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ELMA
Guest
Montenegro: Natur erleben im Durmitor
Nachdem wir im Sommer 2010 etliche Tage am Meer in Ada bei Ulcinj verbracht hatten, hatten wir irgendwann plötzlich Lust, weiterzuziehen.
Nach 10 Tagen Wärme und Sonne lockten uns die Berge des Durmitor und wir fuhren von Ulcinj aus nach Zabljak in 1500m Höhe, am Rande des Nationalparks Durmitor.

Es war in nicht zum ersten Mal, dass wir den Campingplatz Ivan Do aufsuchten . Die Freude und Gastfreundschaft von Radomir waren wieder überwältigend.


Man kann von Zabljak aus natürlich auf der Tara eine Raftingtour machen. Dies sollte man aber spätestens im August tun - im September führt die Tara in der Regel recht wenig Wasser.
Siehe Bericht von 2008
Man kann aber auch anspruchsvolle Bergtouren unternehmen.

Sie sind meist technisch nicht sehr schwierig, aber anstrengend.
Zum Beispiel auf den Međed ( Medjed) (Doppelgipfel mit Veliki Međed (Großer Bär, 2287m) und Mali Međed (Kleiner Bär, 2223m)

Oder auf die Nadel des Minin Bogaz ( 2387m) ( links) oder auf den höchsten Berg des Durmitors, den Bobotov Kuk (2522m) ( rechts hinten)

Wir begnügten uns mit Wanderungen und Spaziergängen –oft einfach ziellos – und genossen die gute, kühle Luft und die Natur.
Am Tag nach unserer Ankunft: Regen und ein Temperatursturz bis zu 2 Grad am Morgen.
Von Ivan Do führt ein Spazierweg hinunter zum Crno Jezero , dem "Wahrzeichen" für den Nationalpark – dieses Mal grau und etwas im Nebel.
Niemand außer uns war unterwegs


Im Restaurant am See gab es an diesem Tag mehr Personal als Gäste.


Wir wurden sehr zuvorkommend bedient – das Essen ( eine Lammspezialität aus der Region) war frisch zubereitet und ausgezeichnet.
Nach dem Essen setzten wir uns noch eine Weile an den warmen Kamin.

Das war der einzige Regentag – am nächsten Morgen lag zwar Reif auf der Wiese, wir hatten im Wohnmobil die Heizung eingeschaltet, aber der Himmel zeigte sich strahlend blau und wir begannen, die Umgebung zu erkunden.
Die Farben im September: schon herbstlich mit viel Gelb und Braun.



Blick hinunter auf Zabljak

Kleine Fichten , Wachholderbüsche, Disteln am Rande der Weideflächen.







So wohnen heute die Zugereisten – hier das Ferienhaus eines russischen Geschäftsmannes

So wohnten die Menschen noch vor 50 Jahren – Das Holzhaus ist heute unbewohnt – aber man konnte durch einen Spalt im Fenster in die Küche und den Flur sehen.

Eine Hütte für Heu, Holz, Stroh


Das kleine Dorf Bosača oberhalb von Zabljak ist eines der am höchsten gelegenen Dörfer in Europa.
Fast alle Häuser sind noch bewohnt.


