Dies ist ein mehrteiliger Bericht über eine Cabriotour durch Kroatien. Ich habe versucht die Berichte passend nach den Gebiets - Unterforen zu trennen, aber aufgrund der Natur der Fahrt war dies nicht immer möglich. Ich bitte die Moderatoren, wo nötig nach eigenem Gutdünken zu verschieben und des Weiteren um Nachsicht.
-----------------------------------------------------
Inhalt
------------------------------------------------------
Teil 1: Istrien
Teil 2: Kvarner Bucht und Norddalmatien
Teil 3: Dalmatien
Teil 4: Montenegro
Teil 5: Plitvicer Seen
Zadar – Cavtat
Als Nachtquartier hatten wir uns Sukošan ausgesucht. Leider fanden wir die Tourist Info nicht und suchten uns direkt ein Zimmer – mitten im Zentrum.
Das war ein Fehler, zum einen war die Qualität der Unterkunft so lala, und scheinbar werden in Sukošan nachts um 2 Uhr die kroatischen Motorrad und –roller Regionalausscheidungen abgehalten … auf jeden Fall war es laut.
Aber es war ja nur für eine Nacht, und am 31.08 ging es morgens weiter Richtung Süddalmatien. Direkt gegenüber vom Quartier gab es ein Café, also war für Frühstück gesorgt – jedenfalls für Kaffee, den zu essen gab es nichts … da musste der Lidl wieder herhalten.
Gestärkt hielten wir auf unseren ersten Stopp zu: Šibenik – für mich die große Enttäuschung der Tour. Ob wir am falschen Ende geparkt haben, oder die falschen Straßen gegangen sind, ich weiß es nicht, aber bis auf ein paar wenige Motive gefiel mir die Stadt gar nicht
Die Kirche Gospe van Grada
Kathedrale sveti Jakova
Ein schöner Brunnen mit Schildkröten Figuren
Huch ! Die sind ja echt ….
Weiter geht’s auf der D8 - noch kurz die Brücke zwischen Brodarica und Žaborić geknipst …
… und den Blick auf Krapanj …
… und es geht nach Trogir.
In Trogir angekommen, beschlossenen wir zwecks Parkplatzsuche einmal um die Altstadt herumzufahren - „die kann ja nicht so groß sein …“.
Und dann haben wir uns verfranzt … und zwar so, dass ich auch jetzt noch nicht weiß wie und wo und warum. Ich denke mal wir sind kreuz und quer durch Čiovo gefahren, durch kleine und kleinste Sträßchen. Als wir irgendwann zum dritten Mal an eine Kreuzung kamen, die uns verdächtig bekannt vorkam, beschlossen wir, das Navi anzuschalten, um uns wieder auf die Magistrala führen zu lassen – und da ging der Spaß dann richtig los.
Waren die Straßen vorher schon klein, kam das Navi auf die Idee es mit NOCH KLEINEREN Gassen zu versuchen. An einem Punkt schaltete ich die Einparksensoren an, und hatte einen Annäherungsalarm an allen 4 Seiten.
Irgendwie sind wir wieder rausgekommen, haben dann aber entschlossen Trogir hinter uns zu lassen – Schade eigentlich, aber die Gurkerei durch die verwinkelten Straßen war auch ganz Spaßig.
Bilder: keine – konnte die Hände nicht vom Lenkrad nehmen …
Nächstes Ziel entlang der Küstenstraße war Split.
Split mit seiner wunderschönen Altstadt entschädigte für Šibenik. Während wir die beiden anderen größeren Städte – Pula und Zadar – jeweils am Ende eines Tages erreichten und somit länger bleiben konnten hatten wir an diesem Tag noch ein reichliches Programm vor uns und somit konnten wir Split leider nur wenig Zeit widmen.
Split hat viele Palmen
Und gemütliche Ecken
Noch mehr Palmen an der Uferpromenade
Und noch ein wenig Kultur
Von Split ging es nun weiter über Dubrovnik nach Cavtat, über einen der schönsten Abschnitte der Jadranska Magistrala entlang der Makarska Riviera. Zum warmwerden schoss ich folgendes Foto …
… woraufhin meine Kamera mit einem freundlichen Piepsen verkündete: „Akku erschöpft!“ und sich abschaltete. Natürlich war dies der Ersatz Akku, den Ersten hatte ich schon vormittags verschossen :roll: .
Deshalb also keine Bilder von diesem Abschnitt – viele hätte es eh nicht gegeben, da ich viel zu viel Spaß hatte, diesen Streckenabschnitt zu fahren, der tatsächlich sehr, sehr schön ist und viel zu früh zu Ende war als wir Cavtat gegen 19:30 erreichten.
Anstelle von Bilder deshalb ein kurzes Statement zum Fahren auf der Küstenstraße in Kroatien. Ich hatte vorab auf Internet Seiten und in Gesprächen viele Schauergeschichten gehört: Schreckliche Straßenzustände, ewig lange Kolonnen hinter LKWs, rasende Irre, lebensgefährliche Kurven und was sonst noch alles.
Alle diese Geschichten erwiesen sich auf unserer Tour als falsch. Das Fahren auf der Magistrala war zu jederzeit angenehm, die längste Kolonne, die sich mal hinter einem Bus oder einem LKW bildete waren 4 oder 5 Autos, und nach spätestens 20 Kilometern hatte sich diese Kolonne entweder von selbst aufgelöst, oder wir hielten mal wieder kurz an um irgendeine interessante Aussicht (von denen es eine alle paar Minuten gibt) genauer in Augenschein zu nehmen.
Nachdem man sich ein paar Kurven an die Streckenführung gewöhnt hat, kommt man auch wunderbar mit den Biegungen und Windungen der Straße zurecht, insbesondere die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80, 60, 40 – und in ganz selten Fällen – 20 KMH geben einen guten Hinweis was einen hinter der nächsten Kurve erwartet.
Ein paar Unbelehrbare die mit der Brechstange überholen gab es zwar auch, aber mit einem regelmäßigen Blick in den Rückspiegel können auch diese Zeitgenossen früh entdeckt und durchgewunken werden – unterm Strich erlebe ich im täglichen Berufsverkehr im Rhein Main Gebiet den ganz normalen Wahnsinn stärker als unterwegs in Kroatien und Montenegro.
Cavtat
In Cavtat trafen wir mit dem Rest der Sippe zusammen und verbachten einige Strand Tage. Ein Highlight war ein abendlicher Ausflug zur Konoba Konavle, die in den Bergen über Cavtat liegt. Ein tolles Plätzchen mit leckerem Essen und schöner Aussicht, und Pero, der Wirt, ist ein ganz ganz Netter.
Konoba Konavle
Die Konoba war früher ein Bahnhof, hier sieht man noch wo früher die Schienen verliefen
Blick über das Konavle
Čilipi und der Flughafen von Dubrovnik
Auf dem Weg zur Konoba fanden wir noch dieses (Bus?) Häuschen, an dem 2 Totenanzeigen hingen – später fiel mir das auch noch an anderen Bushaltestellen auf.
Weiter geht es hier:
Teil 4: Montenegro
-----------------------------------------------------
Inhalt
------------------------------------------------------
Teil 1: Istrien
Teil 2: Kvarner Bucht und Norddalmatien
Teil 3: Dalmatien
Teil 4: Montenegro
Teil 5: Plitvicer Seen
Zadar – Cavtat
Als Nachtquartier hatten wir uns Sukošan ausgesucht. Leider fanden wir die Tourist Info nicht und suchten uns direkt ein Zimmer – mitten im Zentrum.
Das war ein Fehler, zum einen war die Qualität der Unterkunft so lala, und scheinbar werden in Sukošan nachts um 2 Uhr die kroatischen Motorrad und –roller Regionalausscheidungen abgehalten … auf jeden Fall war es laut.
Aber es war ja nur für eine Nacht, und am 31.08 ging es morgens weiter Richtung Süddalmatien. Direkt gegenüber vom Quartier gab es ein Café, also war für Frühstück gesorgt – jedenfalls für Kaffee, den zu essen gab es nichts … da musste der Lidl wieder herhalten.
Gestärkt hielten wir auf unseren ersten Stopp zu: Šibenik – für mich die große Enttäuschung der Tour. Ob wir am falschen Ende geparkt haben, oder die falschen Straßen gegangen sind, ich weiß es nicht, aber bis auf ein paar wenige Motive gefiel mir die Stadt gar nicht
Die Kirche Gospe van Grada
Kathedrale sveti Jakova
Ein schöner Brunnen mit Schildkröten Figuren
Huch ! Die sind ja echt ….
Weiter geht’s auf der D8 - noch kurz die Brücke zwischen Brodarica und Žaborić geknipst …
… und den Blick auf Krapanj …
… und es geht nach Trogir.
In Trogir angekommen, beschlossenen wir zwecks Parkplatzsuche einmal um die Altstadt herumzufahren - „die kann ja nicht so groß sein …“.
Und dann haben wir uns verfranzt … und zwar so, dass ich auch jetzt noch nicht weiß wie und wo und warum. Ich denke mal wir sind kreuz und quer durch Čiovo gefahren, durch kleine und kleinste Sträßchen. Als wir irgendwann zum dritten Mal an eine Kreuzung kamen, die uns verdächtig bekannt vorkam, beschlossen wir, das Navi anzuschalten, um uns wieder auf die Magistrala führen zu lassen – und da ging der Spaß dann richtig los.
Waren die Straßen vorher schon klein, kam das Navi auf die Idee es mit NOCH KLEINEREN Gassen zu versuchen. An einem Punkt schaltete ich die Einparksensoren an, und hatte einen Annäherungsalarm an allen 4 Seiten.
Irgendwie sind wir wieder rausgekommen, haben dann aber entschlossen Trogir hinter uns zu lassen – Schade eigentlich, aber die Gurkerei durch die verwinkelten Straßen war auch ganz Spaßig.
Bilder: keine – konnte die Hände nicht vom Lenkrad nehmen …
Nächstes Ziel entlang der Küstenstraße war Split.
Split mit seiner wunderschönen Altstadt entschädigte für Šibenik. Während wir die beiden anderen größeren Städte – Pula und Zadar – jeweils am Ende eines Tages erreichten und somit länger bleiben konnten hatten wir an diesem Tag noch ein reichliches Programm vor uns und somit konnten wir Split leider nur wenig Zeit widmen.
Split hat viele Palmen
Und gemütliche Ecken
Noch mehr Palmen an der Uferpromenade
Und noch ein wenig Kultur
Von Split ging es nun weiter über Dubrovnik nach Cavtat, über einen der schönsten Abschnitte der Jadranska Magistrala entlang der Makarska Riviera. Zum warmwerden schoss ich folgendes Foto …
… woraufhin meine Kamera mit einem freundlichen Piepsen verkündete: „Akku erschöpft!“ und sich abschaltete. Natürlich war dies der Ersatz Akku, den Ersten hatte ich schon vormittags verschossen :roll: .
Deshalb also keine Bilder von diesem Abschnitt – viele hätte es eh nicht gegeben, da ich viel zu viel Spaß hatte, diesen Streckenabschnitt zu fahren, der tatsächlich sehr, sehr schön ist und viel zu früh zu Ende war als wir Cavtat gegen 19:30 erreichten.
Anstelle von Bilder deshalb ein kurzes Statement zum Fahren auf der Küstenstraße in Kroatien. Ich hatte vorab auf Internet Seiten und in Gesprächen viele Schauergeschichten gehört: Schreckliche Straßenzustände, ewig lange Kolonnen hinter LKWs, rasende Irre, lebensgefährliche Kurven und was sonst noch alles.
Alle diese Geschichten erwiesen sich auf unserer Tour als falsch. Das Fahren auf der Magistrala war zu jederzeit angenehm, die längste Kolonne, die sich mal hinter einem Bus oder einem LKW bildete waren 4 oder 5 Autos, und nach spätestens 20 Kilometern hatte sich diese Kolonne entweder von selbst aufgelöst, oder wir hielten mal wieder kurz an um irgendeine interessante Aussicht (von denen es eine alle paar Minuten gibt) genauer in Augenschein zu nehmen.
Nachdem man sich ein paar Kurven an die Streckenführung gewöhnt hat, kommt man auch wunderbar mit den Biegungen und Windungen der Straße zurecht, insbesondere die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80, 60, 40 – und in ganz selten Fällen – 20 KMH geben einen guten Hinweis was einen hinter der nächsten Kurve erwartet.
Ein paar Unbelehrbare die mit der Brechstange überholen gab es zwar auch, aber mit einem regelmäßigen Blick in den Rückspiegel können auch diese Zeitgenossen früh entdeckt und durchgewunken werden – unterm Strich erlebe ich im täglichen Berufsverkehr im Rhein Main Gebiet den ganz normalen Wahnsinn stärker als unterwegs in Kroatien und Montenegro.
Cavtat
In Cavtat trafen wir mit dem Rest der Sippe zusammen und verbachten einige Strand Tage. Ein Highlight war ein abendlicher Ausflug zur Konoba Konavle, die in den Bergen über Cavtat liegt. Ein tolles Plätzchen mit leckerem Essen und schöner Aussicht, und Pero, der Wirt, ist ein ganz ganz Netter.
Konoba Konavle
Die Konoba war früher ein Bahnhof, hier sieht man noch wo früher die Schienen verliefen
Blick über das Konavle
Čilipi und der Flughafen von Dubrovnik
Auf dem Weg zur Konoba fanden wir noch dieses (Bus?) Häuschen, an dem 2 Totenanzeigen hingen – später fiel mir das auch noch an anderen Bushaltestellen auf.
Weiter geht es hier:
Teil 4: Montenegro