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ELMA
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Ada 2007 – ein Bericht mit Bildern für Naturfreunde
Zum wiederholten Mal verbrachten wir 2007 ein paar Urlaubstage in Ada, südlich von Ulcinj in Montenegro.
Es war wie schon früher: Ein sehr langer Sandstrand,( auf einem Abschnitt von ca 1 km auch gepflegt und täglich gereinigt), viel Platz und keine Enge, Wärme, Sonne... alles , was man sich von einem Strandurlaub wünscht.
Die Insel Ada ist nach wie vor FKK Gebiet. Fotografieren sollte man erst spät abends, wenn der Strand leer ist.
Am Velika Plaza





Das Strandrestaurant, nur rund 50m von Meer entfernt, in dem wir oft in den heißen Mittagsstunden kühle Getränke genossen haben.

Abends an der Mündung der Bojana




Auf dem Campingplatz ist seit Jahren keine Veränderung zu bemerken. Es fehlt offensichtlich ein Investor. (Das gilt übrigens für alle Campingplätze in Montenegro.)
Die sanitären Verhältnisse sind immer noch auf sehr niedrigem Niveau.
.
Der Campingplatz Ada war jedoch nie voll. Naturbelassen rings herum...
Da ich schon in anderen Jahren über den Platz und die Umgebung berichtet habe, habe ich mich in diesem Jahr etwas auf Pflanzen und Tiere konzentriert.
Da waren zunächst einmal die „Gäste“.
Einer der vielen streunenden ( aber zutraulichen) Hunde hatte unseren Stellplatz als sein Revier in Beschlag genommen und tat so, als würde er zu uns gehören. Er schlief vor dem Wohnmobil, verschleppte auch mal unsere Badeschuhe, verbellte jeden, der vorbeiging und verjagte andere Hunde.

Ein anderer „Gast“ verursachte mehr Aufregung. Wir haben ihn jedoch schon in vorhergehenden Jahren gesehen. Dieses Jahr kam er öfter auf den Platz.



Auch diese Schlange erzeugte Aufregung. Giftig oder nicht? Ich weiß es nicht.


Und über dieses Tier habe ich mich sehr gewundert.
Ich weiß nicht, was es ist . Vielleicht gibt es einen Experten, der das Tier erkennt?
Das Tier saß irgendwann einmal im trockenen Gras. Zunächst erkannte ich nicht, dass es ein Lebewesen ist.
Um die Größe richtig einschätzen zu können, habe ich den Objektivdeckel meiner Kamera daneben gelegt.

Und so sah es vergrößert aus.

Ganz langsam bewegte sich am vorderen Ende etwas

Ein Art Raupe schob sich aus der Tarnhülle.




Und dann bewegte sich das ganze Gebilde plötzlich vorwärts und wanderte über den Tisch.

Ich fasste das Tier an und setzte es auf den Boden. Sofort nahm es eine Tarnhaltung an. Es klammerte sich an den Untergrund und stellte sich senkrecht. Im trockenen Gras hätte man es jetzt nicht mehr gesehen.

Ich war fasziniert.
In diesem Jahr war es außerordentlich trocken.
Die Schnecken in den Dünen haben eine Überlebensstrategie entwickelt.




In den Dünen wuchsen wunderschöne Strandnarzissen..


Für einen Geburtstagsstrauß hatte ich einige gepflückt und in eine Vase gestellt. Sie begannen abends ganz wunderbar und stark zu duften.
Dies lockte jeden Abend einen Falter an. Ein Taubenschwänzchen?
Es war nicht einfach, von diesem sich sehr schnell und ruckhaft bewegenden Tier eine Aufnahme zu machen.

Eigentlich erinnerte mich der Falter an einen Kolibri. Mit schnellen Flügelschlägen blieb er über einer Blüte „stehen“ und senkte seinen langen Saugrüssel in den Blütenkelch.

Tagsüber war er nicht zu sehen.
Es wurde Tag für Tag heißer. Das Wasser hatte um die 28 Grad, die Luft am Mittag über 40 Grad. Trägheit breitete sich aus.
Ich fühlte mich bei diesen Temperaturen nicht sehr wohl .
Und so beschlossen wir, etwas zu tun, was wir uns schon seit Jahren vorgenommen haben:
Eine Fahrt zur Taraschlucht und ins Durmitorgebirge nach Zabljak im Landesinneren von Montenegro.
Da Wetter war stabil und so brachen wir nach 2 Wochen Ada auf in Richtung Landesinnere.
ELMA