D
diavolo rosso
Guest
Liebe Foris,
Unser K&K Kinderheim - Hoflieferant HANS benötigte ebenso wie ich mal wieder dringend Luftveränderung und es stand auch eine unaufschiebbare Lieferung ins Kinderheim an.
Aus witterungstechnischen Gründen haben wir die Tour auf diese Woche verschoben, was weitgehend eine gute Entscheidung war.
Zwar sind wir ab dem Tauertunnel in ein Schnee-Chaos geraten und fanden in Slowenien nurmehr eine komplett ungeräumte Autobahn nebst 2 Stunden Stauertreffen und danach Ausleitung bei einem halben Meter Nass-Schnee vor, der uns zu Spitzengeschwindigkeiten unterhalb von 40km/h zwang. Doch dies tat unserer Vorfreude keinen Abbruch.
Auch nicht die Regengüsse und Gewitter auf dem Y zum Kinderheim. Denn auf dem Rückweg nach Porec zeigte sich ein heller Streifen über dem Meer und am nächsten morgen empfing uns die Sonne.
....und HANS genoss sein "erstes Frühstück" auf der Terasse bei seiner Blumenwiese. Das ist der Moment, wo der Urlaub beginnt und all das UNWICHTIGE von Zuhause in den Hintergrund verschwindet. Wichtig ist da nur noch, wie man dem Plin Gasverkäufer auf Italieninisch klarmacht, daß er die Flasche mit dem Kaiserlich-östereichischen Anschluss füllen soll. Ich habe ihn überzeugt. Aus Sicherheitsgründen hat er jedoch die Flasche im Kofferraum seines Kombi's gefüllt - und das mit einem freundlichen Lächeln.
Aufgrund des Bilderbuch-Wetters und der gnadenlosen sengenden Sonnenwärme machten wir uns auf den Weg ins Hinterland. Unsere erste Station war Sveti Ivan.
Als gläubiger Atheist muss ich mir nachfolgende Bilder natürlich zu Gemüte führen....
Das hat bei mir noch lange Zeit: der Groblje (Friedhof) von Sveti Ivan. Das Tor im Hintergrund fürhrt in den grooooßen Garten eines Bauern.....??
Als nächstes führte HANS der Weg in eine vielbereiste Gegend. Wie mag das Schwalben-Nest nur heißen? Auch wenns den Eindruck erweckt: HANS war nicht am erfrieren! Schließlich gibt es ihn ja praktisch nie ohne ein Stück "HEIZ-Energie" in den Fingern im Freien.....
An der Sonnenseite beginnen auch langsam die ersten Triebe zu sprießen und Knospen oder bereits Blätter zu treiben. Der Frühling ist auch dort nah!!
In Livade sind wir schnurstracks durchgefahren. Dem "Trüffelbaron" wollten wir keine finanzielle "Unterstützung" zukommen lassen. Doch anschließend auf dem Berg dieser Rückblick ins Mirnatal.
Da wir eine Rundreise vorhatten, haben wir zwar die interessanten Orte angefahren und eine kurze Stippvisite unternommen - doch sind wir nicht in die Tiefe eingedrungen. Überhaupt waren jetzt wirklich alle Touri-Geschäfte geschlossen. Shoppen war definitif nicht möglich (Aussage eines glücklichen Ehe-Mannes). Musste also wirklich nichts mitbringen. Doch auch der obligatorische Espresso war nicht zu bekommen.
Doch irgendwao im Abseits hatte HANS eine Überraschung für mich bereit: eine Konoba, die ganzjährig geöffnet hat und tatsächlich mehr als 10 Autos Nachmittags um 1/2 3 am Parkplatz standen. Doch unser Gesicht wurde lang und länger: Das Hoftor war geschlossen. Hilfe nahte in Gestalt dreier Englisch sprechender Einheimischer, die Rat wussten und per Handy geöffnet bekamen, da sie reseviert hatten. Wir haben uns dann der Resevierung einfach angeschlossen und prima getafelt!
Nach dem Genuss diverser heimischer Köstlichkeiten zur Verdauung führte uns der Weg an diesen Quellen vorbei.
Ein letzter Rundgang in Buje beschloss diese Rundfahrt.
Zum Schluss noch ein erfreuliches Bild: der neue Kreisverkehr vor Porec. Die Kroaten Tun was für uns Gäste!
Und nun endlich zum Titel dieses Threads:
Die Überraschung war perfekt. Am Morgen im Kaufland, als wir zwei diskutierten, welches Brot wir nehmen würden - kam die Frage der Verkäuferin: "Möchten Sie dieses"?
Dasselbe jedesmal an der Wurst /Käse Theke und an der Kasse. Mein Italienisch half nichts - wurde schlicht ignoriert. ...."Bitteschön....Danke....Auf Wiedersehen..."
Überrascht waren jedoch die Verkäuferinnen von meinem "Hvala" und "Dovidenja" - denn damit hatten die offensichtlich nicht gerechnet.
Es ist doch tatsächlich so, daß die Verkäuferinnen und Bedienungen für uns Gäste die Schulbank drücken und DEUTSCH lernen müssen.
Genau dies und etliche andere Begebenheiten im Abseits waren für mich Anlass - künftig etwas KROATISCH zu lernen, denn bei Hans im Dörfchen spricht NIEMAND mehr Deutsch - doch die Menschen sind mindestens genauso liebenswürdig wie in Strandnähe.....dies nur zum Nachdenken.
liebe Grüße
vom Roten Teufel
Unser K&K Kinderheim - Hoflieferant HANS benötigte ebenso wie ich mal wieder dringend Luftveränderung und es stand auch eine unaufschiebbare Lieferung ins Kinderheim an.
Aus witterungstechnischen Gründen haben wir die Tour auf diese Woche verschoben, was weitgehend eine gute Entscheidung war.
Zwar sind wir ab dem Tauertunnel in ein Schnee-Chaos geraten und fanden in Slowenien nurmehr eine komplett ungeräumte Autobahn nebst 2 Stunden Stauertreffen und danach Ausleitung bei einem halben Meter Nass-Schnee vor, der uns zu Spitzengeschwindigkeiten unterhalb von 40km/h zwang. Doch dies tat unserer Vorfreude keinen Abbruch.
Auch nicht die Regengüsse und Gewitter auf dem Y zum Kinderheim. Denn auf dem Rückweg nach Porec zeigte sich ein heller Streifen über dem Meer und am nächsten morgen empfing uns die Sonne.

....und HANS genoss sein "erstes Frühstück" auf der Terasse bei seiner Blumenwiese. Das ist der Moment, wo der Urlaub beginnt und all das UNWICHTIGE von Zuhause in den Hintergrund verschwindet. Wichtig ist da nur noch, wie man dem Plin Gasverkäufer auf Italieninisch klarmacht, daß er die Flasche mit dem Kaiserlich-östereichischen Anschluss füllen soll. Ich habe ihn überzeugt. Aus Sicherheitsgründen hat er jedoch die Flasche im Kofferraum seines Kombi's gefüllt - und das mit einem freundlichen Lächeln.

Aufgrund des Bilderbuch-Wetters und der gnadenlosen sengenden Sonnenwärme machten wir uns auf den Weg ins Hinterland. Unsere erste Station war Sveti Ivan.
Als gläubiger Atheist muss ich mir nachfolgende Bilder natürlich zu Gemüte führen....

Das hat bei mir noch lange Zeit: der Groblje (Friedhof) von Sveti Ivan. Das Tor im Hintergrund fürhrt in den grooooßen Garten eines Bauern.....??

Als nächstes führte HANS der Weg in eine vielbereiste Gegend. Wie mag das Schwalben-Nest nur heißen? Auch wenns den Eindruck erweckt: HANS war nicht am erfrieren! Schließlich gibt es ihn ja praktisch nie ohne ein Stück "HEIZ-Energie" in den Fingern im Freien.....
An der Sonnenseite beginnen auch langsam die ersten Triebe zu sprießen und Knospen oder bereits Blätter zu treiben. Der Frühling ist auch dort nah!!




In Livade sind wir schnurstracks durchgefahren. Dem "Trüffelbaron" wollten wir keine finanzielle "Unterstützung" zukommen lassen. Doch anschließend auf dem Berg dieser Rückblick ins Mirnatal.

Da wir eine Rundreise vorhatten, haben wir zwar die interessanten Orte angefahren und eine kurze Stippvisite unternommen - doch sind wir nicht in die Tiefe eingedrungen. Überhaupt waren jetzt wirklich alle Touri-Geschäfte geschlossen. Shoppen war definitif nicht möglich (Aussage eines glücklichen Ehe-Mannes). Musste also wirklich nichts mitbringen. Doch auch der obligatorische Espresso war nicht zu bekommen.
Doch irgendwao im Abseits hatte HANS eine Überraschung für mich bereit: eine Konoba, die ganzjährig geöffnet hat und tatsächlich mehr als 10 Autos Nachmittags um 1/2 3 am Parkplatz standen. Doch unser Gesicht wurde lang und länger: Das Hoftor war geschlossen. Hilfe nahte in Gestalt dreier Englisch sprechender Einheimischer, die Rat wussten und per Handy geöffnet bekamen, da sie reseviert hatten. Wir haben uns dann der Resevierung einfach angeschlossen und prima getafelt!
Nach dem Genuss diverser heimischer Köstlichkeiten zur Verdauung führte uns der Weg an diesen Quellen vorbei.

Ein letzter Rundgang in Buje beschloss diese Rundfahrt.

Zum Schluss noch ein erfreuliches Bild: der neue Kreisverkehr vor Porec. Die Kroaten Tun was für uns Gäste!

Und nun endlich zum Titel dieses Threads:
Die Überraschung war perfekt. Am Morgen im Kaufland, als wir zwei diskutierten, welches Brot wir nehmen würden - kam die Frage der Verkäuferin: "Möchten Sie dieses"?
Dasselbe jedesmal an der Wurst /Käse Theke und an der Kasse. Mein Italienisch half nichts - wurde schlicht ignoriert. ...."Bitteschön....Danke....Auf Wiedersehen..."
Überrascht waren jedoch die Verkäuferinnen von meinem "Hvala" und "Dovidenja" - denn damit hatten die offensichtlich nicht gerechnet.
Es ist doch tatsächlich so, daß die Verkäuferinnen und Bedienungen für uns Gäste die Schulbank drücken und DEUTSCH lernen müssen.
Genau dies und etliche andere Begebenheiten im Abseits waren für mich Anlass - künftig etwas KROATISCH zu lernen, denn bei Hans im Dörfchen spricht NIEMAND mehr Deutsch - doch die Menschen sind mindestens genauso liebenswürdig wie in Strandnähe.....dies nur zum Nachdenken.
liebe Grüße
vom Roten Teufel