Am östlichen Ortsrand von Pula gibt es seit dem 19. Jahrhundert einen Park, der bis heute als Naherholungsgebiet der Städter dient. Diesen möchte ich euch in dem Bericht hier kurz vorstellen. Der Park befindet sich südwestlich vom Autobahnkreuz. Hier auf der Luftaufnahme ist er gut zu erkennen.
https://www.google.de/maps/place/Šijana+wald/@44.8857042,13.8818155,3758m/data=!3m1!1e3!4m13!1m7!3m6!1s0x477cd2de09337b6d:0x72324a3a7b4e580d!2sPula,+Kroatien!3b1!8m2!3d44.8666232!4d13.8495788!3m4!1s0x47632d4aace1ef81:0x55b9bde07e1647bd!8m2!3d44.8859559!4d13.8854527
Der Wald besteht schon seit ewigen Zeiten und wurde mal mehr oder weniger vom Menschen genutzt und umgestaltet. Das gesamte Gebiet umfaßt 152 Hektar und steht seit 1964 unter Naturschutz.
Südlich davon gibt es mehrere Zugänge und einen kleinen Parkplatz am Waldrand.
Dabei fällt dem aufmerksamen Betrachter nicht nur dieses Schild auf, sondern auch ein alter Grenzstein.
Der Begriff K.u.K. sagt es uns schon. Der Park wurde während der Herrschaft der Donaumonarchie vermessen und eingerichtet. Nicht nur das. Damals fuhr sogar die Straßenbahn bis hierher.
http://www.pulainfo.hr/de/where/elektricni-tramvaj-zeljeznicka-stanica
Irgendwann wurde das Gebiet neu vermessen und da hat man diesem Grenzstein dann einen Grenznagel auf den Kopf gesetzt. Die Grenzen stimmen also nach wie vor.
Solche Grenzmarkierungen findet man an vielen Stellen.
Im Park befinden sich nicht nur Spazierwege, sondern etwa in der Mitte eine große Grünfläche. Am nördlichen Rand wird der Park von der vierspurigen Zufahrtsstraße nach Pula begrenzt. Mancher kennt vielleicht die Gokart-Bahn, die sich ebenfalls am Rande des Kaiserwalds befindet. Der Begriff "Kaiserwald" stammt daher, daß nicht nur der österreichische Kaiser, sondern der Adel hier nahe der Stadt früher gern auf Jagd ging. Der deutsche Name wird nach wie vor in Pula verwendet.
Hier sehen wir die große Grünfläche im Zentrum. Dort finden gelegentlich Veranstaltungen statt. Auch am 1. Mai gibt es hier immer ein Volksfest.
Bei meinem Besuch im Herbst war der dortige Kiosk geschlossen.
Hierher kommen sowohl Jogger als auch Familien mit Kindern. Kinder können gefahrlos spielen und toben. Zudem sind einige Spielgeräte aufgestellt. Natürlich kann man hier auch picknicken.
Im Park wachsen auch Pflanzen, die ursprünglich nicht heimisch waren. Daneben kommen hier stadtnah seltene Insekten vor.
Wer noch nie wild wachsende Alpenveilchen gesehen hat, sollte im Frühsommer in den Kaiserwald gehen.
Der einstige Zweck dieses Kellers ist mir leider nicht bekannt.
Hingegen haben scheinbar achtlos hingeworfene Steinsäulen daneben eine Geschichte.
Die wird uns auch auf deutsch erklärt. Leider konnte ich nicht vermeiden, daß Sonne und Schatten das Lesen der Tafel etwas erschweren.
Dann gibt es da noch eine Geschichte zu diesem Wald aus dem 13. Jahrhundert. Die handelt von Mord und einer Schenkung.
https://www.pulainfo.hr/de/where/sijanska-suma
jürgen
https://www.google.de/maps/place/Šijana+wald/@44.8857042,13.8818155,3758m/data=!3m1!1e3!4m13!1m7!3m6!1s0x477cd2de09337b6d:0x72324a3a7b4e580d!2sPula,+Kroatien!3b1!8m2!3d44.8666232!4d13.8495788!3m4!1s0x47632d4aace1ef81:0x55b9bde07e1647bd!8m2!3d44.8859559!4d13.8854527
Der Wald besteht schon seit ewigen Zeiten und wurde mal mehr oder weniger vom Menschen genutzt und umgestaltet. Das gesamte Gebiet umfaßt 152 Hektar und steht seit 1964 unter Naturschutz.
Südlich davon gibt es mehrere Zugänge und einen kleinen Parkplatz am Waldrand.
Dabei fällt dem aufmerksamen Betrachter nicht nur dieses Schild auf, sondern auch ein alter Grenzstein.
Der Begriff K.u.K. sagt es uns schon. Der Park wurde während der Herrschaft der Donaumonarchie vermessen und eingerichtet. Nicht nur das. Damals fuhr sogar die Straßenbahn bis hierher.
http://www.pulainfo.hr/de/where/elektricni-tramvaj-zeljeznicka-stanica
Irgendwann wurde das Gebiet neu vermessen und da hat man diesem Grenzstein dann einen Grenznagel auf den Kopf gesetzt. Die Grenzen stimmen also nach wie vor.
Solche Grenzmarkierungen findet man an vielen Stellen.
Im Park befinden sich nicht nur Spazierwege, sondern etwa in der Mitte eine große Grünfläche. Am nördlichen Rand wird der Park von der vierspurigen Zufahrtsstraße nach Pula begrenzt. Mancher kennt vielleicht die Gokart-Bahn, die sich ebenfalls am Rande des Kaiserwalds befindet. Der Begriff "Kaiserwald" stammt daher, daß nicht nur der österreichische Kaiser, sondern der Adel hier nahe der Stadt früher gern auf Jagd ging. Der deutsche Name wird nach wie vor in Pula verwendet.
Hier sehen wir die große Grünfläche im Zentrum. Dort finden gelegentlich Veranstaltungen statt. Auch am 1. Mai gibt es hier immer ein Volksfest.
Bei meinem Besuch im Herbst war der dortige Kiosk geschlossen.
Hierher kommen sowohl Jogger als auch Familien mit Kindern. Kinder können gefahrlos spielen und toben. Zudem sind einige Spielgeräte aufgestellt. Natürlich kann man hier auch picknicken.
Im Park wachsen auch Pflanzen, die ursprünglich nicht heimisch waren. Daneben kommen hier stadtnah seltene Insekten vor.
Wer noch nie wild wachsende Alpenveilchen gesehen hat, sollte im Frühsommer in den Kaiserwald gehen.
Der einstige Zweck dieses Kellers ist mir leider nicht bekannt.
Hingegen haben scheinbar achtlos hingeworfene Steinsäulen daneben eine Geschichte.
Die wird uns auch auf deutsch erklärt. Leider konnte ich nicht vermeiden, daß Sonne und Schatten das Lesen der Tafel etwas erschweren.
Dann gibt es da noch eine Geschichte zu diesem Wald aus dem 13. Jahrhundert. Die handelt von Mord und einer Schenkung.
https://www.pulainfo.hr/de/where/sijanska-suma
jürgen
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