Kroatien will neue Erdgas-Quelle für Europa werden

burki

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Zagreb (APA) - Einen Tag vor Weihnachten will die kroatische Regierung über die Konzessionsvergabe für Erdöl- und Erdgasbohrungen in der Adria entscheiden. Zu den sechs Bewerbern für 15 von 29 Off-shore-Feldern soll auch die österreichische OMV gehören. Kroatien erhofft sich von den vermuteten Vorkommen und dem Bau eines Flüssigerdgas-Terminals auf der Insel Krk eine Aufwertung zum Energie-Hub der Region.

Wie viel Erdöl und Erdgas tatsächlich im Adria-Boden liegen, ist noch nicht bekannt. Das sollen erst die Konzessionsnehmer erforschen und bei einem Fund auch kommerziell ausbeuten dürfen. Die Grundlagen lieferten Daten, die das norwegische Unternehmen Spectrum Ende 2013 mit seismischen Messungen gesammelt hat, und die Investoren kaufen konnten. Mehr als 40 führende Konzerne hätten Einsicht in die Unterlagen genommen, sagt Barbara Doric, Direktorin der kroatischen Agentur für Kohlenwasserstoffe (AZU), die für die Exploration und Ausbeutung der Adria zuständig ist.

Älteren Schätzungen zufolge befinden sich in der Adria 3 Milliarden Barrel Öl-Äquivalente an Erdöl oder Erdgas, sagt Doric. „Das sind aber die geologischen Reserven. Fördern kann man sie nie zu 100 Prozent, sondern nur zu 30 Prozent.“

Die Bohrungen könnten schon in der ersten Jahreshälfte 2015 stattfinden. Die Konzessionsverträge würden nach jetzigem Stand Ende März 2015 unterzeichnet werden. Dann beginnt für die Investoren eine Frist von fünf Jahren zu laufen, in der sie Zeit für die Erforschung und Ausbeutung haben, angefangen bei der Registrierung eines Unternehmens bis zur kommerziellen Nutzung der Quellen. Im April 2015 sollen schon die nächsten Ausschreibungen für die verbliebenen Felder erfolgen.

Der Nutzen für die kroatische Wirtschaft wäre laut Doric hoch, wenn kroatische Klein- und Mittelbetriebe gute Angebote machen. In der ersten Phase rechnet die Expertin mit Investitionen zwischen 50 und 100 Mio. Euro. Werden Konzessionen für zehn Felder vergeben, könnte das Einnahmen von bis zu einer Milliarde Euro bedeuten, von denen die kroatische Wirtschaft zu 60 Prozent profitieren könne. Am Verkauf der Unterlagen habe Kroatien bereits 2,5 Mio. Euro verdient, sagte Doric.

Der Hafen Ploce im Süden des Landes und einige Schiffswerften haben sich bereits in Stellung gebracht, um von der Konzessionsvergabe zu profitieren. Ploce soll das logistische Zentrum für das Vorhaben werden.

weiter lesen: http://www.tt.com/home/9408945-91/kroatien-will-neue-erdgas-quelle-für-europa-werden.csp
 

claus-juergen

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hallo Burki,

schau mer mal, hat Beckenbauer immer gesagt. Auch das Pleite-Land Zypern sah sich schon vor Jahren unter den großen Erdgasproduzenten der Welt, weil ja das Mittelmeer rund um die Insel voller Erdgaslagerstätten sei. Bisher ist jedoch noch kein einziges Vorkommen angezapft worden.

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

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Seh ich auch so @claus-juergen ,

zumal, " South-Stream " wird nun wohl in der Türkei enden. Bei der Liefermenge unterbietet Russland einfach jeden LNG-Preis ab Türkei. Folglich keine wirtschaftlich tragfähige kroatische LNG-Lösung.

Vor der afrikanischen Mittellandmeerküste dümpeln aktuell viele ex-Bohrinseln und Energiefelder ( neuhochdeutsche Vokabel, kannte ich bslang noch gar nicht ) vor sich hin. Kaum bis gar keene Förderung, ist wohl auch den dortigen politischen Umständen geschuldet. Sollte die eines schönen Tages denn doch wieder volle Pulle fördern, wir hätten een Überangebot ohne Ende = Preisverfall. Somit noch een Sargnagel für die kroatischen Pläne.

Wie erwähnt, Zypern. Kaum ward deren Bankgeheimnis dahin waren alle Pläne zur Erdgasförderung auch dahin. Zufällig zeitgleiches Ereignis?


Gruss
 

claus-juergen

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hallo Marius,

das ist doch keine Schwarzmalerei sondern nur Skepsis, was die großen Ankündigungen betreffen. Darin hat Gerd schon recht wenn er auf das derzeitige Überangebot und niedrige Preisniveau von Öl und Gas hinweist. Klar kann der Weltmarktpreis schon bald wieder neue Höchststände erreichen. Nur ist es halt eine Tatsache, daß die Förderung aus dem Meer teuer ist. Seit einigen Wochen zahlen deshalb Norweger und Briten bei deren Offshore-Förderung drauf. Wollis Freunden in Venezuela gehts genauso.

grüsse

jürgen
 
M

Marius

Guest
Ja, sicher, aber das muss man ja mal abwarten, da ist doch noch weit hin.
Wenn es sich nicht rechnet, dann bohrt da eh keiner. :)
 

claus-juergen

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Ja, sicher, aber das muss man ja mal abwarten, da ist doch noch weit hin.
Wenn es sich nicht rechnet, dann bohrt da eh keiner. :)

hallo Marius,

genauso ist es. Die Investitionen in ein Off-Shore Öl- oder Gasfeld liegen um ein Vielfaches höher als in der Wüste der Arabischen Halbinsel. Die milliardenschweren Öl- und Gasmulis werden es sich deshalb genau überlegen, ob und wann gebohrt wird. Auf absehbare Zeit wirst du sicherlich deine Fewo weiterhin überwiegend an Badetouristen und nicht an Ölarbeiter vermieten. ;)

Wie du aus dem folgenden Bericht entnehmen kannst, kostete nur eine Bohrung bei mir zuhause ums Eck vor gerade mal zwei Jahren schon mal schnell 3 Millionen Euro. Im Meer ist da sicherlich ein mehrstelliger Millionenbetrag fällig.

http://www.schoener-reisen.at/forum...n-bei-Schwabmünchen&highlight=Schwabm%FCnchen

grüsse aus dem Bayerischen Texas sendet dir

jürgen
 
N

nihil-est

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@Marius ,

Zitat: wenn es sich nicht lohnt bohrt da eher keiner


Vordergründig absolut richtig! Ja, ausdrücklich, haste recht, stimmt!!!!
Früher ( D ) hat jede und jeder ne BioGASanlage in die Landschaft gesetzt. Dank Politik hat es sich immer gerechnet. Zigmilliarden in den Sand gesetzt. HEUER gibt es Prämien wenn man BioGASanlagen einstampft.

Na klar werden ( so unsinnig es auch sein mag ) een paar auch kroatische Felder anbohren....wohlwissend....zur Not blecht eben der Steuerzahler. Nicht vergessen!!! Steht im Text, der kroatische Staat hält sich per Vertrag ( wohlwissend ) eh schadlos.

Nix und niemand braucht aktuell dies Gas. Es gibt keenen Markt dafür.

Nochmalig ( OK, magste ja nicht hören ) es gibt North-Stream usw, usw. Een paar Röhrenkilometer ( welche ja auch von Krk aus geplant sind!! ) und gut ist. Gut ist für....ja was denn??? Nenne mir doch bitte einmal LNG-Kraftwerke ab Krk. Nu bin ich gespannt. Nenn mir auch mal LNG HKWs, das LNG-Tankstellennetz ( für Touristen-PKWs?? ) in Kroatien.

Es gibt schlichtweg keene ( unangeschlossenen ) LNG-Abnehmer ab Krk. Zumindest nicht in der Dimension dieser Spielzeuganlage....welche auch noch von Canada/USA aus beliefert werden soll....anderer Strang, magste auch nicht, klar.

Simpel: Die Zeit wird es zeigen!!!
Warten wir also ab. Du/ich/wir alle.


Gruss
 
N

nihil-est

Guest
Hallo @claus-juergen ,

tja, als ob wir ein Gasproblem hätten. Nicht nur in D - auch in A - sind unterdessen grob gerechnet 2 von 3 Biogasanlagen ausser Betrieb.

Für D, hier neue ges. Regelung, Kurzfassung des Ministeriums: http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/P...=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Vor Verabschiedung war noch eine Prämie Stilllegung von sogar 5Cent/KW auf Restlaufzeit geplant im Ministerialentwurf. Darauf bezog ich mich. Hat man auch gestrichen, dahingehend es auf 0,5%/1,27% pro Vierteljahr umzulegen. ( Siehe Link )

--
Laut Datenbank gibt es in ganz Kroatien derzeit grob 130 LNG/CNG Tankstellen. Sicherlich gereicht es durchzukommen. Mir ist es aber da schon eher ( im Kommentar ) um den Absatzmarkt an Gas angekommen. Ja die paar Tankstellen können doch keene milliarden Kubikmeter Gas verhökern.
-

Mir geht es doch eher darum wie unsinnig derzeit neue Gasbohrfelder sind. Die braucht niemand. Wir haben so oder so genug Gas, mehr noch, sogar ein Überangebot.


Gruss
 

claus-juergen

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Hallo @claus-juergen ,

tja, als ob wir ein Gasproblem hätten. Nicht nur in D - auch in A - sind unterdessen grob gerechnet 2 von 3 Biogasanlagen ausser Betrieb...

Hallo Gerd,

ich weis nicht, woher du diese Info hast. Bei uns im Dorf sind drei private Biogasanlagen in der Größe von 400 - 600 KW seit vielen Jahren in Betrieb. Ich kenne alle drei Landwirte, die haben ihre Anlagen gegenüber der ursprünglichen Größe sogar erweitert. Auch sind hier im näheren Umfeld sicherlich einige Dutzend Biogasanlagen von Landwirten seit Jahren in Betrieb. Keine einzige steht! Wie rentierlich diese Anlagen sind, kann ich mangels Zahlen nicht sagen. Sie laufen jedenfalls ausnahmslos. Die Technik ist ausgereift, wenn auch, wie oben schon gesagt, bei Neuanlagen die Abwärme genutzt werden muß.

Ob künftig mehr Gas in Europa einen Abnehmer finden wird, wissen wir beide nicht. Es wird vermutlich eine Frage des Preises sein. Die Gaspreisanbindung ans Öl ist jedenfalls ein Auslaufmodell.

grüsse

jürgen
 
N

nihil-est

Guest
Hallo @claus-juergen ,

Pardon wenn Du die Pleitewelle der Biogasanlangenbetreiber wie auch Biogasanlangenhersteller noch nicht mitbekommen hast.
Andersrum: Dein Dorf ausgerechnet nicht betroffen ist.

Hingegen sind wir beide schnell einig: Gaspreisanbindung ist ein Auslaufmodell.

Auch wenn grad " saure Gurken Zeit " ist. Ich bleib dabei - Gas gibbet mehr als genug. Keen Grund in Kroatien oder der Adria neue Bohrfelder zu errichten. Die aktuelle Energiepolitik kommt wunderbar ohne aus.


Gruss!!
 
M

Marius

Guest
Gerd, du unterliegst offenbar leider dem seltsamen Trugschluss, dass Kroatien nur dann foerdern sollte, wenn in D das Gas knapp wäre. :)
 

claus-juergen

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Gerd, du unterliegst offenbar leider dem seltsamen Trugschluss, dass Kroatien nur dann foerdern sollte, wenn in D das Gas knapp wäre. :)

hallo Marius,

du hast recht. Auch wenn seit einigen Monaten der Gaspreis und vor allem der Ölpreis nach unten geht, wird das in nicht allzu langer Zeit ganz anders sein. Die Weltwirtschaft, insbesondere die der BRIC-Staaten und anderer Schwellenländer entwickelt sich nun mal seit vielen Jahren stärker als die in Europa, den USA (Ausnahme 2014) oder Japans. Ich glaube, daß ich es noch erleben werde, daß zwei Drittel bis drei Viertel deren Bevölkerung von annähernd 3,5 Milliarden Menschen (!), die EU hat gerade mal knapp 500 Millionen Einwohner, auch ein Auto fahren werden und eine zentralbeheizte Wohnung haben werden. Von den anderen Dingen, die wir konsumieren oder glauben zu benötigen, ganz zu schweigen. Hierzu ist schon eine Menge Energie erforderlich. Über kurz oder lang lohnt es sich wieder, selbst in den abgelegensten Regionen dieser Welt Rohstoffe und fossile Brennstoffe zu fördern.

Ob ich es noch erlebe, daß ich vom Strand in Kroatien aus auf Fördertürme im Meer blicke, hängt von der Ergiebigkeit der Quellen und vom Weltmarktpreis wie auch der Nachfrage ab. Die Nachfrage wird steigen, wenn nicht heute, dann morgen. Wobei ich persönlich der Meinung bin, daß gerade in so einem von Wind und der Sonne zumindest in Teilen verwöhnten Land diese beiden regenerativen Energiequellen viel stärker genutzt werden können. Ich bin jedoch zuversichtlich, daß sich da in nächster Zeit noch einiges tun wird.

grüsse

jürgen
 
B

bruce

Guest
Ob ich es noch erlebe, daß ich vom Strand in Kroatien aus auf Fördertürme im Meer blicke, hängt von der Ergiebigkeit der Quellen und vom Weltmarktpreis wie auch der Nachfrage ab. Die Nachfrage wird steigen, wenn nicht heute, dann morgen. Wobei ich persönlich der Meinung bin, daß gerade in so einem von Wind und der Sonne zumindest in Teilen verwöhnten Land diese beiden regenerativen Energiequellen viel stärker genutzt werden können. Ich bin jedoch zuversichtlich, daß sich da in nächster Zeit noch einiges tun wird.

grüsse

jürgen[/QUOTE]


.....könnte schneller gehen, als mancher seine Badehose anzieht, oder aber auch nicht ...

interessanter Artikel!http://derstandard.at/2000009799026/Kroatien-auf-zoegerlicher-Suche-nach-Oel-in-der-Adria

großes Vorbild Norwegen, mit der "winzigen" Ausnahme, dass die nicht vom Badetourismus leben..:(
 
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Hallo Gerd,

ergänzend zu meinem Posting Nr. 11 habe ich Erkundigungen über regionale Biogasanlagen einholen können. Einer der drei Betreiber bei uns im Dorf ist nebenbei Funktionär im Schwäbischen Bauernverband und zudem Mitglied unseres Bezirkstages. Gestern hatte ich Gelegenheit ihn zur von dir hier proklamierten Pleitewelle der Biogasanlagenbetreiber zu befragen.

Auf gut Allgäuerisch lautet dessen Stellungsname sinngemäß: "So ein Schmarrn. Wer das behauptet, hat gar keine Ahnung. Im Regierungsbezirk Schwaben bestehen mehr als 100 Biogasanlagen, von denen keine einzige steht. Es gibt durchaus Betreiber, die technische Probleme mit ihrer Anlage haben, weil diese ständig überwacht werden müssen. Auch gibt es Betreiber, die sehr eng finanziert haben und nun mit steigenden Maispreisen zu kämpfen haben."

Die größte regionale Anlage in Graben, Eigentümer eine Genossenschaft, hatte kurz nach Inbetriebnahme wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die wurden jedoch durch frisches Geld der Eigentümer behoben. Diese Anlage speist seit Jahren ihr Gas ins Netz ein.

Wie von mir bereits erwähnt, fordert der Gesetzgeber bei Neuanlagen eine zusätzliche Nutzung der Abwärme. Diese erhöhten Investitionen verbunden mit einer geringeren Einspeisevergütung haben den Neubau (!) und nur diesen von Biogasanlagen in unserer Region derzeit zum Erliegen gebracht. Ich glaube, diese Infos eines Betreibers und Funktionärs dürften den Tatsachen entsprechen.

Im übrigen herrscht bei der politischen Führung des Freistaats Bayern die Meinung vor, daß Biogasanlagen wichtig für die Grundlast bei der Stromerzeugung und für die Spitzenlast sind. Anders als Solar- und Windkraftwerke kann man bei ausreichender Speicherkapazität für das Gas diese Anlagen zeitweise abschalten und zu Spitzenzeiten zuschalten. Auch ein Dauerbetrieb für 24 Stunden ist möglich. Dies dürfte jedem selbst mit geringen technischen Kenntnissen einleuchten.

grüsse

jürgen
 
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nihil-est

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Mojen @claus-juergen ,

ich beiss mir auf´m Zahnfleisch!!!! und kommentier extra nix mehr. Ja und nu?.....nu schreibste.....Schmarrn. Schreibst direkt an mich, wohlbemerkt.

Die EEG Decklung habe ich längst erwähnt ( D ).....und auch in ( A ) sieht es nicht anders aus, 16.12.2014, Link: http://www.nachrichten.at/nachricht...rgie-droht-naechste-Pleitewelle;art467,957960

Für ( D/Lux ) hier ein Link, 09/2014: http://www.iwr.de/druckansicht.php?id=27117

Wenn Deine Ansprechpartner so optimistisch sind - warum nicht auch der Rest?????

Ich zumindest, sorry, bleibe bei meiner hier veröffentlichten Darstellung. Die Pleitewelle rollt in D/A/CH/Lux ungebrochen und die Medien sind voll davon. Auch bei den von dir erwähnten Bauern, siehste hier: http://www.agrar-aktuell.de/Energie.html

Nö, da biste auf´m Holzweg.


Gruss
 

claus-juergen

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Hallo Gerd,

was in Austria oder der Schweiz bezüglich Biogasanlagen für rechtliche Voraussetzungen herrschen, kann ich nicht sagen. Luxemburg hier anzuführen, welches nur einen Bruchteil der Einwohner meines Regierungsbezirks, geschweige denn Bayerns hat, ist genauso vermessen, wie wenn ich unser Land mit San Marino oder Andorra vergleichen würde.

Ich widerspreche nur ausdrücklich deiner Aussage, daß in Deutschland 2 von 3 Biogasanlagen ausser Betrieb seien ("Nicht nur in D - auch in A - sind unterdessen grob gerechnet 2 von 3 Biogasanlagen ausser Betrieb." - Dein Posting Nr. 10). Dies widerspricht völlig meinen persönlichen Erfahrungen und auch der von mir zitierten seit 15 Jahren persönlich bekannten Quelle. Mit keinem deiner links kannst du deine Aussage belegen.

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erinnert mich deine Quellensuche an einen anderen ehemaligen user, der immer vom lupenreinen Demokraten sprach, der die armen drangsalierten Bewohner der Halbinsel Krim vom ukrainischen Joch befreite und heim ins "neurussische Reich" holte und dies durch exotische Quellenangaben zu belegen glaubte.

Es ist durchaus möglich, im Rahmen dieses Forums kontrovers über bestimmte Dinge zu diskutieren. Nur Tatsachen einfach zu negieren führt jedoch nicht ans Ziel. Genauso verhielt es sich beim Thema Inflation, wo du einfach die amtlich festgestellte Quote von 1,6 % in Deutschland seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 in Frage stellst.

Ich hoffe, du hast Verständnis für meine offenen Worte, weil ich zwar auch nicht alles weis, klare Falschaussagen aber einfach nicht unkommentiert so stehen lassen möchte.

In diesem Sinne wünsche ich dir ein gutes neues Jahr.

grüsse

jürgen
 
N

nihil-est

Guest
Hallo @claus-juergen ,

auch Dir een frohes Neues!

Ja welche Links soll ich denn noch hier anbringen:(:(:(? Eine Betreibergesellschaft aus Luxemburg mit fast 100 Anlagen in Deutschland akzeptierst Du nicht. Magst Du lieber Artikel aus dem Handelsblatt, der Wirtschaftswoche??? Glaubst Du der Welt? Dem Spiegel? Der TAZ? WAZ? RP? Überall steht drinne Biogasanlagen sind sowas von dem Tode geweiht. Naja, oder werden erst gar nicht gebaut, so Neubaupläne bestehen. Alternativ scheitern am Bürgerprotest, stimmt.
Decklungsgesetz ( 2014, D ) ignorierst Du ebenfalls.

Jenseitig fängst Du nu auch een anderes Thema an. Krim. Zwar kenne ich den besagten Foristen nicht - Ich bin es auch nicht - aber da kann ich familiär auch durchaus mitreden. Sorry, aber da erwartet dich ne massive Kontra wenn Du es thematisieren möchtest. Nicht nur meene Schwiegermutter lebt da - nunmehr - glücklicher.

Sorry.

Eener von uns beeden ist scheinbar " verblendet ". Was mehr könnt ich hier schreiben???


Muss nun wirklich nicht im Forum selber ausgetragen werden, meine ich. Dafür ist das nicht unbedingt da. Per PM stehe ich daher gerne, auch mit gerne weiteren endlosen Links zur Verfügung. Überdies, Krim, mit familiären Fakten.

Lass uns besser, in 2015, dies Thema hier öffentlich nicht ausweiten.


Gruss
 
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