Obrovac an der Zrmanja ist ein Ort den viele Besucher Kroatiens erst gar nicht kennen. Dies weil die Kleinstadt abseits der Touristenzentren tief im Taleinschnitt liegt und auf den ersten Blick eher abweisend wirkt. Ich war schon oft dort und habe auch manchen Bericht über den Ort, die Burgruine, die Gegend oder auch eine Wanderung bis hin über eine Kajakfahrt auf der Zrmanja erstellt.
Als wir im Mai kurz nach dem verheerenden Hochwasser erneut dort waren sind wir ins Café neben der Tankstelle gegangen. Dort habe ich alte Schwarzweiß Aufnehmen gesehen die ich euch gerne zeigen möchte.
Die Altstadt vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Die selbe Ansicht vermutlich ein paar Jahrzehnte später. Achtet mal darauf, wie sich die Brücke verändert.
Diese handkolorierte Aufnahme zeigt die Altstadt mit der Burgruine im Hintergrund.
Der Hauptplatz mit dem öffentlichen Brunnen
Auch auf dieser Aufnahme hat sich die Altstadt kaum verändert.
Hier sehen wir eine Pontonbrücke an einer anderen Stelle der Flussbiegung. Wie kommt das Schiff im Vordergrund auf die andere Seite des Flusses?
Das scheint die Fotographie einer Postkarte aus dem Jahr 1899 zu sein. Wieder schaut die Brücke anders aus.
Stadtansicht von 1910 mit Schiff
Kaum zu glauben, dass einst so große Dampfer den Fluss befuhren. Im Hintergrund sehen wir eine Bogenbrücke.
Die Brücke in einer Großaufnahme
Die Bogenbrücke aus Stahl. Im Vordergrund erkennen wir die Reste der vermutlich hölzernen Vorgängerbrücke.
Ein paar Aufnahmen aus der Stadt
Meiner Einschätzung nach stehen diese Häuser auch heute noch. Teilweise sind es jedoch Ruinen mit eingestürzten Dächern.
Die kyrillische Schrift weist wohl darauf hin, dass hier einst viele orthodoxe Serben gelebt haben. Vielleicht stellten sie sogar die Mehrheit der Bevölkerung.
Obrovac liegt im tief eingeschnittenen Flusstal. Diese Aufnahme wurde anscheinend von weiter oben angefertigt.
Ein Foto aus der Zeit Jugoslawiens nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Zastava sowie der links im Bild zu sehende Renault 4 wurden im Land gebaut.
Dieses Bild finde ich interessant. Der rechteckige Bau stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch aus der Tito Zeit. Damals befuhren wohl immer noch hölzerne Lastkähne die Zrmanja.
Das Bild hingegen ist etwa von dort aufgenommen wo vor einem halben Jahrhundert ein Kaufhaus gebaut werden sollte. Das Betonskelett des Rohbaus stand Jahrzehnte leer wird derzeit offenbar doch noch ausgebaut.
Auch die Wohnblocks der der aus allen Teilen Jugoslawiens angeworbenen Arbeiter für das Aluminiumwerk Jadral stammen aus den siebziger Jahren. Die Fabrik ging nach eineinhalb Jahren pleite. Die umgesiedelten Arbeiter und deren Familien sowie Nachkommen sind heute noch da.
Jürgen
Als wir im Mai kurz nach dem verheerenden Hochwasser erneut dort waren sind wir ins Café neben der Tankstelle gegangen. Dort habe ich alte Schwarzweiß Aufnehmen gesehen die ich euch gerne zeigen möchte.
Die Altstadt vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Die selbe Ansicht vermutlich ein paar Jahrzehnte später. Achtet mal darauf, wie sich die Brücke verändert.
Diese handkolorierte Aufnahme zeigt die Altstadt mit der Burgruine im Hintergrund.
Der Hauptplatz mit dem öffentlichen Brunnen
Auch auf dieser Aufnahme hat sich die Altstadt kaum verändert.
Hier sehen wir eine Pontonbrücke an einer anderen Stelle der Flussbiegung. Wie kommt das Schiff im Vordergrund auf die andere Seite des Flusses?
Das scheint die Fotographie einer Postkarte aus dem Jahr 1899 zu sein. Wieder schaut die Brücke anders aus.
Stadtansicht von 1910 mit Schiff
Kaum zu glauben, dass einst so große Dampfer den Fluss befuhren. Im Hintergrund sehen wir eine Bogenbrücke.
Die Brücke in einer Großaufnahme
Die Bogenbrücke aus Stahl. Im Vordergrund erkennen wir die Reste der vermutlich hölzernen Vorgängerbrücke.
Ein paar Aufnahmen aus der Stadt
Meiner Einschätzung nach stehen diese Häuser auch heute noch. Teilweise sind es jedoch Ruinen mit eingestürzten Dächern.
Die kyrillische Schrift weist wohl darauf hin, dass hier einst viele orthodoxe Serben gelebt haben. Vielleicht stellten sie sogar die Mehrheit der Bevölkerung.
Obrovac liegt im tief eingeschnittenen Flusstal. Diese Aufnahme wurde anscheinend von weiter oben angefertigt.
Ein Foto aus der Zeit Jugoslawiens nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Zastava sowie der links im Bild zu sehende Renault 4 wurden im Land gebaut.
Dieses Bild finde ich interessant. Der rechteckige Bau stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch aus der Tito Zeit. Damals befuhren wohl immer noch hölzerne Lastkähne die Zrmanja.
Das Bild hingegen ist etwa von dort aufgenommen wo vor einem halben Jahrhundert ein Kaufhaus gebaut werden sollte. Das Betonskelett des Rohbaus stand Jahrzehnte leer wird derzeit offenbar doch noch ausgebaut.
Auch die Wohnblocks der der aus allen Teilen Jugoslawiens angeworbenen Arbeiter für das Aluminiumwerk Jadral stammen aus den siebziger Jahren. Die Fabrik ging nach eineinhalb Jahren pleite. Die umgesiedelten Arbeiter und deren Familien sowie Nachkommen sind heute noch da.
Jürgen