Heute möchte ich euch auf eine kleine Wanderung an Istriens Ostküste mitnehmen. Ausgangspunkt ist Nesactium. Noch nie gehört? Wikipedia kennt bekanntlich alles. Kurz gesagt, die Ruinen dieser Stadt liegen nur wenige Kilometer nordöstlich des Flughafens Pula und waren einmal das Zentrum des Volkes der Histrier, bis die Römer die Stadt im Jahr 177 vor Christus eroberten, dann zerstörten und wieder aufbauten. Die Ruinen kann man besichtigen. In einem kleinen Haus auf dem Gelände wird gezeigt, wie es hier vor 2000 Jahren aussah. Die Funde befinden sich heute im archäologischen Museum von Pula. Die schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen. Die neue Kamera hat den Geist aufgegeben und ist schon wieder bei der Fa Canon zur Reparatur, wenn eine solche denn überhaupt möglich und sinnvoll ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nesactium
Ich wollte an diesem Tag jedoch nicht alte Steine in Augenschein nehmen, sondern eine Wanderung hinunter zur Budava Bucht machen. Der Pfad ist eigentlich auch ganz einfach zu finden und zu begehen. Man stellt den Pkw auf dem Parkplatz vor den Ruinen ab und geht entlang der Mauer nur wenige Meter auf der Schotterstraße.
Kurz nach dem Ende der Mauer geht rechts ein Pfad ab. Diesem folgen wir.
Obwohl es keinerlei Markierungen gibt, kann man jetzt fast nichts mehr falsch machen. Immer auf dem Pfad bleiben, den Abhang hinuntersteigen und dann im Tal entlang nach Süden gehen.
Im Wald blüht Ende April so manches Gewächs.
Am Abhang geht’s in einen Laubwald.
Der Pfad wird nach dem Erreichen des Tales breiter.
Hier verläuft der Weg entlang von Wiesen und Feldern.
Dann durchqueren wir einen links und rechts des Weges unpassierbaren Laubwald.
Wir kommen zu einer Wegkreuzung und gehen geradeaus weiter. Wer schon mal die „weiße Straße“ von Sisan oder Valtura kommend nach Kavran gefahren ist, kennt diese Stelle mit dem abgestorbenen Baum.
Nach einer dreiviertel Stunde Gehzeit haben wir den Schilfgürtel der am Ende seichten Bucht erreicht.
Wir folgen dem Fahrweg bis zum Stützpunkt der Fischer, die hier in der geschützten Bucht von Aquakultur leben.
Diese Spezialschiffe dienen anscheinend der Wartung der Netzkäfige oder auch der Ernte der Fische.
Hier sehen wir die Gestelle der Netzkäfige und Betongewichte, die diese auf dem Meeresgrund verankern.
Einkehrmöglichkeit besteht hier keine. Für den Durst und Hunger sollte man also etwas Proviant mitführen. Zurück geht’s auf dem selben Weg wie wir gekommen sind. Am Ende der Talsohle steht rechts eine grüne Nummerntafel. Gleich danach muß man links wieder den Hang erklimmen. Nicht rechts gehen! Insgesamt war ich zwei Stunden unterwegs.
Vor einiger Zeit habe ich euch auch das alte Ölterminal in dieser Bucht vorgestellt. Den Bericht darüber findet ihr hier:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/das-geheime-Ölterminal-vom-flughafen-pula.77056/#post-770788
Jürgen
http://de.wikipedia.org/wiki/Nesactium
Ich wollte an diesem Tag jedoch nicht alte Steine in Augenschein nehmen, sondern eine Wanderung hinunter zur Budava Bucht machen. Der Pfad ist eigentlich auch ganz einfach zu finden und zu begehen. Man stellt den Pkw auf dem Parkplatz vor den Ruinen ab und geht entlang der Mauer nur wenige Meter auf der Schotterstraße.

Kurz nach dem Ende der Mauer geht rechts ein Pfad ab. Diesem folgen wir.

Obwohl es keinerlei Markierungen gibt, kann man jetzt fast nichts mehr falsch machen. Immer auf dem Pfad bleiben, den Abhang hinuntersteigen und dann im Tal entlang nach Süden gehen.

Im Wald blüht Ende April so manches Gewächs.

Am Abhang geht’s in einen Laubwald.


Der Pfad wird nach dem Erreichen des Tales breiter.

Hier verläuft der Weg entlang von Wiesen und Feldern.



Dann durchqueren wir einen links und rechts des Weges unpassierbaren Laubwald.




Wir kommen zu einer Wegkreuzung und gehen geradeaus weiter. Wer schon mal die „weiße Straße“ von Sisan oder Valtura kommend nach Kavran gefahren ist, kennt diese Stelle mit dem abgestorbenen Baum.

Nach einer dreiviertel Stunde Gehzeit haben wir den Schilfgürtel der am Ende seichten Bucht erreicht.

Wir folgen dem Fahrweg bis zum Stützpunkt der Fischer, die hier in der geschützten Bucht von Aquakultur leben.

Diese Spezialschiffe dienen anscheinend der Wartung der Netzkäfige oder auch der Ernte der Fische.

Hier sehen wir die Gestelle der Netzkäfige und Betongewichte, die diese auf dem Meeresgrund verankern.

Einkehrmöglichkeit besteht hier keine. Für den Durst und Hunger sollte man also etwas Proviant mitführen. Zurück geht’s auf dem selben Weg wie wir gekommen sind. Am Ende der Talsohle steht rechts eine grüne Nummerntafel. Gleich danach muß man links wieder den Hang erklimmen. Nicht rechts gehen! Insgesamt war ich zwei Stunden unterwegs.
Vor einiger Zeit habe ich euch auch das alte Ölterminal in dieser Bucht vorgestellt. Den Bericht darüber findet ihr hier:
http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/das-geheime-Ölterminal-vom-flughafen-pula.77056/#post-770788
Jürgen