Ich finde diesen Thread durchaus sinnvoll und hilfreich. Wer wirklich einmal in diese Situation kommt, wird ihn vielleicht zu Rate ziehen. Also fänd' ich es schade, wenn er einfach versinkt.
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Auslandsknöllchen: Zahlen oder nicht?
- Ersteller des Themas Schildsker
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J
Jackman
Guest
Wer opfert sich und parkt mal eine Woche IN der Arena von Pula? Ohne Ticket
- und das Knöllchen verbrennen und die Asche ins Meer streuen! Nix zahlen!
Lieber den Herren Notaren und Anwälten mit "Werte Abzockermeute, hiermit ... zahle ich nix, verpisst Euch!" zurückschreiben!
Hat man im Knast eigentlich auch Internet, um seine Erfahrungen dann hier zu teilen?
Sorry für meinen zugegebenermaßen sehr unqualifizierten Beitrag, ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen,
wie sehr mich der Strang amüsiert - zumindest - bis ICH SELBST die erste Forderung der Abzocker erhalte
Nene, allen Betroffenen wünsche ich einen guten Ausgang der Sache ... danke auch fürs Berichten, ob die Forderung durchgeht oder nicht.
- und das Knöllchen verbrennen und die Asche ins Meer streuen! Nix zahlen!
Lieber den Herren Notaren und Anwälten mit "Werte Abzockermeute, hiermit ... zahle ich nix, verpisst Euch!" zurückschreiben!
Hat man im Knast eigentlich auch Internet, um seine Erfahrungen dann hier zu teilen?
Sorry für meinen zugegebenermaßen sehr unqualifizierten Beitrag, ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen,
wie sehr mich der Strang amüsiert - zumindest - bis ICH SELBST die erste Forderung der Abzocker erhalte
Nene, allen Betroffenen wünsche ich einen guten Ausgang der Sache ... danke auch fürs Berichten, ob die Forderung durchgeht oder nicht.
Milan
erfahrenes Mitglied
Danke Jackman!
Der war richtig gut :-D
Grüße
Markus
Der war richtig gut :-D
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Markus
jadran
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Jackman Dein jetzt geschilderter Fall ist einfach.
Dein Fahrzeug wird abgeschleppt und sicher gestellt. Erst nach Zahlung aller Kosten, kommst an Dein Fahrzeug und darfst es mitnehmen.
Ein Freund von mir hat in Rovinj einen Abschleppdienst. Zu oft war ich dabei, wenn der Halter seinen Wagen, voller Wut haben wollte.
Da war in der Regel immer was los, da brauchst keine Kino.
jadran
Dein Fahrzeug wird abgeschleppt und sicher gestellt. Erst nach Zahlung aller Kosten, kommst an Dein Fahrzeug und darfst es mitnehmen.
Ein Freund von mir hat in Rovinj einen Abschleppdienst. Zu oft war ich dabei, wenn der Halter seinen Wagen, voller Wut haben wollte.
Da war in der Regel immer was los, da brauchst keine Kino.
jadran
J
Jackman
Guest
Wobei in Rovinj auffällt, daß überall groß klare Warnungen angebracht sind, daß abgeschleppt wird ab 15 min. Überschreitung des Tickets.
Mich wundert immer wieder, wieviele Einheimische trotz der Warnungen gänzlich OHNE ticket (und ohne Anwohnerparkberechtigung)
in den Parkräumen stehen ... mutig mutig! Ich Touri achte sorgfältig darauf, die Parkzeit so zu bemessen daß ich PÜNKTLICH zurück bin!
(aber auch ist in Rovinj parken deutlich günstiger als in Pula).
jadran
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Jackman, Kennzeichen mit PU - werden in der Regel weniger abgeschleppt. Ein Ticket an der Scheibe reicht ja. Es besteht eine feste Anschrift des Halters in Kroatien.
Bei ausländische Kennzeichen, damit hier eine Zahlung sicher gestellt wird abschleppen.
Mein Freund aus Rovinj hat auch für Pula die Abschleppzulassung.
Jadran
Bei ausländische Kennzeichen, damit hier eine Zahlung sicher gestellt wird abschleppen.
Mein Freund aus Rovinj hat auch für Pula die Abschleppzulassung.
Jadran
hallo Paul,
ich gehöre nicht zu den Zeitgenossen, die zur Gewalt neigen. Ich meine aber, daß dieses Thema so lange von Interesse ist, bis sich in dieser causa etwas ändert. Das sehe ich allerdings auf absehbare Zeit nicht.
Nach jeder Sommersaison geht es von neuem und mit neuen Varianten los mit diesen dubiosen Abmahnschreiben von in- und ausländischen Anwälten. Selbst deutsche und österreichische Automobilclubs warnen vor diesen Machenschaften.
Für dich Paul sind nun mal 1000 € die Schmerzgrenze. Soweit ich dein Posting richtig verstanden habe, würdest du darunter ohne mit der Wimper zu zucken bezahlen, egal ob eine Rechtsgrundlage besteht oder nicht. Andere, ich würde fast sagen, die meisten schmerzt schon eine wesentlich geringere Summe. Dies gerade in Anbetracht der Tatsache, daß es fast immer um einen Parkverstoß von gerade mal 20 € geht.
grüsse
jürgen
jadran
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hallo Jürgen,
unstreitig gebe ich dir bezüglich eines Parkverstoß in Höhe von 20,00 € Recht, dann einige hundert Euro zu verlangen oder zu zahlen Recht.
Nur die Geldgier einiger Staaten ist nicht zu unterschätzen, um an zusätzliche Einnahmen zu kommen.
Der Austausch von Daten wird ständig zu Lasten der Bürger verbessert, auch bei Straßenkontrollen einschließlich Kroatien.
Denkst du, ich gehe bei Kontrollen das Risiko einer Beschlagnahme meines Fahrzeuges in Kroatien ein, weil Forderungen offen stehen ? Zahlungsbefehl mit Haft bei nicht Zahlung?
Dir ist bekannt, in einigen Staaten in Europa ist das auch möglich.
In Kroatien ist der Datenschutz nahe Null.
Bei jeder Liegenschaft in Kroatien ist für den der sich etwas auskennt ersichtlich via Internet, wer der Besitzer ist mit allen zusätzlichen Angaben, einschließlich der aufgenommen Kredite in der Höhe der Summe wer der Gläubiger ist ( Bank, Privatperson oder Lebensversicherung ) , mit Angaben der Höhe der Zinsen.
Sehr leicht ist über das Fahrzeug( Kennzeichen ), oder den Fahrer ( Namen ) offene Forderungen bei Kontrollen offen zu legen, diese dann wenn ein Titel vorliegt, wenn kein fester Wohnsitz in Kroatien nachweisbar ist zu Vollstrecken. (Bei Bedarf mehr dazu.)
Bei Kennzeichen Änderungen vom Fahrzeug sieht es etwas anders aus.
Dieses Risiko einer Beschlagnahme meines Fahrzeuges bis zur Zahlung der offenen Forderung gehe ich nicht ein. Dieses Gesetz gibt es auch in Deutschland, nur wenige kennen es.
jadran
unstreitig gebe ich dir bezüglich eines Parkverstoß in Höhe von 20,00 € Recht, dann einige hundert Euro zu verlangen oder zu zahlen Recht.
Nur die Geldgier einiger Staaten ist nicht zu unterschätzen, um an zusätzliche Einnahmen zu kommen.
Der Austausch von Daten wird ständig zu Lasten der Bürger verbessert, auch bei Straßenkontrollen einschließlich Kroatien.
Denkst du, ich gehe bei Kontrollen das Risiko einer Beschlagnahme meines Fahrzeuges in Kroatien ein, weil Forderungen offen stehen ? Zahlungsbefehl mit Haft bei nicht Zahlung?
Dir ist bekannt, in einigen Staaten in Europa ist das auch möglich.
In Kroatien ist der Datenschutz nahe Null.
Bei jeder Liegenschaft in Kroatien ist für den der sich etwas auskennt ersichtlich via Internet, wer der Besitzer ist mit allen zusätzlichen Angaben, einschließlich der aufgenommen Kredite in der Höhe der Summe wer der Gläubiger ist ( Bank, Privatperson oder Lebensversicherung ) , mit Angaben der Höhe der Zinsen.
Sehr leicht ist über das Fahrzeug( Kennzeichen ), oder den Fahrer ( Namen ) offene Forderungen bei Kontrollen offen zu legen, diese dann wenn ein Titel vorliegt, wenn kein fester Wohnsitz in Kroatien nachweisbar ist zu Vollstrecken. (Bei Bedarf mehr dazu.)
Bei Kennzeichen Änderungen vom Fahrzeug sieht es etwas anders aus.
Dieses Risiko einer Beschlagnahme meines Fahrzeuges bis zur Zahlung der offenen Forderung gehe ich nicht ein. Dieses Gesetz gibt es auch in Deutschland, nur wenige kennen es.
jadran
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jadran
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meinen letzten Betrag erweitere ich etwas.
Ein Bekannter von mir aus Valalta ( Deutscher ) hat einem Kroaten aus Rovinj ein Fahrzeug beschafft. (Bekannter von mir ) Der Wagen mit Transport wurde vor Lieferung bezahlt.
Der Wagen kam via Schiff nach Bremen aus Amerika. Mein Bekannter aus Rovinj und ich sind also nach Bremen gefahren, den Wagen auf einem riesen Zolllager abholen.
Der PKW war der wandelnde Rost. Der Wagen wurde auf dem Zolllager stehen gelassen. Ein Rücktransport wurde beauftragt, zu Lasten des Käufers.
Das bezahlte Geld war weg. Der Deutsche wollte den Betrag nicht zurück geben. Ich möchte hier den Namen nicht veröffentlichen.
Binnen kurzer Zeit wurde via Gerichtsbeschuss das Schiff des deutschen gepfändet, da er ja keinen Wohnsitz in Kroatien nachweisen konnte.
Erst nach der Zahlung aller Kosten, konnte der Deutsche Bürger über sein Schiff verfügen.
Aber der Gute war damit ca. 3/4 Jahr beschäftigt. so schnell können Gerichte in Kroaten tätig sein. ( wäre auch in Deutschland so möglich )
Das nur zur Info bei offenen Forderungen.
Jadran
Ein Bekannter von mir aus Valalta ( Deutscher ) hat einem Kroaten aus Rovinj ein Fahrzeug beschafft. (Bekannter von mir ) Der Wagen mit Transport wurde vor Lieferung bezahlt.
Der Wagen kam via Schiff nach Bremen aus Amerika. Mein Bekannter aus Rovinj und ich sind also nach Bremen gefahren, den Wagen auf einem riesen Zolllager abholen.
Der PKW war der wandelnde Rost. Der Wagen wurde auf dem Zolllager stehen gelassen. Ein Rücktransport wurde beauftragt, zu Lasten des Käufers.
Das bezahlte Geld war weg. Der Deutsche wollte den Betrag nicht zurück geben. Ich möchte hier den Namen nicht veröffentlichen.
Binnen kurzer Zeit wurde via Gerichtsbeschuss das Schiff des deutschen gepfändet, da er ja keinen Wohnsitz in Kroatien nachweisen konnte.
Erst nach der Zahlung aller Kosten, konnte der Deutsche Bürger über sein Schiff verfügen.
Aber der Gute war damit ca. 3/4 Jahr beschäftigt. so schnell können Gerichte in Kroaten tätig sein. ( wäre auch in Deutschland so möglich )
Das nur zur Info bei offenen Forderungen.
Jadran
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V
vize2
Guest
Hello Theo
The best way should be asking your own insurance before looking about offers of other applicants!
Greets
Viktor
The best way should be asking your own insurance before looking about offers of other applicants!
Greets
Viktor
N
nihil-est
Guest
Um den Strang ( leider ) wieder einmal zu beleben: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/5062434/Bose-Ueberraschung_Wieder-Strafzettel-aus-Kroatien
Es hat einfach kein Ende ( das hat bekanntlich nur die Wurst )
Gruss in die Runde
Es hat einfach kein Ende ( das hat bekanntlich nur die Wurst )
Gruss in die Runde
hallo Gerd,
in der Sache an sich allerdings nix neues. Kein einziges Beispiel gibt es auch in Austria, wo jemals jemand wegen so eines Schriftstücks verurteilt wurde.
Einschüchterung und Abzocke lautet das Motto.
grüsse
jürgen
in der Sache an sich allerdings nix neues. Kein einziges Beispiel gibt es auch in Austria, wo jemals jemand wegen so eines Schriftstücks verurteilt wurde.
Einschüchterung und Abzocke lautet das Motto.
grüsse
jürgen
N
nihil-est
Guest
Mojen Kerle, @claus-juergen ,
das stimmt ausdrücklich!!!
Nix Neues weiss man nicht. Nur die Masche, örtlich verlagert ( erweitert? ), geht mehr oder minder lustig weiter. Breitet sich aus ohne das übergeordnete Instanzen dem einen Einhalt gebieten, finde ich urpersönlich Schade.
Gerne teile ich weitestgehend deine Sichtweise, rechtssicher ist da ja leider noch nix. Es ist mehr als an der Zeit die Rechtssicherheit beizubringen.
Daher, mein Kommentar, ward eher eine Erinnerung zum Thema.
Gruss
Gerd
das stimmt ausdrücklich!!!
Nix Neues weiss man nicht. Nur die Masche, örtlich verlagert ( erweitert? ), geht mehr oder minder lustig weiter. Breitet sich aus ohne das übergeordnete Instanzen dem einen Einhalt gebieten, finde ich urpersönlich Schade.
Gerne teile ich weitestgehend deine Sichtweise, rechtssicher ist da ja leider noch nix. Es ist mehr als an der Zeit die Rechtssicherheit beizubringen.
Daher, mein Kommentar, ward eher eine Erinnerung zum Thema.
Gruss
Gerd
Schildsker
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So, hier wieder der WDR-Qintessenz-Beitrag:
Strafzettel aus dem Ausland
Von Frank Wörner
Der Sommerurlaub ist für die meisten vorbei – trotzdem bekommen manche noch letzte Souvenirs per Post: Knöllchen! Aber nicht in allen Fällen müssen die bezahlt werden…
Vollstreckung EU-weit – mit Ausnahmen
Mittlerweile arbeiten die meisten EU-Länder zusammen und treiben für andere Staaten Bußgelder ein. In Deutschland ist dafür das Bundesamt für Justiz zuständig. Unterstützung bei der Ermittlung eines Verkehrssünders bekommen die ausländischen Behörden außerdem vom Kraftfahrt-Bundesamt, bei dem alle deutschen Fahrzeuge registriert sind. Eingetrieben werden nur Bußgelder ab 70 Euro – allerdings inklusive Verfahrensgebühren. Wenn ein anderes Land also ein Bußgeld von 40 Euro verhängt hat und 30 Euro Gebühren draufschlägt, kann es das Bußgeld in Deutschland eintreiben.
Raserei ja - Falschparken nein
Die ausländischen Behörden können damit Strafen für eine ganze Reihe von Verstößen eintreiben, etwa für zu schnelles Fahren, Telefonieren am Steuer, Trunkenheit oder das Überfahren roter Ampeln. Beim Falschparken endet die europäische Zusammenarbeit allerdings: Das Kraftfahrtbundesamt gibt die Halterdaten nämlich nur dann heraus, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Falschparken zählt nicht dazu. Allerdings gelangen ausländische Behörden manchmal auf anderen Wegen an die Daten – und fordern den Halter zur Zahlung auf.
Keine Punkte
Anders als für Verstöße in Deutschland gibt es für Vergehen im Ausland keine "Punkte" in Flensburg. Auch einen deutschen Führerschein dürfen ausländische Behörden nicht einziehen. Ein Fahrverbot können sie zwar aussprechen, das gilt dann aber nur für das Land, in dem der Verstoß begangen wurde – nicht für Deutschland. Trotzdem kann es teuer werden, denn in anderen Ländern sind die Strafen teils drastisch höher als in Deutschland.
Zahlen oder nicht?
Wer einen Strafzettel aus dem Ausland zugestellt bekommt und den Verstoß tatsächlich begangen hat, sollte die Strafe in der Regel zahlen – vor allem wenn er wieder in das betreffende Land reisen möchte. Denn selbst wenn der Halter es schafft, der Vollstreckung in Deutschland zu entkommen: Wenn er wieder ins das betreffende Land reist, kann die Strafe dort nach den jeweiligen örtlichen Gesetzen vollstreckt werden – und das oft Jahre später noch! Im Extremfall kann es sogar passieren, dass die ausländischen Behörden den Wagen beschlagnahmen, bis die Strafe beglichen ist. Wer sich Ärger ersparen will, zahlt also besser.
Ausnahme: Eindeutiger Fehler
Widerspruch sollten Autofahrer aber einlegen, wenn sie tatsächlich mit dem Vergehen nichts zu tun haben - vielleicht weil sich ein Zahlen- oder Buchstabendreher eingeschlichen hat und sie zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht im Ausland waren. Wer das nachweisen kann, hat gute Chancen, einer Strafe zu entgehen.
Rabatte für "Schnellzahler"
Eine kleine Sparmöglichkeit gibt es manchmal: Einige Länder reduzieren Bußgelder nämlich, wenn sie entweder noch direkt vor Ort oder recht bald nach Zustellung des Bußgeldbescheids bezahlt werden. Je nach Land sind so bis zu 50 Prozent Rabatt auf das eigentliche Bußgeld möglich sein.
Stand: 06.09.2016, 13:57
Strafzettel aus dem Ausland
Von Frank Wörner
Der Sommerurlaub ist für die meisten vorbei – trotzdem bekommen manche noch letzte Souvenirs per Post: Knöllchen! Aber nicht in allen Fällen müssen die bezahlt werden…
Vollstreckung EU-weit – mit Ausnahmen
Mittlerweile arbeiten die meisten EU-Länder zusammen und treiben für andere Staaten Bußgelder ein. In Deutschland ist dafür das Bundesamt für Justiz zuständig. Unterstützung bei der Ermittlung eines Verkehrssünders bekommen die ausländischen Behörden außerdem vom Kraftfahrt-Bundesamt, bei dem alle deutschen Fahrzeuge registriert sind. Eingetrieben werden nur Bußgelder ab 70 Euro – allerdings inklusive Verfahrensgebühren. Wenn ein anderes Land also ein Bußgeld von 40 Euro verhängt hat und 30 Euro Gebühren draufschlägt, kann es das Bußgeld in Deutschland eintreiben.
Raserei ja - Falschparken nein
Die ausländischen Behörden können damit Strafen für eine ganze Reihe von Verstößen eintreiben, etwa für zu schnelles Fahren, Telefonieren am Steuer, Trunkenheit oder das Überfahren roter Ampeln. Beim Falschparken endet die europäische Zusammenarbeit allerdings: Das Kraftfahrtbundesamt gibt die Halterdaten nämlich nur dann heraus, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Falschparken zählt nicht dazu. Allerdings gelangen ausländische Behörden manchmal auf anderen Wegen an die Daten – und fordern den Halter zur Zahlung auf.
Keine Punkte
Anders als für Verstöße in Deutschland gibt es für Vergehen im Ausland keine "Punkte" in Flensburg. Auch einen deutschen Führerschein dürfen ausländische Behörden nicht einziehen. Ein Fahrverbot können sie zwar aussprechen, das gilt dann aber nur für das Land, in dem der Verstoß begangen wurde – nicht für Deutschland. Trotzdem kann es teuer werden, denn in anderen Ländern sind die Strafen teils drastisch höher als in Deutschland.
Zahlen oder nicht?
Wer einen Strafzettel aus dem Ausland zugestellt bekommt und den Verstoß tatsächlich begangen hat, sollte die Strafe in der Regel zahlen – vor allem wenn er wieder in das betreffende Land reisen möchte. Denn selbst wenn der Halter es schafft, der Vollstreckung in Deutschland zu entkommen: Wenn er wieder ins das betreffende Land reist, kann die Strafe dort nach den jeweiligen örtlichen Gesetzen vollstreckt werden – und das oft Jahre später noch! Im Extremfall kann es sogar passieren, dass die ausländischen Behörden den Wagen beschlagnahmen, bis die Strafe beglichen ist. Wer sich Ärger ersparen will, zahlt also besser.
Ausnahme: Eindeutiger Fehler
Widerspruch sollten Autofahrer aber einlegen, wenn sie tatsächlich mit dem Vergehen nichts zu tun haben - vielleicht weil sich ein Zahlen- oder Buchstabendreher eingeschlichen hat und sie zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht im Ausland waren. Wer das nachweisen kann, hat gute Chancen, einer Strafe zu entgehen.
Rabatte für "Schnellzahler"
Eine kleine Sparmöglichkeit gibt es manchmal: Einige Länder reduzieren Bußgelder nämlich, wenn sie entweder noch direkt vor Ort oder recht bald nach Zustellung des Bußgeldbescheids bezahlt werden. Je nach Land sind so bis zu 50 Prozent Rabatt auf das eigentliche Bußgeld möglich sein.
Stand: 06.09.2016, 13:57
Midimaster
erfahrenes Mitglied
Hallo an alle Parksünder......ich bin seit neuestem als Verkehrsüberwachungsangestellter angestellt (nebenberuflich) und kann nur jedem raten die Knöllchen zu bezahlen (kann sonst teurer werden). Manche sind zu geizig 2 Euro an Parkgebühren zu entrichten für den ganzen Tag. Nun gut, dann schreib ich sie halt auf. In Kroatien wirds wahrscheinlich teurer sein. In diesem Sinne....geht zur Parkuhr (ist nicht weit weg)!!
N
nihil-est
Guest
Mojen @Midimaster,
deine Worte: In diesem Sinne....geht zur Parkuhr (ist nicht weit weg)!!
Da sage ich, bin gut zu Fuss, ich gehe noch ein paar Meter weiter wo es gratis ist. Ohne Knöllchen klappt dies seit über 30 Jahren, mein letztes Knöllchen falsch Parken damals in Paris ist so lange her.
Parkraumbewirtschaftung gibt es schlichtweg nur weil Stadtplaner und Politiker jahrzehnte gepennt haben, sonst hätten wir ja genügend gratis davon. Solch Fehlplanungen sind mir weder 2€/Tag noch 10€/Stunde wert ( bei den 10€/Stunde sollten die Politessen gefälligst auch den Wagen gleich waschen und polieren ).
Von einem ordentlich abgestellten PKW geht egal ob mit oder ohne Parkuhr exact Null Risiko aus. Null Risiko mit auch nur 2€/Tag zu bezahlen ist mir zuwider.
Ich urpersönlich sehe durchaus den tieferen Sinn als männliche Politesse zur Gefahrenabwehr im Verkehrsraum aktiv zu werden, der Beispiele gäbe es viele. Der Notwendigkeiten sogar, bin ich sofort mit dabei!
Ich urpersönlich wär mir aber ehrlich gesagt zu Schade nebenberuflich tätig zu werden als Raubrittergehilfe.
Verkehrsüberwachung, auch nebenberuflich, ist ne tolle Sache! Würde ich auch machen. Sogar als Ehrenamt ohne die Bezahlung.
Nimm es mir bitte nicht krumm - deinen Nebenjob würde ich nicht einmal machen wenn ich unter der Brücke schlafen müsste ansonst, da würd ich eher Tüten im Supermarkt packen oder Pfandflaschen sammeln.
Ausdrücklich liebe Grüsse
Gerd
deine Worte: In diesem Sinne....geht zur Parkuhr (ist nicht weit weg)!!
Da sage ich, bin gut zu Fuss, ich gehe noch ein paar Meter weiter wo es gratis ist. Ohne Knöllchen klappt dies seit über 30 Jahren, mein letztes Knöllchen falsch Parken damals in Paris ist so lange her.
Parkraumbewirtschaftung gibt es schlichtweg nur weil Stadtplaner und Politiker jahrzehnte gepennt haben, sonst hätten wir ja genügend gratis davon. Solch Fehlplanungen sind mir weder 2€/Tag noch 10€/Stunde wert ( bei den 10€/Stunde sollten die Politessen gefälligst auch den Wagen gleich waschen und polieren ).
Von einem ordentlich abgestellten PKW geht egal ob mit oder ohne Parkuhr exact Null Risiko aus. Null Risiko mit auch nur 2€/Tag zu bezahlen ist mir zuwider.
Ich urpersönlich sehe durchaus den tieferen Sinn als männliche Politesse zur Gefahrenabwehr im Verkehrsraum aktiv zu werden, der Beispiele gäbe es viele. Der Notwendigkeiten sogar, bin ich sofort mit dabei!
Ich urpersönlich wär mir aber ehrlich gesagt zu Schade nebenberuflich tätig zu werden als Raubrittergehilfe.
Verkehrsüberwachung, auch nebenberuflich, ist ne tolle Sache! Würde ich auch machen. Sogar als Ehrenamt ohne die Bezahlung.
Nimm es mir bitte nicht krumm - deinen Nebenjob würde ich nicht einmal machen wenn ich unter der Brücke schlafen müsste ansonst, da würd ich eher Tüten im Supermarkt packen oder Pfandflaschen sammeln.
Ausdrücklich liebe Grüsse
Gerd
Was man leider selten liest, aber mit das wichtigste ist da die meisten durch Österreich fahren (müssen) um in den Süden zu kommen:
Blitzer-Tickets, die aus Österreich nach Deutschland geschickt werden, können nicht in Deutschland vollstreckt werden.
Wohl aus diesem Grund werden sie auch nicht gemäß dem bilateralen Abkommen über deutsche Behörden eingetrieben, sondern direkt aus Österreich verschickt. Wer sie ignoriert, bekommen noch 1-2 Mahnungen mit Haftandrohung, und das war es dann. Einziges Risiko ist, wenn man mit dem selben Kennzeichen in Ö angehalten wird.
Ich habe mit den Jahren einen ordentlichen Stapel solcher Blitzerpost angehäuft, samt Mahnungen. Und viel Geld gespart durch Nichtzahlen.
...
Von der Vollstreckung nach dem deutsch-österreichischen Abkommen sind zudem österreichischen Sanktionen ausgeschlossen, die auf die Nichtbenennung des Lenkers (Fahrzeugführers) durch den Halter zurückgehen. Eine Vollstreckung dieser Sanktionen würde die Grundzüge des deutschen Schuldprinzips und die hohen Standards des deutschen Verfahrensrechts (Zeugnis- und Auskunftsverweigerungsrecht) aushebeln.
...http://www.dittmann-hartmann.de/Fac...uropaeischer-Bussgeldbescheide-in-Deutschland
hallo Markus,
das ist nur teilweise richtig und zwar ausschließlich in den Fällen, wo der Fahrer nicht festgestellt wurde. Die Austronauten verschicken generell die Bescheide an den Halter. Sollte der Fahrer einwandfrei durch ein Frontfoto identifiziert werden, muß er bezahlen. Zum Glück gibt es in Austria nur sehr wenige fest installierte Radargeräte, wo auch Frontfotos gefertigt werden.
grüsse
jürgen