Rätsel 2173: Zuckerrohr

dalmatiner

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Hallo Jürgen letzter Versuch Uljanik,Pula könnte ich mir vorstellen,da diese ja seit 1856 für die Marine arbeitete.Gruß Traudl
 

claus-juergen

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hallo,

nun muß ich scheinbar doch noch einen Tipp geben um das ins Stocken geratene Rätsel anzustoßen.

Es geht um die Zeit um 1800. Kohle wurde damals in großen Mengen benötigt um Wärme zu erzeugen. Der Transport kostete viel Geld und war damals mühsam. Folglich muß der Großabnehmer in nicht allzu weiter Entfernung von Krapan gewesen sein. So viele Wirtschaftszentren gab es damals ja auch nicht in der Gegend. Ist der Ort erst mal gefunden, dürfte die Art des Betriebes auch leicht herauszufinden sein. Das imposante Verwaltungsgebäude steht heute noch.

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

Guest
Mojen Jürgen,

Bliebe die Montanunion. Der Grossabnehmer nach 1800 kann also ein eine Hütte gewesen sein, meint Eisenerzeugung. Man brauchte so um die 3 Züge Kohle um einen Zug mit Eisenerz zu verhütten. Grob gerechnet.

Gruss

Gerd
 

claus-juergen

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hallo Gerd,

die Tatsache, daß man zur Verhüttung von Eisenerz eine Menge Kohle, ganz früher Holzkohle benötigt ist richtig. Nur gab und gibt es weit und breit rund um die Gegend von Labin keine Eisen- oder Stahlerzeugung.

Deshalb ein weiterer Tipp von mir. Es wurde um 1800 ein exotisches Naturprodukt eingeführt und so lange gekocht, bis etwas herauskam was auch heute noch eine große Bedeutung in allen Kulturen hat. Zum Kochen wurde die Kohle verwendet. Sucht den regionalen Standort und dann habt ihr die Lösung.

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

Guest
**Grübel**

Exotisches Naturprodukt. Hoher Energiebedarf.....das auch noch um 1800.

Tja, da fällt mir spontan - was nicht stimmen muss - als erstes einmal Kautschuk ein.


Liege ich da richtig?


Gruss


Gerd
 

claus-juergen

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hallo Gerd,

nein, Kautschuk war es nicht. Es geht um ein anderes Agrarprodukt welches in Europa mittlerweile aus einer heimischen Frucht hergestellt wird. Auch da kocht es über Monate hinweg in den Fabriken vor sich hin. ;)

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

Guest
Mojen @claus-juergen ,

exotisches Naturprodukt um 1800.

Tomate....Nö!
Mais? Eher auch nicht.

Ja was wohl kann das Agrarprodukt sein, erst recht mit hohem Energiebedarf?????


Tja, viel kann es nicht geben....Palmöl etc war alles viel später, also nach 1800.


Agrarprodukt....... nicht dasich nur ins Blaue rate....... wie währ es mit der Baumwolle?????????;););)


Das könnte doch paasen, oder???



Gruss


Gerd
 

claus-juergen

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...Ja was wohl kann das Agrarprodukt sein, erst recht mit hohem Energiebedarf?????


Tja, viel kann es nicht geben....Palmöl etc war alles viel später, also nach 1800.


Agrarprodukt....... nicht dasich nur ins Blaue rate....... wie währ es mit der Baumwolle?????????;););)...

hallo Gerd,

wer kocht denn Baumwolle?

Palmöl spielte damals auch keine Rolle.

Das Naturprodukt wird auch heute noch in vielen Ländern aus dem selben Rohstoff hergestellt. Aus diesem Naturprodukt kann man wiederum was anderes flüssiges herstellen, welches auch heute noch ein sehr beliebtes Nahrungsmittel, wenn auch nicht lebensnotwendig, ist.

Dieses Naturprodukt wird in Europa wie erwähnt heute aus heimischen Feldfrüchten gewonnen. Zwei Großkonzerne teilen sich den deutschen Markt auf. Jetzt muß bei dir als Lebensmittelfachmann eigentlich das Zehnerl fallen. ;)

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

Guest
Tja, ich muss rätseln.......passtgard nicht so ganz in meinen Zeitenablauf.......wie währ es mit Zuckerrohr?????


Gruss

Gerd
 

claus-juergen

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hallo Gerd,

wusste ich doch, daß du es herausbekommst. Zuckerrohr wurde bereits vor 1800 importiert. Mit Hilfe der Kohle wurde der Saft gekocht bis Rohzucker übrig blieb. Die andere oben von mir erwähnte Flüssigkeit ist der Rum. In Europa wird Zucker heutzutage fast ausschließlich aus Zuckerrüben hergestellt.

Nun ist es noch ein kleiner Schritt bis zur vollständigen Lösung des Rätsels. Wo befand sich die Fabrik oder Raffinerie, in welcher mit Hilfe der regional geförderten Kohle der Zucker hergestellt wurde?

grüsse

jürgen
 

dalmatiner

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Hallo Jürgen in Rijeka Brajda gegenüber dem Bahnhof Palace secerane.-Hoffe das es stimmt.Gruß Traudl
 

claus-juergen

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hallo Traudl,

du hast es erkannt. Um 1750 wurde die Zuckerraffinerie in Rijeka in Betrieb genommen. Aus irgendwelchen tropischen Ländern importierte man Zuckerrohr, presste den Saft aus und kochte ihn mit Hilfe der regionalen Kohle ein. Übrig blieb Rohzucker, der damals braun war. Die weiße Farbe kommt vom Kalk, der auch heute noch zugesetzt wird. Im link ist das Verwaltungsgebäude der Zuckerfabrik in Rijeka abgebildet.

http://www.visitrijeka.eu/de/was_sehen/architektur/palast_der_ehemaligen_zuckerfabrik

"Die Zuckerraffinerie ist der erste und älteste Industriebetrieb in Rijeka. Sie wurde im Jahr 1750 zur Bearbeitung von Zuckerrohr und Rohzucker errichtet. Sie befand sich an der Meeresküste und das Rohprodukt von den Segelschiffen wurde direkt vor dem Fabrikeingang abgeladen. Im Jahr 1786 erhielt sie ein neues Verwaltungsgebäude, einen riesigen Barockpalast. Die Zuckerfabrik war bis zum Jahr 1828 in Betrieb und die Tabakfabrik wurde ihr Nachfolger."

Vielen Dank fürs Mitmachen bei diesem sicherlich nicht einfachen Rätsel sagt

jürgen
 

dalmatiner

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Hallo Jürgen und Gerd,ihr habt sehr gute Hinweise gegeben, ich hatte vorher keine Gedanken mehr,was es sein sollte,dann kam der Geistesblitz.Gruß Traudl
 
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