Wie verändert sich Kroatien nach dem EU-Beitritt?

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Marius

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So isses, zur Auflockerung hier einer der Stimmzettel heute:

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nihil-est

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Vielleicht haben es ja schon viele gelesen bzw. mitbekommen.

Die Schweiz kündigt einseitig die Parität ( 1,2:1 ) Franken zum Euro auf. Dies wird also auch das Urlauberland Kroatien treffen, selbst als Nicht-Euro-Staat. Somit steht also hier ( " für Kroatien " ) wieder etwas unerwartetes an.

Andersrum gesagt natürlich den Helveten eh.

Nur so am Rande, nebenbei
 
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Marius

Guest
Es gibt keine "Parität zwischen CHF und EUR, die die Schweiz einseitig kündigen" könnte, was redest du denn da schon wieder? Die Schweiz hat eigenstaendig aus Eigeninteresse um seine Exporte zu schützen, den Kurs gestuetzt und tut das jetzt nicht mehr, mit der Folge dass der Kurs aktuell da steht wo er war. (???)

Wie wird das das "Urlauberland Kroatien" treffen? Und was steht für Kroatien "Unerwartetes" an?

Was ist das schon wieder für ein Gequassel, Gerd?
 
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nihil-est

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Mojen @Marius ,

doch die Parität ( 1,2 zu 1 ) gibt es sehr wohl schon seeeehhhhrrrr lang. Es wundert mich das es dir entgangen ist!!!!


Bitte mach dich " Schlau " ( Redewendung ) und Du wirst es sehen. Kleener Tipp, steht z.B. auf Welt, n-tv, wiwo, handelsblatt usw, usw, usw

Gerne unterhalten wir uns sodann zum Thema.


Gruss
 
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Reaktionen auf meine Beiträge: sven0403
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Marius

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Was es gab, das war dass die SNB den CHF eine Weile fest an den EUR gebunden hat, und das auf eigenen Wunsch, um die eigene Wirtschaft zu schützen. Das weiss doch jeder, Gerd.
Dazu braucht es aber keine Vereinbarung zwischen SNB und EZB, die man "einseitig aufkündigen" könnte, wie du das behauptest!!!!!!! Darin widerspreche ich dir!
Die SNB hat diese Bindung nun aufgegeben und die einzigen, die grad Stress haben sind die Schweizer selbst (weil deren Produkte im Ausland nicht mehr kunkurrenzfähig sind) sowie Leute die Kredite in CHF jedoch ihr Einkommen in einer anderen Währung haben, weil die Rate immer teurer wird.

Für Kroatien an sich ändert sich dadurch überhaupt nichts, so wie sich auch nichts ändert, wenn der Yen steigt oder fällt oder verschwindet.
Ja, der Kroatienurlaub wird für Schweizer immer billiger, aber das ist kein Vorteil, weil das für alle anderen Urlaubsländer auch gilt. Für das Urlaubsland Schweiz siehts allerdings düster aus.

Für Exporte Kroatien --> Schweiz, so wie es ein befreundeter kroatischer Unternehmer als Fensterproduzent macht, ist das sogar ein richtiger Volltreffer :)

Also deinen Link habe ich jetzt auf dein eindringliches Bitten hin helesen, aber wie erwartet steht da erstens nichts, was nicht schon allgemein bekannt wäre und zweitens steht da KEIN EINZIGER SATZ, der auch nur eine einzige Aussage aus deinem ersten Posting bestätigen würde.
Kroatien kommt überhaupt nicht vor und die Schlüsse, die du selbst gezogen hast, sind völlig daneben, daher meine Empfehlung:

Fang endlich selbst damit an, deine verlinkten Artikel zu lesen, das ist ja nicht das erste Mal, dass du sowas machst. Was soll das? Ist das Absicht, oder verstehst du einfach nicht, was da steht? Dann solltest du dich aber aus solchen Themen lieber ein bisschen raushalten...
 
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nihil-est

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Werter @Marius ,

Wenn Du den Header, Zitat: Die Schweiz gibt die Bindung des Franken an den Euro überraschend auf – an den Märkten bricht Panik aus. Die Eidgenossen tragen den Kurs der EZB nicht länger mit und sagen sich von der Euro-Zone los.
( Also 1,2:1 Parität ) schon als absolut " KEIN EINZIGER SATZ " missverstehst vermag ich es nicht, was ich gerne zugebe, Dir es näher zu bringen. Da hilft es mir/uns auch nicht wenn da steht, Zitat: Die Schweizer Notenbank (SNB) gibt den vor mehr als drei Jahren eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken auf.
Also 1,2 zu 1, Dir näher zu bringen.

Ich ziehe mich daher - gerne als gar " Looser " - aus dieser Diskussion zurück.

Wir beede finden hier einfach keene gemeinsame Grundlage. Ist doch so. Ist auch OK. Ich kann damit gut leben.


Gruss
 
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Marius

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Wo sind die Folgen für Kroatien, die nicht für alle anderen Länder exakt gleich sind????
Und speziell die Folgen als Urlaubsland? Wenn du über den Kurs CHF reden willst, dann mach einen eigenen Strang auf, aber was hat das mit Kroatiens EU-Beitritt zu tun?

Etwas hat es schon damit zu tun, aber dieser Punkt kommt in deinem Posting gar nicht vor, nämlich, dass wenn Kroatien nicht bei der EU wäre, und also die Kuna nicht fest an den Euro gebunden wäre, dass die Auswirkungen für CHF-Kreditnehmer noch schlimmer wären, aber mit CHF-Kreditnehmern habe ich eh kein Mitleid: erst spekulieren und dann meckern, nene.
 
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Marius

Guest
Gerd, es wäre schön, wenn du nicht einfach irgendwelche Sachverhalte erfindest, dann gätten wir sehr wohl eine gemeinsame Grundlage, so wie ich sie mit allen anderen habe.
Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, das ist ja normal, aber dauernd irgendwas zu erfinden und mit Links zu beweisen, die das Behauptete nicht einmal erwähnen, also das nervt leider, deshalb reagiere ich schon so gereizt, tut mir leid, das halte ich nicht aus.
 
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nihil-est

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Nö, @Marius ,

Du verstehst es nicht. Da hilft es auch uns beeden nicht wenn Du noch 5 Antworten nachschiebst.

Ich sag dazu nix mehr. Sind ja auch nicht meene " Erfindungen ".


Gruss
 
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Marius

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Doch, es tut mir leid, aber das sind schon deine Erfindungen, denn in dem Artikel steht nichts zu Kroatien und zu Kroatiens EU-Beitritt oder zum Urlaubsland Kroatien.
Du willst jetzt auch nicht erklären, wo denn nun die genauen Auswirkungen für Kroatien sind.

Der Schweizer Hayek sagt's in deinem Artikel ja auch:

Wie schwer der SNB die historische Aktion gefallen sein dürfte, zeigen die harschen Reaktionen der Schweizer Wirtschaft. "Der Schritt der SNB heute ist ein Tsunami, für die Exportwirtschaft und für den Tourismus, letztlich für das ganze Land", schrieb beispielsweise Swatch Group CEO Nick Hayek in einer E-Mail. "Es fehlen mir die Worte."
Anm. fuer Gerd: FUER DIE SCHWEIZER EXPORTWIRTSCHAFT, FUER DEN SCHWEIZER TOURISMUS, FUER DAS GANZE LAND SCHWEIZ!!!!!!
 
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nihil-est

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Hhhhhaaaallllloooo @Marius ,

unten hab ich nen Ticker, 170 Tage. Komm einfach vorbei zu einer wunderbaren Strandbar.....alle Tomislav ( trinkste was anderes??? ) gehen auf meene Kappe.
Ich verspreche dir....wir werden jede Menge Spass zusammen haben!!!! ( Garantiert, bin ja ne Frohnatur. )

Nach 2, eher 3 Tagen, verstehste es. Das schaff ich schon....schaffen wir schon.

Hier im Forum allerdings schaffen wir rein gar nix. Ist so. Ist ( vielleicht ) auch gut so.


Im Forum gebe ich mich ( erneut ) geschlagen. Haste gerne " gewonnen ". Juckt mich nicht sonderlich. Gut ist. Brauche ich also ( erneut ) nix mehr zu sagen.


Haste es jetzt gerafft????



Gruss!!!
 
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Marius

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Ja Gerd, das ist ja ok, aber bitte hör damit auf!

"Ich behaupte A und B und C und hier ist der Link dazu, wenn ihr mir das nicht glaubt!"

Unter dem Link kommt das Thema A vor, allerdings anders als von dir behauptet, B und C wird überhaupt nicht erwähnt! In manchen Links von dir taucht nicht mal A auf!!! :)

Du weisst ja gar nicht, wie anstrengend das für einen Leser ist. :)
Bier trinken können wir natürlich trotzdem haha
 

claus-juergen

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hallo,

ich sehe das ganze ähnlich wie Mario. Die Kuna ist im Wert an den Euro gebunden. Das ist eine einseitige Entscheidung der kroatischen Nationalbank. Genauso war es bis heute mit der Anbindung des Schweizer Frankens an den Euro. Dies war bisher von Vorteil, weil der Haupthandelspartner beider Staaten die EU ist. Nun, nach dem Verfall des Euro in den letzten Monaten, haben die Schweizer diese Anbindung gelöst. Damit sind EU-Waren noch billiger sowohl in der Schweiz als auch in deren Nachbarstaaten, die bis auf Liechtenstein alle EU-Euro-Staaten sind. Die Schweizer werden nun verstärkt die Läden im benachbarten Ausland stürmen.

Für Kroatien hat die Entscheidung der Schweizer Nationalbank kaum Auswirkungen. Die Kredite der Kroatischen Banken, die in Schweizer Franken ausgegeben wurden, müssen auch durch Zinszahlungen in Franken bedient werden. Der Franken wird nun teurer. Ob es hier eine signifikant hohe Anzahl solcher Kredite gibt, vermag ich nicht zu sagen. Euro-Kredite sind seit Jahren in vielen Fällen durch kroatische Banken vergeben worden.

Möglich wäre nun, daß Schweizer Investoren verstärkt auf den kroatischen Immobilienmarkt drängen, da das "Betongold" nun merklich billiger für sie wird. Allerdings stellten Schweizer Käufer bisher eh nur eine kleine Minderheit dieser Investoren dar. Da der kroatische Immobilienmarkt eh fast tot ist, könnte eine Belebung diesem sicherlich gut tun und vielleicht so manches kreditfinanzierte Objekt vor dem Absturz bewahren.

grüsse

jürgen
 
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Marius

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Jetzt verlinkt er schon wieder irgendwas, es ist nicht zu fassen, um dann abzuschliessen mit "Lass es uns doch bitte beenden!"
Gerd, du bist mir ja eine Nummer, wirfst ständig Nebelgranaten, garniert mit irgendwelchen Links, aber kannst nicht die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
Für die kroatische Wirtschaft und auch fuer den Immo-Markt, wie Jürgen sehr richtig anmerkt, ist ein Anziehen des Franken super.

Die einzigen, für die das schlecht ist, sind diejenigen, die irgendwo auf der Welt ausserhalb der Schweiz Kredite in Schweizer Franken haben.
Da gibt's kein meeeeene Welt und deeeene Welt, wir leben alle in der gleichen Welt, mein lieber Gert und es gibt nur eine Realität, kein Interpretationsspielraum! Leider!
 
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Marius

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Oder zum Glück, eigentlich. :)


Edit, Ergänzung: Und natuerlich ist das nicht nur für Kroatien sondern auch für Österreich oder Deutschland insgesamt von Vorteil, während die Schweizer Sorgenfalten kriegen.: http://orf.at/stories/2261384/2261370/
 
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nihil-est

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Mojen @claus-juergen .

deene Worte, nur die: ür Kroatien hat die Entscheidung der Schweizer Nationalbank kaum Auswirkungen. Die Kredite der Kroatischen Banken, die in Schweizer Franken ausgegeben wurden, müssen auch durch Zinszahlungen in Franken bedient werden. Der Franken wird nun teurer. Ob es hier eine signifikant hohe Anzahl solcher Kredite gibt, vermag ich nicht zu sagen. Euro-Kredite sind seit Jahren in vielen Fällen durch kroatische Banken vergeben worden.

Pardon, aber die belastbaren Zahlen müsstest Du kennen aus 2013. Es geht um Milliardenbeträge!!!
Rede ich von 2013, so rede ich über das Gerichtsurteil welches in Zagreb gefällt wurde aus dem wir sogar die Gläubigerstrukturen kennen.
-Privatleute
-Gastronomen/Hoteliers/Tourismus
-Firmen

Diesen Monat noch - in Kroatien ( nicht minder HU usw ) waren Kredite in Franken ein Renner - müssen aus aktueller Sicht +15% mehr gezahlt werden. ( vergl meinen obigen Wechselkurslink ).
15% mehr von Milliardenbeträgen sind keene Peanuts.

Nun jenseitig deener Worte. Weltweit gibt es erste Firmenpleiten von Brookern. Insolvenzanmeldungen. Schliessen von ( offenen ) Fonds. " Heuschrecken " geben Gewinnwarungen aus. Die Medien überschlagen sich mit dem Superlativ als Vokabel und nennen es Fiasko, Ruin, Gau, Megagau sowie endlos weitere Vokabelschöpfungen des Superlativs.
Das es da in Kroatien eene Insel der unbetroffenen Glückseeligen gibt - das musste merken - kann nicht sein. Ehrlich, hätte ich von ( ausgerechnet dir ) erwartet es zu merken.


Gruss
 
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Marius

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150 000 Fremdwährungskredite in Österreich, in Kroatien 70.000 Kredite (insgesamt 22 Mrd. HRK (2,9 Mrd. Euro) also relativ gesehen zur Einwohnerzahl sogar weniger als in Österreich. Die Summe zeigt den Gesamt-Kreditwert an, also nicht etwa den aktuellen Gesamt-Schuldenstand, der ist geringer)

Nihil-est: "Diesen Monat noch waren CHF-Kredite in Kroatien der Renner."

Sag mal wo hast du sowas immer her? Seit 2011 schon würde in Kroatien nur noch ein ahnungsloser Irrer einen CHF-Kredit aufnehmen!

Aber spielen wir mal was durch.
Ein CHF-Kreditnehmer hat 2004 in einem Anflug von Gier und Selbstüberschätzung und natürlich unter gutem Zureden seiner Bank einen Kredit in CHF aufgenommen. Er hatte eine Kreditrate von 4% (vgl. 8-9% bei einem Euro-Kredit).
Bis 2009 hat er richtig Geld gespart und erzählt allen EUR-Kreditnehmern wie doof sie doch seien, insbesondere weil ja am Kreditanfang noch die Gesamtsumme verzinst wird.
Dann kommt die Finanzkrise und die ersten Kursbrüche zw. CHF-EUR, nach einigem Hin- und Her entscheidet sich die SNB für eine Bindung an den Euro (natürlich aus Selbstschutz, nicht wegen CHF-Kreditnehmern) und die CHF-Kreditnehmer kommen nochmals halbwegs davon.
Aber Achtung, was machen die jetzt? Anstatt in der ruhigen Phase der Währungsbindung auf den EUR zu switchen entscheiden sich diese Leute, NICHT auf den Euro zu switchen, sondern denken sich, ach, jetzt spekulieren wir noch ein bisschen weiter, jetzt zeige ich den grossen Jungs mal wie das geht.
Naja, den Rest kennen wir, die Schweiz gibt die einseitig verordnete Bindung wieder auf, es stehen höhere Ratenzahlungen an und jetzt kommt das grosse Heulen.

Also tut mir leid, da habe ich dann wirklich kein Mitleid mehr, also nicht einmal ich (!!!) mit Spekulanten schon gar nicht.

Alles andere was ich weiter oben gesagt habe steht weiterhin, für die Wirtschaft in der EU (mit oder ohne Euro) ist das aktuelle Geschehen nicht so schlecht, für die Schweiz ist es ein Riesenproblem, das sagen ja auch die Schweizer selber, da jagt eine Krisensitzung die nächste.
 
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