S
susanne
Guest
„…ready for take off“
Wie aus einer “Schnapsidee“ ein Erlebnis in 4000 Meter Höhe wurde
Unsere kleine Abendgesellschaft vergnügte sich gerade beim landestypischen Nachtisch (im Restaurant Goran), als mir die Frage gestellt wurde, „hast du nicht mal Lust einen Flug in 4000 Meter Höhe mit den Fallschirmspringern zu machen“ –
Nu klar war meine spontane Antwort.
-Und so war ich dann am nächsten Tag völlig überrascht, wie aus einem Nebensatz ein Hauptsatz wurde. Unser Freund (Klaus) hatte bereits alles klar gemacht und nahm mich mit an den Nachbartisch, wo die Fliegercrew aus Tschechien und Polen ihren Abendtrunk einnahm. Ich wurde bekannt gemacht und der nächste Tag sollte um 12 Uhr mittags meine Stunde werden….Noch war alles offen, ob es sich um einen Absprung oder Mitflug handeln sollte; beides war mir recht.
Am Aerodrom Vrsar angekommen, staunten wir alle nicht schlecht, welches Treiben sich an diesem kleinen Flughafen mitten im Winter abspielte. Eine Menge Maschinen brachte ständig eine noch größere Menge an Fallschirmspringern in die Höhe.
….und meine Stunde rückte näher.
Im letzten Moment der Überprüfung der Fallschirmgurte, stellte sich heraus, dass der momentan noch verfügbare Tandemgurt nicht auf meine Proportionen passte und ich somit als Copilot mit in die Lüfte gehen musste.
Nachdem der übliche check-up gelaufen war fragte mich der Pilot:
„Do you speak english“
– of course, war meine Antwort.
– “Where do you come from, which country”?
– Germany……
– “Gott sei Dank, - ich bin Wolfgang aus Linz”
…und so stand der weiteren Kommunikation nichts mehr im Wege.
Wir schraubten uns allmählich auf eine Höhe von 4000 Metern. Das dauerte ca. 20 Minuten und Wolfgang, der Pilot gab an die Springer die Anweisung durch: „Fünf Minuten noch bis zum Absprung; -vier…..,-drei…….und plötzlich bemerkte ich einen nicht ganz angenehmen Geruch der durch die Kabine kroch. Ich drehte mich um und sah einen völlig verängstigten jungen Mann, der fast aphatisch vor sich hin meditierte.
„Ready for jump“….
-einer nach dem anderen verließ die Kabine. Mein „junger Freund mit vollen Hosen“ wurde von zwei erfahrenen Springern in die Mitte genommen und mit einem lauten Schrei aus der Maschine gestoßen.
Bevor Wolfgang nun in den Sinkflug über ging konnte ich die ganze Herrlichkeit des Limski-Kanals und der angrenzenden Ortschaften Porec und Rovinj im Bild festhalten.
Ohne jede Vorwarnung jedoch und schlimmer als die schlimmste Achterbahn ging es dann ganz plötzlich abwärts…../4000 Meter in fünf Minuten; GEIL
Meine Mitfliegerin, die direkt hinter mir saß ließ einen Schrei los. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob es sich dabei um einen Schrei des Entsetzens oder aber der Freude gehandelt hatte.
Für mich persönlich stand jedoch nach der Landung fest: Das nächste Mal geht es am Fallschirm hängend abwärts….tausend Meilen über dem Ozean….
Wer nun ebenfalls dieses Gefühl erleben und einmal die Küstenregion um Vrsar aus der Vogelperspektive genießen möchte, hat schon um die Osterzeit dazu Gelegenheit mit unseren tschechischen und polnischen Freunden einen Flug oder Absprung zu wagen. Eine kurze Kontaktaufnahme wäre sicher sinnvoll:
http://www.adrenalinsport.cz/adriaboogie.html
Aerodrom Vrsar und Marina Vrsar
Luftansicht Porec
Limski Kanal
Luftansicht Novigrad
Wie aus einer “Schnapsidee“ ein Erlebnis in 4000 Meter Höhe wurde
Unsere kleine Abendgesellschaft vergnügte sich gerade beim landestypischen Nachtisch (im Restaurant Goran), als mir die Frage gestellt wurde, „hast du nicht mal Lust einen Flug in 4000 Meter Höhe mit den Fallschirmspringern zu machen“ –
Nu klar war meine spontane Antwort.
-Und so war ich dann am nächsten Tag völlig überrascht, wie aus einem Nebensatz ein Hauptsatz wurde. Unser Freund (Klaus) hatte bereits alles klar gemacht und nahm mich mit an den Nachbartisch, wo die Fliegercrew aus Tschechien und Polen ihren Abendtrunk einnahm. Ich wurde bekannt gemacht und der nächste Tag sollte um 12 Uhr mittags meine Stunde werden….Noch war alles offen, ob es sich um einen Absprung oder Mitflug handeln sollte; beides war mir recht.
Am Aerodrom Vrsar angekommen, staunten wir alle nicht schlecht, welches Treiben sich an diesem kleinen Flughafen mitten im Winter abspielte. Eine Menge Maschinen brachte ständig eine noch größere Menge an Fallschirmspringern in die Höhe.
….und meine Stunde rückte näher.






Im letzten Moment der Überprüfung der Fallschirmgurte, stellte sich heraus, dass der momentan noch verfügbare Tandemgurt nicht auf meine Proportionen passte und ich somit als Copilot mit in die Lüfte gehen musste.
Nachdem der übliche check-up gelaufen war fragte mich der Pilot:
„Do you speak english“
– of course, war meine Antwort.
– “Where do you come from, which country”?
– Germany……
– “Gott sei Dank, - ich bin Wolfgang aus Linz”
…und so stand der weiteren Kommunikation nichts mehr im Wege.
Wir schraubten uns allmählich auf eine Höhe von 4000 Metern. Das dauerte ca. 20 Minuten und Wolfgang, der Pilot gab an die Springer die Anweisung durch: „Fünf Minuten noch bis zum Absprung; -vier…..,-drei…….und plötzlich bemerkte ich einen nicht ganz angenehmen Geruch der durch die Kabine kroch. Ich drehte mich um und sah einen völlig verängstigten jungen Mann, der fast aphatisch vor sich hin meditierte.
„Ready for jump“….
-einer nach dem anderen verließ die Kabine. Mein „junger Freund mit vollen Hosen“ wurde von zwei erfahrenen Springern in die Mitte genommen und mit einem lauten Schrei aus der Maschine gestoßen.
Bevor Wolfgang nun in den Sinkflug über ging konnte ich die ganze Herrlichkeit des Limski-Kanals und der angrenzenden Ortschaften Porec und Rovinj im Bild festhalten.
Ohne jede Vorwarnung jedoch und schlimmer als die schlimmste Achterbahn ging es dann ganz plötzlich abwärts…../4000 Meter in fünf Minuten; GEIL
Meine Mitfliegerin, die direkt hinter mir saß ließ einen Schrei los. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, ob es sich dabei um einen Schrei des Entsetzens oder aber der Freude gehandelt hatte.
Für mich persönlich stand jedoch nach der Landung fest: Das nächste Mal geht es am Fallschirm hängend abwärts….tausend Meilen über dem Ozean….
Wer nun ebenfalls dieses Gefühl erleben und einmal die Küstenregion um Vrsar aus der Vogelperspektive genießen möchte, hat schon um die Osterzeit dazu Gelegenheit mit unseren tschechischen und polnischen Freunden einen Flug oder Absprung zu wagen. Eine kurze Kontaktaufnahme wäre sicher sinnvoll:
http://www.adrenalinsport.cz/adriaboogie.html

Aerodrom Vrsar und Marina Vrsar

Luftansicht Porec

Limski Kanal





Luftansicht Novigrad