- Registriert seit
- 1. Apr. 2004
- Beiträge
- 7.222
- Punkte
- 48
SALONA (28. Mai 2006)
Kurz vor Split befinden sich zwischen Donja Strana und dem Zentrum von Solin die Überreste des antiken Salona, der Geburtsstadt des römischen Kaisers Diokletian.
Anfahrt
Kommend von Trogir fährt man auf der Jadranska Magistrale in Fahrtrichtung Split. Am Ende der relativ kurzen Schnellstraße erreicht man eine Ampelkreuzung in Solin.
Hier orientiert man sich entsprechend den Wegweisern in Richtung Klis/Sinj und biegt hier links ab um anschließend an der nächsten Ampel die Gegenspur zu überqueren. Nun geht es keinen halben Kilometer im Richtung Klis um dann links in die Don F. Bulica abzubiegen. Auf dieser Straße erreicht man dann zur linken Seite einen kostenlosen Parkplatz. In direkter Nähe des Parkplatzes gibt es auch ein kleines Restaurant und das Eingangstor zum Bereich Manastirine.
Eintritt wurde bei unserem Besuch nicht erhoben.
Das Gelände ist sehr weitläufig, wesentlich größer als wir es uns vorgestellt hatten. Wir schafften es aus Zeitgründen nicht, das gesamte Gelände abzulaufen. Das Zentrum mit dem Forum, dem Theater und der Porta Cesarea mussten wir leider auslassen. Vom Parkplatz sind es bis zum Amphitheater gute 1,5 km Wegstrecke. Man sollte deshalb für einen Besuch genügend Zeit einplanen, Getränke mit sich führen und bequemes, gutes Schuhwerk tragen (Schotterwege). Leider lag kein Informationsmaterial zum Mitnehmen aus, wir mussten uns an den zweisprachigen Schautafeln (HR) (GB) orientieren.
Erst zu Hause konnten wir uns anhand der fotografierten zweisprachigen Tafeln intensiver mit Salona beschäftigen.
Ein Blick in die Geschichte
Der Name Salona wird erstmals im Jahre 119 vor Chr. anlässlich des Krieges zwischen Römern und Illyrern erwähnt. Die Stadt ist aber wesentlich älter, denn alte griechische Bauten lassen vermuten, das Griechen die Stadt erbauten und das Solana vor dem 4. Jahrhundert vor Chr. eine griechisch-römische Siedlung war. Die Anwohner stellten sich im Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus auf die Seite Cäsars und nach dessen Sieg bekam die Siedlung den Namen „Colonia Martia Julia Salona“. Im Laufe der späteren römischen Zeit entstanden in östlicher und westlicher Richtung zwei neue Stadtteile. Schriftsteller nannten die Stadt deshalb in der Pluralform „Salonae“. Unter römischer Führung wurde die Stadt zu einem kulturellen, händlerischen, politischen sowie zeitweise auch militärischen Zentrum. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts entstand in Salona eine christliche Gemeinde, nachdem erste Vorboten des Evangeliums eingetroffen waren. Kaiser Diokletian (245 in Salona geboren und im Jahre 284 zum römischen Kaiser ernannt) ließ Hafen und Zufahrtsstraßen ausbauen und seinen Diokletianpalast in der Nähe errichten. Das alte Salona insbesondere der salonische Bischof prägten die Entwicklung und den Einfluss der christlichen Gemeinschaft auf die gesamte Provinz Dalmatien. Ende des 5. Jahrhunderts nach Chr. zerstörten Ostgoten den westlichen Teil der Stadt. Dank der sicheren Lage fanden hier einige weströmische Kaiser noch Schutz. Avaren und Slawen zerstörten dann Salona im Jahre 614 nach Chr.. Überlebende Einwohner siedelten sich auf umliegenden Inseln und im Diokletianpalast neu an. So entstand das Zentrum der späteren Stadt Split.
Nun möchten wir Euch unsere Aufnahmen zeigen:
Basilika Manastirine
Die Ruinen der Basilika liegen gleich hinter dem Eingang
Nur ein paar Schritte weiter erreicht man das Archäologische Museum mit einer parkähnlichen Gartenanlage.
Tusculum
Museumsgebäude
Brunnen in der Grünanlage
Verschnaufspause
Anschließend ging es weiter zur Put Salone, der Verbindung des Soliner Zentrum entlang der ehemaligen Stadtmauer zum gegenüberliegenden Ende am Amphitheater.
Put Salone an der ehemaligen Stadtmauer
Stadtmauerrest
Sarkophage an der Put Salone
Brücke über den Bach Kapljuc
Basilika Kapljuc an der Put Salone (früher außerhalb der Stadtmauer gelegen)
Nun war es nicht mehr weit bis zum Amphitheater. Im Mittelalter haben es die Soliner abgerissen, damit die angreifenden Türken es nicht als Schutzfestung nutzen konnten. Es war etwas größer als das Amphitheater in Pula.
Ruinen des Amphitheater
Nun begaben wir uns auf den Rückweg
Wegen der Hitze, fehlender Getränke und aus Zeitmangel ließen wir die Mitte mit dem Forum, dem Theater und der Porta Caesarea der antiken Stätte ausfallen und widmeten uns nur noch dem Bischöflichen Zentrum zu.
Ruinen des Bischofspalastes
Nun ging es zum Ausgang und wir fuhren wieder ins Hotel zurück. Auf der Schnellstraße fahrend schossen wir noch dieses Foto vom Forum oder Theater.
Weitere Informationen gibt es im Reiseführer Mein-Kroatien zu lesen: http://www.mein-kroatien.info/Salona
Kurz vor Split befinden sich zwischen Donja Strana und dem Zentrum von Solin die Überreste des antiken Salona, der Geburtsstadt des römischen Kaisers Diokletian.
Anfahrt
Kommend von Trogir fährt man auf der Jadranska Magistrale in Fahrtrichtung Split. Am Ende der relativ kurzen Schnellstraße erreicht man eine Ampelkreuzung in Solin.
Hier orientiert man sich entsprechend den Wegweisern in Richtung Klis/Sinj und biegt hier links ab um anschließend an der nächsten Ampel die Gegenspur zu überqueren. Nun geht es keinen halben Kilometer im Richtung Klis um dann links in die Don F. Bulica abzubiegen. Auf dieser Straße erreicht man dann zur linken Seite einen kostenlosen Parkplatz. In direkter Nähe des Parkplatzes gibt es auch ein kleines Restaurant und das Eingangstor zum Bereich Manastirine.
Eintritt wurde bei unserem Besuch nicht erhoben.
Das Gelände ist sehr weitläufig, wesentlich größer als wir es uns vorgestellt hatten. Wir schafften es aus Zeitgründen nicht, das gesamte Gelände abzulaufen. Das Zentrum mit dem Forum, dem Theater und der Porta Cesarea mussten wir leider auslassen. Vom Parkplatz sind es bis zum Amphitheater gute 1,5 km Wegstrecke. Man sollte deshalb für einen Besuch genügend Zeit einplanen, Getränke mit sich führen und bequemes, gutes Schuhwerk tragen (Schotterwege). Leider lag kein Informationsmaterial zum Mitnehmen aus, wir mussten uns an den zweisprachigen Schautafeln (HR) (GB) orientieren.
Erst zu Hause konnten wir uns anhand der fotografierten zweisprachigen Tafeln intensiver mit Salona beschäftigen.
Ein Blick in die Geschichte
Der Name Salona wird erstmals im Jahre 119 vor Chr. anlässlich des Krieges zwischen Römern und Illyrern erwähnt. Die Stadt ist aber wesentlich älter, denn alte griechische Bauten lassen vermuten, das Griechen die Stadt erbauten und das Solana vor dem 4. Jahrhundert vor Chr. eine griechisch-römische Siedlung war. Die Anwohner stellten sich im Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus auf die Seite Cäsars und nach dessen Sieg bekam die Siedlung den Namen „Colonia Martia Julia Salona“. Im Laufe der späteren römischen Zeit entstanden in östlicher und westlicher Richtung zwei neue Stadtteile. Schriftsteller nannten die Stadt deshalb in der Pluralform „Salonae“. Unter römischer Führung wurde die Stadt zu einem kulturellen, händlerischen, politischen sowie zeitweise auch militärischen Zentrum. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts entstand in Salona eine christliche Gemeinde, nachdem erste Vorboten des Evangeliums eingetroffen waren. Kaiser Diokletian (245 in Salona geboren und im Jahre 284 zum römischen Kaiser ernannt) ließ Hafen und Zufahrtsstraßen ausbauen und seinen Diokletianpalast in der Nähe errichten. Das alte Salona insbesondere der salonische Bischof prägten die Entwicklung und den Einfluss der christlichen Gemeinschaft auf die gesamte Provinz Dalmatien. Ende des 5. Jahrhunderts nach Chr. zerstörten Ostgoten den westlichen Teil der Stadt. Dank der sicheren Lage fanden hier einige weströmische Kaiser noch Schutz. Avaren und Slawen zerstörten dann Salona im Jahre 614 nach Chr.. Überlebende Einwohner siedelten sich auf umliegenden Inseln und im Diokletianpalast neu an. So entstand das Zentrum der späteren Stadt Split.
Nun möchten wir Euch unsere Aufnahmen zeigen:
Basilika Manastirine
Die Ruinen der Basilika liegen gleich hinter dem Eingang
Nur ein paar Schritte weiter erreicht man das Archäologische Museum mit einer parkähnlichen Gartenanlage.
Tusculum
Museumsgebäude
Brunnen in der Grünanlage
Verschnaufspause
Anschließend ging es weiter zur Put Salone, der Verbindung des Soliner Zentrum entlang der ehemaligen Stadtmauer zum gegenüberliegenden Ende am Amphitheater.
Put Salone an der ehemaligen Stadtmauer
Stadtmauerrest
Sarkophage an der Put Salone
Brücke über den Bach Kapljuc
Basilika Kapljuc an der Put Salone (früher außerhalb der Stadtmauer gelegen)
Nun war es nicht mehr weit bis zum Amphitheater. Im Mittelalter haben es die Soliner abgerissen, damit die angreifenden Türken es nicht als Schutzfestung nutzen konnten. Es war etwas größer als das Amphitheater in Pula.
Ruinen des Amphitheater
Nun begaben wir uns auf den Rückweg
Wegen der Hitze, fehlender Getränke und aus Zeitmangel ließen wir die Mitte mit dem Forum, dem Theater und der Porta Caesarea der antiken Stätte ausfallen und widmeten uns nur noch dem Bischöflichen Zentrum zu.
Ruinen des Bischofspalastes
Nun ging es zum Ausgang und wir fuhren wieder ins Hotel zurück. Auf der Schnellstraße fahrend schossen wir noch dieses Foto vom Forum oder Theater.
Weitere Informationen gibt es im Reiseführer Mein-Kroatien zu lesen: http://www.mein-kroatien.info/Salona