Liznjan - der alte Gutshof aus Österreichisch-Ungarischer Zeit

Kazelafan

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heute berichtet Glas Istre zum Thema Golfplatz auf Malera.
Soweit ich die Übersetzung interpretieren kann, wird dieses Projekt wohl nie realisiert werden !

Rainer
 

claus-juergen

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diavolo rosso

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Ich bin nicht böse, wenn dieses letzte wunderschöne Stück der Südspitze der Landwirtschaft erhalten bleibt und nicht verbaut wird.
Denn ich habs noch mehrere Jahre lang erlebt, wie der Bereich zwischen den Hotels von Medulin und Kazela eine Wildnis war, ideal zum Baden und Liegen, ein ruhiges Fleckchen war.
Doch auch den Wandel des einst ruhigen Medulin zum Touri-Ort. Seien wir dankbar für den jetzigen Zustand, der noch gewisse ursprüngliche Freiräume bietet.

Genaugenommen gehört mein Kommentar schon nicht mehr zum Eingangsthema von Jürgens Vorstellung des ehemaligen Gutshofes, den ich auch noch bewohnt erlebt habe - jedoch nichts dazu weiß.

liebe Grüße
von SANTA CLAUS
 

claus-juergen

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Ich bin nicht böse, wenn dieses letzte wunderschöne Stück der Südspitze der Landwirtschaft erhalten bleibt und nicht verbaut wird.
Denn ich habs noch mehrere Jahre lang erlebt, wie der Bereich zwischen den Hotels von Medulin und Kazela eine Wildnis war, ideal zum Baden und Liegen, ein ruhiges Fleckchen war.
Doch auch den Wandel des einst ruhigen Medulin zum Touri-Ort. Seien wir dankbar für den jetzigen Zustand, der noch gewisse ursprüngliche Freiräume bietet.

Genaugenommen gehört mein Kommentar schon nicht mehr zum Eingangsthema von Jürgens Vorstellung des ehemaligen Gutshofes, den ich auch noch bewohnt erlebt habe - jedoch nichts dazu weiß...

Hallo Klaus,

nein, ich meine schon, daß wir in diesem Rahmen nicht nur über die Vergangenheit sondern durchaus auch über die Zukunft des Areals diskutieren dürfen. Ja, als jemand der mehrere Male im Jahr vor Ort ist und genau unterhalb dieser Ruinen immer zum Baden geht, ist es mir persönlich auch am liebsten, wenn alles so bleibt wie es ist. Ich brauche weder einen Golfplatz noch ein Luxushotel oder eine der geplanten Villen.

Da gibt es jedoch ein großes "Aber". Wenn die Anlage doch eines Tages verwirklicht werden sollte, werden nun mal sehr viele Ganzjahres-Arbeitsplätze geschaffen. Bekannterweise geht es ja nicht nur um die unmittelbar dort tätigen Menschen, sondern die dafür erforderliche Infrastruktur vom Bäcker über Elektriker, Sanitärinstallateuer bis hin zur Wäscherei. Ehrlich gesagt kenne ich jetzt auf Anhieb in der Region kein Projekt, wo eine größere Zahl von derartigen Arbeitsplätzen in den letzten Jahren geschaffen wurde. Die Urlauber, die dann ganzjährig hier ihrem Sport nachgehen, werden vermutlich ihr vieles Geld nicht nur in dieser Anlage ausgeben.

Sollte hier tatsächlich gebaut werden, bin ich mir zumindest sicher, daß dann nicht alles platt gewalzt wird um ein paar Betonkästen in den Himmel ragen zu lassen. Die wunderschönen Natursteinfassaden des Pferdestalls müssen erhalten werden. Da haben die Kroaten so glaube ich durchaus von den Sünden anderer Südeuropäer an der Mittelmeerküste gelernt.

Bis nächstes Jahr an der Marlera beim Baden wünsche ich dir noch einen schönen Dezember mit zumindest ein paar sonnigen Tagen

jürgen
 
M

Marius

Guest
Ich haette noch eine Frage zum Beschuss durch MIGs.
Mir ist das voellig neu, dass in Suedistrien ueberhaupt ein Schuss gefallen ist, geschweige denn Bombenabwuerfe oder sonstiger Beschuss durch Abfangjaeger.

Rainer kannst du das bitte konkretisieren oder vielleicht gibts eine Quelle dafuer oder habe ich das nur falsch verstanden?
 

Kazelafan

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Hallo Marius,
Pfingsten 1991 war noch alles in Ordnung. Auch die Dächer des Gehöftes waren noch in Ordnung. Mir ist damals als nichtwissender Deutscher, der in dieser schönen Gegend lediglich seinen Urlaub verbringen wollte, lediglich aufgefallen,dass in Medulin damals überall Wahlplakate hingen. Im Sommer war dann klar was los war ! Pfingsten 1992 war alles ganz anders und das Camp Kazela war fast leer und auf Malera fanden keine Schiessübungen mehr statt. Manche Camper erzählten dass die abziehenden MIG 21 noch die Hotels beschossen hätten. Ich konnte aber damals keine Zerstörung bei den Hotels entdecken. Lediglich der alte Gutshof hatte nun etliche sehr grosse Löcher in seinen Dächern wie selbst feststellen konnte. Ich nahm damals an, dass diese Löcher durch Beschuss mit den Bordkanonen (40 mm Geschosse) der MIG 21 entstanden seien. Das Kaliber der Geschosse war mir bekannt, da damals die Urlauber bis 1990/91 die Patronenhülsen an den Stränden vom Kap Malera aufgesammelt und herumgezeigt haben wenn Schiessübungen stattfanden.

Rainer
 
M

Marius

Guest
Hallo Rainer,
Habe noch nie gehoert, dass in Medulin geschossen worden waere, das bezweifle ich sehr.
Da duerftest du einem Trugschluss anderer Camper aufgesessen sein.
 

claus-juergen

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Es gibt einen neuen Anlauf, den Golfplatz doch noch zu bauen. Dann würde auch diese Ruine in die Anlage integriert und renoviert werden. Abwarten was kommt...


google Übersetzung;

LIŽNJAN

GOLF RESORT ON MARLERA WARTET SEIT 20 JAHREN: Ungarische Projektbesitzer geben nicht auf. RAVNIC: Wenn der Bau nächstes Jahr nicht beginnt, werde ich eine Änderung des Raumordnungsplans beantragen! 10.03.2022 10:42 | Autor: Cristian Bruno GALIĆ

Der ungarische Konzern Optima Group ist Eigentümer des GTC Global Trade Center, das auch ein Projekt zum Bau eines Golfplatzes auf Marlera in seinem Eigentumsportfolio hat. Der Eigentümer gibt das Projekt nicht auf, sondern will es zu Ende realisieren. Die Ungarn kauften GTC von der amerikanischen Gruppe Lonestar. GTC wurde 1994 gegründet und hat seitdem mehr als 74 Projekte entwickelt. GTC-Gruppenleiter Arn Willems bestätigte uns, dass sich das Marlera-Golfprojekt immer noch im Eigentumsportfolio von GTC befindet und keine Angst vor einem Aufgeben besteht. -

Der Konzern, der zuvor Mehrheitseigentümer von GTC war, verkaufte seinen Anteil an einen ungarischen Konzern. Das Paket beinhaltet auch das Golfprojekt auf Marlera, wodurch sich für uns diesbezüglich nichts geändert hat. Der Eigentümer ist jemand anderes, und dieser neue Eigentümer hat nicht die Absicht, das Projekt aufzugeben. Wir arbeiten derzeit an einer Analyse neuer Marktchancen, weil wir wissen, dass die Material- und Energiepreise in den letzten zwei, drei Jahren gestiegen sind, sagt Willems. Er wies darauf hin, dass sich im Kapitalmarkt und im Finanzgeschäft einiges im Vergleich zu vor einigen Jahren geändert habe. -

Insofern haben sich die umzuschuldenden Finanzierungskonditionen geändert. Uns ist bewusst, dass ein solches Projekt nicht mit eigenen finanziellen Mitteln, sondern mit Hilfe günstiger Kreditlinien seriöser europäischer Banken realisiert werden kann. Wir arbeiten daran, Qualitätspartner zu finden, die den Bau leiten würden, die dann das Tourismusgeschäft und das gesamte Geschäft des Resorts leiten würden, sagte Willems. Er fügte hinzu, dass der neue Eigentümer der Gruppe sehr an dem Projekt interessiert sei und nicht vorhabe, aufzugeben. Was aber für alle zählt, ist der mögliche Baubeginn. Willems sagt, dass dies in diesem Kalenderjahr wahrscheinlich nicht passieren wird. -

Der neue Eigentümer möchte alle neuen Möglichkeiten in Kroatien im Detail scannen. Es wird intensiv daran gearbeitet, alle relevanten Daten zu sammeln, um das Projekt zu starten. Angesichts der Gesamtsituation mit der Covid-Pandemie vor zwei Jahren und angesichts der neuen Probleme mit dem Krieg in der Ukraine bezweifle ich, dass die Arbeit in diesem Jahr beginnen könnte. Ich bin optimistisch, wenn ich sage, dass der Beginn der Arbeiten an Marlera im Jahr 2023 beginnen könnte, was realistisch ist, schloss Willems. Der Bürgermeister von Ližnjan, Marko Ravnić, sagt, dass es lange her ist, dass über das Projekt gesprochen wurde, ohne eine einzige Spitzhacke oder Schaufel. Daher behauptet der Bürgermeister, dass er, wenn der Bau nicht im nächsten Jahr beginnt, die Gespanschaft Istrien bitten wird, dieses Land umzuwandeln. -

Das Projekt Golf Marler in Ližnjan ist etwas, über das seit den 2000er Jahren gesprochen wird, so dass angesichts der Zeitverzögerung nur wenige unserer Einheimischen an seine Realisierung glauben. Obwohl alle Baugenehmigungen für das Hotel und den Bau des Golfplatzes vorliegen, kam es in all den Jahren leider zu keiner Realisierung. Natürlich ist uns bewusst, was der Bau der Golfabteilung für die Entwicklung der Gemeinde Ližnjan und die touristische Positionierung von Ližnjan bedeuten würde. Aber ich persönlich denke, dass zu viel Zeit vergangen ist und nichts von der Realisierung. Daher bin ich bereit, wenn der Bau nicht im nächsten Jahr beginnt, dem Gemeinderat vorzuschlagen, dass bei den nächsten Änderungen des Raumplans der Gespanschaft Istrien das Land nach Möglichkeit in eine andere touristische Nutzung umgewandelt wird, wie z ein Touristencamp wie das benachbarte Kažela Camp, das nur durch Draht von der Touristenzone Golf getrennt ist, sagte Ravnić.


grüsse

jürgen
 

IstriaTony

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claus-juergen

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Hallo Tony,

Wenn du mal wieder in den Steinbruch fährst solltest du das Gestein genauer unter die Lupe nehmen. In manchen Spalten sind tolle Kristalle zu finden. Also Hammer nicht vergessen.

Grüße

Jürgen
 
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