Huberlinger36
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Jedes Frühjahr und jeden Herbst unternehmen meine Frau und ich mindestens einmal einen Ausflug in die Region Peroj - Barbariga.
Am 13. Mai 2008 war der Frühjahrsbesuch fällig.
Wir waren sehr gespannt, ob es im ''römischen Gewerbegebiet'' neue Attraktionen geben würde. Unseren Pkw stellten wir, wie immer, beim Antennenmast zwischen Peroj und Barbariga ab. Von dort ging es zu Fuß an der Schranke vorbei Richtung Strand.
Beim Betreten des lichten Waldes eine angenehme Überraschung: Üppiges Grün und ein Blütenmeer.
Schon nach wenigen Minuten kam die Ausgrabungsstätte in Sicht.
Doch die hatte sich seltsam verändert. Alles erinnerte uns mehr an ein Werk von Friedensreich Hundertwasser, als an römische Ausgrabungen.
Das Gelände wurde im Winterhalbjahr offensichtlich gründlich überarbeit und vor Verfall gesichert. Alte Mosaiken und historisches Kleinpflaster wurde mit speziellen Folien und Splittaufschüttungen konserviert. Die Oberseite der Mauern wurde mit einer Mörtelschicht abgedeckt. Alles sehr zweckmässig und aufwendig. Was uns jedoch nicht gefällt, sind die abgerundeten Formen. So haben wir römisches Gemäuer noch nirgends gesehen. In Nesactium, Vizula und an anderen Örtlichkeiten erscheinen uns die gefundenen Lösungen stilechter.
Das ist aber nur unsere ganz persönliche Meinung.
Angesichts dieser steinernen ''Maschinenbauteile'' kann man sich vorstellen, wie schwer hier früher gearbeitet wurde. Setzt man sich ganz still in eine Mauernische, kann man mit etwas Fantasie noch heute das Stöhnen der hier schuftenden Sklaven hören....
Nach eingehender Besichtigung ging es auf kleinen Umwegen zurück zum Pkw. Die Fahrt ging weiter nach Barbariga. Davon demnächst...
Viel Freude allen, die sich für olles Gemäuer interessieren!
Huberlinger36
Am 13. Mai 2008 war der Frühjahrsbesuch fällig.
Wir waren sehr gespannt, ob es im ''römischen Gewerbegebiet'' neue Attraktionen geben würde. Unseren Pkw stellten wir, wie immer, beim Antennenmast zwischen Peroj und Barbariga ab. Von dort ging es zu Fuß an der Schranke vorbei Richtung Strand.
Beim Betreten des lichten Waldes eine angenehme Überraschung: Üppiges Grün und ein Blütenmeer.
Schon nach wenigen Minuten kam die Ausgrabungsstätte in Sicht.
Doch die hatte sich seltsam verändert. Alles erinnerte uns mehr an ein Werk von Friedensreich Hundertwasser, als an römische Ausgrabungen.
Das Gelände wurde im Winterhalbjahr offensichtlich gründlich überarbeit und vor Verfall gesichert. Alte Mosaiken und historisches Kleinpflaster wurde mit speziellen Folien und Splittaufschüttungen konserviert. Die Oberseite der Mauern wurde mit einer Mörtelschicht abgedeckt. Alles sehr zweckmässig und aufwendig. Was uns jedoch nicht gefällt, sind die abgerundeten Formen. So haben wir römisches Gemäuer noch nirgends gesehen. In Nesactium, Vizula und an anderen Örtlichkeiten erscheinen uns die gefundenen Lösungen stilechter.
Das ist aber nur unsere ganz persönliche Meinung.
Angesichts dieser steinernen ''Maschinenbauteile'' kann man sich vorstellen, wie schwer hier früher gearbeitet wurde. Setzt man sich ganz still in eine Mauernische, kann man mit etwas Fantasie noch heute das Stöhnen der hier schuftenden Sklaven hören....
Nach eingehender Besichtigung ging es auf kleinen Umwegen zurück zum Pkw. Die Fahrt ging weiter nach Barbariga. Davon demnächst...
Viel Freude allen, die sich für olles Gemäuer interessieren!
Huberlinger36