Mali Losinj – Pfarrkirchen einer Stadt

burki

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Mali Losinj – Pfarrkirchen einer Stadt

Im 12. Jahrhundert gründeten Bauernfamilien Mali Selo, das heutige Mali Losinj.

Im Sommer kracht hier das Leben entlang der Hafenbucht. Cafes und Restaurants spiegeln sich im Lichterglanz des Hafens.

Ein beliebter Anlegeplatz für Segler und Bootsfahrer, die das Nachtleben genießen. Hotels, exklusive Restaurants, Bars, Pizzerien, ja hier pulsiert das Leben.

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Wer Szene-Gaststätten sucht, findet Sie meist eine Straße parallel zum Hafenbecken, etwas versteckt, doch lohnenswert!

Unser Ankunftstag in Mali Losinj im Juni 2006, spät am Nachmittag, unser Gang beginnt auf den Spuren alter ehrwürdiger Kirchen.

Die Pfarrkirche Sv. Nikola befindet sich unmittelbar bei der Werft von Mali Losinj.

Bis zum 19. Jahrhundert entwickelte sich Mali Losinj zum zweitwichtigsten Hafen an der Adria, nach Triest. Im Bau von Segelschiffen waren die Losinjer führend. Der Segelschiffbau wurde dann jedoch von der Dampfschifffahrt verdrängt. Heute werden in dieser Werft überwiegend Reparaturen von Schiffen und Yachten durchgeführt.

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Die Pfarrkirche befindet sich in der Ulica Losinjski Brodograd/Telja.

Hier gelang es uns ein Blick hineinzuwerfen, obwohl diese geschlossen war.

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Die Kirche des Heiligen Nikolaus aus dem Jahre 1857 ist dem Heiligen Nikola gewidmet, dem Bischof und dem Schutzpatron der Seefahrer und Reisenden.

Unser Ziel war jedoch die Pfarrkirche "Maria Geburt“, der Kirche, die weitgehend das Stadtbild prägt und mittlerweile zum Wahrzeichen der Stadt gehört.

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Auf dem Weg zu dieser Kirche entdeckten wir noch diese kleine schlichte Andachtskapelle Sv. Antona.

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Der Weg zu unserem eigentlichen Ziel geht nun über endlose Treppen und Gassen hinauf in den oberen Teil der Stadt.

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Die Pfarrkirche Maria Geburt mit seiner Piazza stammt aus dem 17. Jahrhundert. (1696 – 1775).

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Diese dreischiffige Pfarrkirche hat eine doppelreihige Säulenreihe, die in einem Chorraum endet.
Der Altar beherbergt die Reliquien des Heiligen Romulus sowie ein Gemälde der Geburt Marias, von dem venezianischen Maler Vivarini gemalt. Weitere Seitenaltäre, und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert und eine Kopie des Werkes eines Kreuzweges von Tiepolo finden sich hier. Diese Kirche besitzt eine Orgel der Callidoschule.

Da unser Besuch zeitlich in den Abendstunden zur Messezeit lag, konnte ich nicht viele Fotos machen.

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Unsere Besuchstour endet hier.

Erwähnen sollte man noch die 1. Kirche von Mali Losinj, die Kirche des hl. Martin. Diese befindet sich in der Nähe der Uvala Sv. Martin und stammt aus dem Jahre 1450.

Wir kehrten nach diesem Rundgang in den Hafen zurück, um im Restaurant – Za Kantuni uns mit Fischspezialitäten auf den nahenden Sonnenuntergang zu verwöhnen.

Dieser erlebnisreiche Anreisetag nach Mali Losinj ging dann mit einem unglaublich schönen Sonnenuntergang im Hafen zu Ende.

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Bericht: burki
Fotos: burki und heidi
 
H

HB58

Guest
Eindrucksvolle Fotos und ein sehr informativer Bericht.
Ja, Mali Losinj ist eine Reise wert.

Gruß Harry
 

Philis

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Lieber Burki,
Danke für den wunderschönen Bericht. Er weckt Erinnerungen an unseren vorjährigen gemeinsamen Kurzbesuch der Insel und Sehnsucht zugleich.
Ich glaube, da muß ich bald wieder hin.
Liebe Grüße Philis :lol: :lol: :lol:
 
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