230.000 Haushalten in Kroatien droht die Zwangsvollstreckung

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.945
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Das ist für mich eine alarmierende Zahl, die Glas Istre heute veröffentlicht. Jeder sechste Kroate kommt mit der Zahlung von Betriebskosten, Miete oder der Rückzahlung des Wohnungsdarlehens in Verzug

Artikel in Deutsch.


Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.945
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Laut Glas Istre soll in fast jeder vierten Familie in Medulin ein Mitglied leben dessen Konto gesperrt wurde. Da das Durchschnittseinkommen in einer Gemeinde mit viel Tourismus ja höher ist als beispielsweise von Gemeinden im Landesinneren kann ich mir das nur so erklären, dass dort auch mehr Menschen über ihre Verhältnisse leben.

Artikel aus Glas Istre in Deutsch


Grüße

Jürgen
 

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
390
Punkte
93
kann ich mir das nur so erklären, dass dort auch mehr Menschen über ihre Verhältnisse leben.
Genau das wird wohl bei 3/4 der Fall sein. Immer alles schön auf Pump kaufen und dann gerade so auf den letzten Kuna berechnet. Dann kam Corona und andere "unerwartete" veränderungen und schon steht man plötzlich dumm da und kann nicht mehr zahlen. Gerade bei den Kroaten ist es ja bei Auto so. Da muss was mit Prestige und Name vor der Tür stehen um dem Nachbarn zu zeigen wer man ist. EIn einfacher Golf reicht da nicht.

Hätte wir in Deutschland nicht die soziale Hängematte, würde es da noch schlimmer aussehen.

Irgendwo hatte ich mal etwas über die verschuldung der Privathaushalte in Deutschland gelesen. Wenn man alle Schulden der 16-25 jähringen aufteilen würde auf diese Gruppe, hat jeder schon 16500 Euro schulden.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.945
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Genau das wird wohl bei 3/4 der Fall sein. Immer alles schön auf Pump kaufen und dann gerade so auf den letzten Kuna berechnet. Dann kam Corona und andere "unerwartete" veränderungen und schon steht man plötzlich dumm da und kann nicht mehr zahlen. Gerade bei den Kroaten ist es ja bei Auto so…

Da ist was dran Thomas. Ich kenne dazu Fälle wo ehemals landwirtschaftliche Grundstücke zu Baugrund umgewidmet wurden. Den hat man ruckzuck verkauft und schon stand die neue Karre aus deutscher Produktion vor der Türe.

Das Thema „zeigen was man hat“ spielt wohl gerade in der Tourismusregion eine Rolle. Ich kann mich noch an jemanden erinnern, der von den Eltern eine Pension zu deren Lebzeiten überschrieben bekam und danach das PS-stärkste Auto plus Motorboot mit 1.000 PS im Ort sein eigen nannte. Das ist jedoch schon längst Geschichte. ;-)

Grüße

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bottom