San Servolo – Istriens erste Privatbrauerei als Geheimtipp an der Weinstraße

Istrien Magazin

Mitglied
Registriert seit
2. Okt. 2009
Beiträge
127
Punkte
43
Etwas außerhalb des Städtchen Buje, inmitten der bekannten Wein- und Olivenölstraßen, setzt Istriens erste Privatbrauerei mit drei in bester Handwerkstradition gebrauten Spezialbieren und dem ersten Wirtshaus-Pub der kroatischen Adria-Halbinsel genussvolle Akzente.

Auf http://www.istrien7.com/gesammelte-news/detail/angebot/istriens-erste-privatbrauerei/ verraten wir Euch mehr zu diesen Bieren, wie Ihr hinfindet und zeigen Euch auch erste Fotos.
 

Oskar

Mitglied
Registriert seit
10. Sep. 2012
Beiträge
115
Punkte
28
Ort
Karigador
Hallo, Danke für den Tip. werde in den nächsten Wochen mal hinfahren,und das Naturtrübe Bier mal probieren.
Gruß Oskar
 

Tommuc

aktives Mitglied
Registriert seit
19. Sep. 2011
Beiträge
156
Punkte
28
Ort
München
... und wer nach dem Genuss des nach bayerischen Reinheitsgebots gebrauten Bier nicht mehr von Buje nach hause fahren möchte, dem sei gesagt, dass es in Porec (in anderen Städten in Istrien sicher auch) bereits einige Bars gibt, welche das San Servolo anbieten. Eine Flasche zum Preis von HRK 25,00.

Prost
Tom
 

gaula

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Juni 2006
Beiträge
778
Punkte
93
Ort
Oberbayern + Istrien
Z.B. in Porec in der Cafebar "Lamai". Das von uns Probierte war sehr malzig und vom Preis her total überteuert.
Die freundliche Dame vom Service sagte, das sei wohl zur Zeit das "In-"Bier schlechthin.
Na dann Prost!
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.940
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
... Das von uns Probierte war sehr malzig und vom Preis her total überteuert.
Die freundliche Dame vom Service sagte, das sei wohl zur Zeit das "In-"Bier schlechthin.
...

hallo gaula,

das ist doch das wichtigste: die Tatsache, daß dieses Bier "In" ist. Das rechtfertigt dann auch den Deiner Meinung nach überhöhten Preis. ;)

Generell sind auch hierzulande Gasthausbrauereien mit geringem Bieraustoß derzeit gefragt. Die Qualität dieser Biere schwankt doch recht stark. Ob jeder Wirt, der sich so eine Anlage zulegt, dann auch nach einer kurzen Anlernphase richtiges süffiges Bier brauen kann, bezweifle ich stark. Schließlich ist Brauer ein Lehrberuf und auch die Güte der Zutaten dürfte sich unterscheiden. Alles in einen Bottich, eine Weile erhitzt und fertig ist das individuelle "In-Bier". Vielen bei uns in Bayern dreht sich da der Magen um.

Wir werden sehen, ob die hier vorgestellte Gasthausbrauerei eine Zukunft hat. Eine Abwechslung in Istrien ist sie sicherlich.

grüsse

jürgen
 

teleskopix

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
13. Dez. 2011
Beiträge
1.457
Punkte
113
Wer feststellt das er die Adresse der Brauerei nicht in sein Navigationsgerät eingeben kann, weil es diese nicht kennt der kann so er ein brauchbares Gerät hat die Koordinaten N45° 25.392 E13° 40.571 als Ziel eingeben.
Ob die Qualität des Bieres, mmh "schau mer mal". Da ich aus der Hochburg der Brauereivielfalt Ober/Mittelfranken komme, bin ich natürlich verwöhnt.

Grüße
Martin
 
C

Christl

Guest
wir bzw Peter haben dieses Bier bei verschiedenen Veranstaltungen ( Vodnjan, Zminj und Svetvincenat ) probiert.
Peter hats geschmeckt
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: uwe
H

Harry1958

Guest
Etwas außerhalb des Städtchen Buje, inmitten der bekannten Wein- und Olivenölstraßen, setzt Istriens erste Privatbrauerei mit drei in bester Handwerkstradition gebrauten Spezialbieren und dem ersten Wirtshaus-Pub der kroatischen Adria-Halbinsel genussvolle Akzente.
Auf http://www.istrien7.com/gesammelte-news/detail/angebot/istriens-erste-privatbrauerei/ verraten wir Euch mehr zu diesen Bieren, wie Ihr hinfindet und zeigen Euch auch erste Fotos.



Link geht bei mir nicht.

PS: Habe das Gebräu vor kurzem in Grožnjan genießen dürfen - nein Danke !

PS: Interessant, dass vom Istrien Magazin hier nur ständig irgendwelche Beiträge rausgehauen werden, aber auf fachliche und sachliche Beiträge von informierten Usern nicht weiter eingegangen wird.
Egal, scheinbar zählt auch bei denen nur die Quote und das präsent sein in diversen Suchmaschinen.


Gruß Harry
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.940
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
hallo Harry,

ich kann mich nur wiederholen:

"Generell sind auch hierzulande Gasthausbrauereien mit geringem Bieraustoß derzeit gefragt. Die Qualität dieser Biere schwankt doch recht stark. Ob jeder Wirt, der sich so eine Anlage zulegt, dann auch nach einer kurzen Anlernphase richtiges süffiges Bier brauen kann, bezweifle ich stark. Schließlich ist Brauer ein Lehrberuf und auch die Güte der Zutaten dürfte sich unterscheiden. Alles in einen Bottich, eine Weile erhitzt und fertig ist das individuelle "In-Bier". Vielen bei uns in Bayern dreht sich da der Magen um."

Nicht alles, was irgendjemand anfängt, muß erstens qualitativ gut und zweitens ein wirtschaftlicher Erfolg sein. Hauptsache ist oft das Motto "Ich hab etwas was du nicht hast".

Bezüglich Geschmack beim Bier lässt sich streiten. Manchem schmeckt grundsätzlich nur Freibier und manchem schmeckt jedes Bier ab der 5tern Halbe. Vielleicht probier ich es auch mal bei Gelegenheit um mitreden zu können. Allerdings befürchte ich, daß dieses Gebräu sicherlich nicht an die allermeisten unserer süddeutschen Biere heranreichen wird. Unsere einheimischen Brauer mit ihrer jahrhundertealten Erfahrung wären ja blöd, wenn sie von einem Newcomer bezüglich der Qualität geschlagen würden. Umsonst halten sich unsere Brauer nicht freiwillig an das Reinheitsgebot. Es ist nun mal ein Gütesiegel für Qualität.

Wer beispielsweise schon mal Austro-Biere, die aus Mais oder Reis mit nur ganz wenig Hopfen, diese Zutat kostet am meisten, getrunken hat, weis wovon ich spreche.

Prost sagt deshalb

jürgen
 
A

AlterNeuer

Guest
Hallo,

das beste Bier, welches ich bisher in Kroatien getrunken habe, ist das Staro Cesko aus Daruvar.
Leider habe ich es noch nirgends in Istrien gesehen.
Allerdings befürchte ich, daß dieses Gebräu sicherlich nicht an die allermeisten unserer süddeutschen Biere heranreichen wird.
Das trifft auch auf das Staro Cesko zu, allerdings im umgekehrten Sinne. Mir sind die süddeutschen meist zu wässrig.
Fränkische, sächsische und thüringische Biere schmecken mir am Besten. Auch das Kromacher mag ich.
Das ist aber natürlich alles Geschmacks- und Gewohnheitssache.

Gruß
AlterNeuer
 

Keramiker

aktives Mitglied
Registriert seit
28. Dez. 2009
Beiträge
344
Punkte
63
Ort
Augsburg
Also ich sitze gerade vor einem San Servolo und bin wirklich begeistert. Es hat Körper und schmeckt sogar meiner Frau, die normalerweise kein Biertrnker ist.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Rovinj.
 

teleskopix

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
13. Dez. 2011
Beiträge
1.457
Punkte
113
Ob sich beim Bier in Kroatien was neues tut?
Bin heute über
bier-grosse-brauereidichte-100.png


gestolpert. In Deutschland gibt es 1297 Brauereien, davon sind 623 in Bayern und davon 163 in Oberfranken.
In ganz Franken sind es 292 Brauereien. Wir Franken können also guten Gewissens sagen, wir verstehen mehr vom Bier als die Bayern :D.
 
D

diavolo rosso

Guest
Also ich breche hiermit eine Lanze für das San Servolo. Habe alle drei Sorten probiert. Da ich ein "Dunkel-Bier-Trinker" bin, schmeckt mir dies am Besten. Und es ist wirklich süffig. Auch eins von den Hellen ist gut. Unterscheiden sich geschmacklich doch etwas von den üblichen Kroatischen Bieren und nähern sich im Geschmack unseren Bayerisch-Schwäbischen Bieren an. Ich meine: Das Zeugs hat seinen Sonderstatus verdient.

Und das Reinheitsgbot interessiert mich bei diesem Guten Geschmack überhaupt nicht. Wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob die nicht auch danach brauen.

genüssliche Grüße
vom Crveni vrag
 

skipperjames

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
20. Feb. 2012
Beiträge
1.735
Punkte
113
.....du glücklicher darfst es in zwei Tagen,
schon wieder auf der Zunge spüren....!:D

Alles gute
Hans
 

Klaus

verstorben
Registriert seit
8. Feb. 2004
Beiträge
3.565
Punkte
113
Ort
Vrsar/Höxter
Webseite
www.adria-alpen.info
Die Bierkultur des Brauens wurde vom Norden nach den Süden exportiert

Die Geschichte des Bieres ist dieser Seite zu entnehmen .


Die Geschichte des Bieres

Einbeck
Die niedersächsische StadtEinbeck, Geburtsstätte desBockbieres, war ein weiteres wichtiges Brauzentrum. Einbecks Bürger lebten von Leinweberei und Bierbrauen. Das Braurecht wurde von den Stadtvätern an die Bürger gegen eine Steuerzahlung vergeben. Jeweils am 1. Mai eines Jahres wurde auf dem Marktplatz die Reihenfolge ausgelost, nach welcher der städtische Braumeister die öffentliche Braupfanne an den 200 Brautagen im Jahr in die Häuser der"Bürger und Brauer"zu bringen hatte. Diese durften allerdings nur den Eigenbedarf behalten, der Rest wurde vom Rat der Stadt aufgekauft. Er sorgte auch für den Verkauf und die Vermarktung des Bieres. Noch heute stehen in Einbeck etliche alte Häuser mit sehr hohen Toren. Das war notwendig, damit die Braupfanne ins Haus gebracht werden konnte. Viele dieser Häuser haben auch noch die weiten Dachböden, in denen die Gerste lagerte und zum Malz keimte, und die großen Keller, in denen das Bier gären konnte und gelagert wurde. Die älteste noch vorhandene Rechnung über den Verkauf von zwei Tonnen Einbecker Bier nach Celle datiert vom 23. April 1378. Gegen Ende des Mittelalters hatte Einbeck 742(!) Bürger-Brauhäuser. Der Gerstensaft war weithin berühmt, sehrstarkund alkoholhaltig. So konnte man es monatelang aufbewahren und auch über weite Entfernungen transportieren. Da Einbeck seit dem Jahre 1368 mit derHansein enger Beziehung stand, erfolgte der Bierhandel auf deren Handelswegen. Im 14. und 15. Jahrhundert ziehen Einbecker Biertrecks in Richtung Bremen, Hamburg, Lübeck, Landshut, München, Danzig, Königsberg, Riga, Dänemark und Amsterdam. Sogar in Italien war »Einbecker Hopfenbier« bekannt.

Auf dem Reichstag in Worms im Jahre 1521 erhielt der deutsche ReformatorMartin Luther(* 1483, † 1546) ein Fass Einbecker Bier als Trost und Stärkung von Erich I. (* 1470, † 1540), Herzog von Braunschweig, zugeschickt. Luther lobte das »Ainpöckische Bier« mit den Worten:
"Der beste Trank, den einer kennt, wird Einbecker Bier genennt"
Und als Luther im Jahre 1525 in der Stadt Wittenberg, die 1523 aus dem Kloster Nimbschen bei Grimma entflohene Nonne,Katharina von Bora(* 1499, † 1552) heiratete, bestand das Hochzeitsgeschenk der Stadt ebenfalls aus Einbecker Bier. Auch den bayerischen Herzögen schmeckte das Bier vortrefflich und deshalb importierten sie es ab dem Jahre 1550 regelmäßig durch Nürnberger Handelshäuser. Anno 1612 wurde von den bayerischen Herzögen ein Einbecker Braumeister für ihr Hofbräuhaus abgeworben, um dort das beliebte »Ainpöckisch Bier« herzustellen. Daraus wurde im bayerischen Zungenschlag schnell »Oanpock« und dann nur noch »Pock« und seit dieser Zeit ist das berühmte
Bockbierauch in Bayern beheimatet und steht fälschlicherweise in dem Ruf, auch dort erfunden worden zu sein.
 

Kissy

Mitglied
Registriert seit
25. Juni 2007
Beiträge
117
Punkte
43
Ort
Ndrs im Leinetal
Hallo Klaus,

danke für den tollen Bericht! Ich als alter "Leinetaler" bin natürlich auch Fan vom Einbecker und mit ihm quasi aufgewachsen.

Na denn, Prost und durstige Grüße,

Rainer
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: Klaus
Top Bottom