Preise für Immobilien in Kroatien steigen und steigen

Klaus

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EIGENTUM IM OKTOBER

Laut einer neuen Umfrage, die an einer Stichprobe von 154.000 aktiven Immobilienanzeigen durchgeführt wurde, sind die gleichen Preise in Kroatien auf einem Rekordwachstum auf jährlichem Niveau. So liegen die Wohnungspreise in ganz Kroatien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 7,5%, während Wohnungen um 4,5% teurer sind. Im Vergleich zu den aktuellen Preisen ab 2016 sehen wir einen deutlichen Anstieg. Die Immobilienpreise in Kroatien stiegen in zwei Jahren um bis zu 12 Prozent, während die Wohnquartiere um etwas mehr als 7 Prozent stiegen.

Die durchschnittlichen Angebotspreise pro Quadratmeter in Euro für Wohnungen und Häuser in ganz Kroatien.

propertyprices-croatia.jpg


Quelle: https://blog.njuskalo.hr
 
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Premanturafan

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Die Frage ist natürlich was am Ende tatsächlich gezahlt wird! Ich habe bei drei Immobilien, die ich mittlerweile erworben habe oder am Erwerb beteiligt war erfahren dass es enormen Verhandlungsspielraum gibt;)
 

claus-juergen

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hallo Klaus,

du schreibst ja selbst, daß es sich um die Preise der Immobilienanzeigen handelt. Die differieren in Deutschland genauso von den tatsächlich erzielten Preisen wie in Kroatien.

Ich teile die Einschätzung von Premanturafan, daß oft viel zu hohe Preise verlangt werden. Ob die beim Notar beurkundeten Kaufpreise dann die wiklich gezahlten sind, darf genauso bezweifelt werden. Das Thema Unterverbriefung ist gerade in Kroatien weit verbreitet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unterverbriefung

Was die Region Medulin und Liznjan angeht, sind hier vor allem Wohnungen und weniger Häuser gefragt. Dies ist jedoch nur meine persönliche Einschätzung über einen kleinen regionalen Markt. Woanders kann es durchaus ganz anders aussehen.

grüsse

jürgen
 

Klaus

verstorben
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Klar werden oft, über Makler oder privaten Anzeigen, Phantasiepreise verlangt für Immobilien, aber es ist doch wohl unbestritten, ob Haus oder Wohnung,
die Preise steigen .
Die Zeiten das man bei dem Kauf einer Unterkunft," Appel und nen Ei" aufwenden musste , sind schon lange vorbei.
Natürlich dürfte es selbstverständlich sein,beim Kauf in der Verhandlung, entsprechendes Geschick anzuwenden.
 

claus-juergen

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hallo Klaus,

hinzu kommt natürlich, daß wir Ausländer oft den Markt nicht so gut kennen wie die Einheimischen. Deshalb bezahlen wir oft auch mehr...:(

Mancher Verkäufer hat sich aber vielleicht auch verzockt und ist gezwungen, schnell mit erheblichen Preiszugeständnissen zu verkaufen. Solche Tatsachen sind auch oft nur Bezugspersonen oder Nachbarn bekannt. Dann hätten wir noch das Thema Grundbuch, welches nicht unbedingt auf dem neuesten Stand ist und auch nicht unbedingt mit den tatsächlichen Eigentumsverhältnissen übereinstimmen muß. In solchen Fällen ist Ärger vorprogrammiert.

grüsse

jürgen
 

Premanturafan

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Dennoch bin ich der Meinung dass es am Ende kontraproduktiv ist so unrealistisch hohe Preis aufzurufen. Ich denke die meisten Ausländer schreckt das ab, da sie die Sitation nicht kennen. Bei der letzten Immobilie, die ich (direkt von Eigentümer) erworben habe, hab ich es einfach als Spiel betrachtet und bin in die Verhandlung gegangen...als ich dann am Ende 60.000 € unter dem aufgerufenen Preis angekommen war, wurde es dann plötzlich interessant;-)
In Premantura habe ich beobachtet dass derzeit viele Wohnungen an Slowenen verkauft werden, die das Spiel wohl auch kennen...
 
N

nihil-est

Guest
Nicht nur ich habe dies einmal durchgerechnet. Diskutiert sogar! ( mit Mitforisten )

Optionen beachten, sind halt Rechenmodelle.

Kurz zu meener Ausgangslage, übriges in D selber Vermieter.

Neben Erwerb, also Kauf, kann es durchaus Sinn machen - Kalkulationsmodell - Optionen zu wählen. Dies ist ausdrücklich als urpersönlich anzusehen.
- Dauermietvertrag
-Dauergast

Statt Erwerb Eigentum ( " Bürokram " ) können je nach urpersönlicher Ausgangslage diese Optionen durchaus in der Einzelfallbetrachtung die lukrativeren bzw. sinnvolleren Entscheidungen sein.


Dies rein ERGÄNZEND zum Strangthema.


Gruss in die Runde


Gerd
 

claus-juergen

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Hallo Klaus,

Danke für den Link. Die Zahlen für Pula decken sich mit meiner Einschätzung der regionalen Situation auf dem Immobilienmarkt.

Hallo Gerd,

Das Thema Miete ist eine andere Hausnummer. Ich kenne das kroatische Mietrecht nun überhaupt nicht, das deutsche hingegen schon. Dauerhaft mein Haus in Kroatien vermieten würde ich nie und nimmer. Dauerhaft mieten so wie Wuppi oder Christl könnte ich mir durchaus vorstellen. Allerdings sollten wir uns keine Illusionen darüber machen, dass ein Mietverhältnis in Kroatien so explizit geregelt ist wie in Deutschland. Selbst dieses manchem hierzulande als Überregulierung erscheinendes Mietrecht schützt nicht vor Streit und Ärger.

Bei den extrem langen Laufzeiten bei kroatischen Zivilgerichten möchte ich persönlich nie eine Streitgkeit vor dem Kadi austragen.

Grüsse

Jürgen
 
M

Marius

Guest
Da wir hier alle persönliche Ansichten vertreten, muss man das hoffentlich nicht jedes Mal extra erwähnen.
Außer Gerd natürlich, denn der meint alles URpersönlich. ;-)

Grundsätzlich sind aber Angebotspreise (und das meine ich nicht aus persönlicher Sicht sondern allgemein gültig) natürlich gute Indikatoren für Preisentwicklungen, denn unabhängig davon, welcher Prozentsatz des Angebotspreises beim Verkauf dann tatsächlich erzielt wird, bewegt sich der Verkaufspreis ganz bestimmt nicht in die entgegengesetzte Richtung.

Kurz und bündig: Steigen am Markt die Angebotspreise, steigen auch die Verkaufspreise.

Ich beobachte weiters, dass der Verhandlungsspielraum geringer wird. Während es in den letzten Jahren einfacher war, den Verkäufer aufgrund mangelnder Interessenten unter Druck zu setzen, so hat sich das aus meiner URpersönlichen Erfahrung spürbar verringert. Es besteht zwar immer noch Verhandlungspotential, aber oft nur noch im einstelligen Prozentbereich.
O-Ton: "Wenn du es nicht kaufst, kauft es ein anderer, ich hab's nicht eilig."

Mein Tipp:
Wer schon eine Immobilie hat und verkaufen möchte, sollte trotzdem noch zuwarten, die Preise werden weiter anziehen.
Wer eine kaufen möchte, sollte nicht noch 3 Jahre warten, wenn er nicht muss.
 
N

nihil-est

Guest
Mojen @claus-juergen ,

ich erdreiste mir keineswegs mit gar " Wissen " aufzutreten bei diesem Thema.

Ich habe mir selber ( und bin sicherlich auch nicht alleine ) eine Rechnung aufgemacht. Hast Du dereinst ja nicht minder.

Den jeweilig geschuldeten Ausgangslagen, darauf zielte mein Kommentar ab, gibt es natürlich diverse optimale Lösungen.

Ich, für mich, nur für mich!, habe meine eben gefunden. Meine Lösung mag auch gerne überdacht werden. Dereinst.


Aus ausdrücklich meener Ausgangslage macht weder Eigentum in Kroatien derzeit Sinn - noch hätte ein Dauermietvertrag einen gar sittlichen Nährwert.
Kalkulatorisch kommt in meenem urpersönlichen Anforderungsprofil - nebst Portokasse - nix gegen die Buchung bei Freunden an.

Hier muss m.E. ein jede/r selber rechnen........so wie Du dereinst!

Jenseitig, logo, die Portokasse von manch Grosskopferten ( können wir eh nur von träumen ) gibt da ganz anderes her.


Gruss


Gerd
 

Luppo

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@nihil-est: Auch wenn es lustig zu lesen ist, aber kannst Du nicht mal in klaren und normalen Sätzen schreiben und den althochdeutschen Dichter-Slang weg lassen? Ich hoffe im Sinne Deiner Geschäftspartner, dass Deine beruflichen E-Mails anders aussehen?
Zu den Immobilienpreisen:
Zumindest was Nordbayern betrifft stelle ich seit geraumer Zeit eine gewisse Kaufunlust bei konkreten Kaufpreisen fest. Will heissen, dass nicht mehr jeder Preis bedenkenlos bezahlt wird. Die Bundesbank denkt aktiv über eine Anhebung der Zinsen nach. Ich glaube, es wird kurzfristig eine Konsolidierungsphase einsetzen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch in Kroatien das Ende des Booms absehbar ist. Denn substantiell ist da wie hier die Grenze des Wirtschaftlichen längst überschritten.
 
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claus-juergen

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Hallo Michael,

Der Begriff Boom passt meiner Meinung nach für Kroatien nicht.

Es gibt wenige Destinationen wo die Preise stark gestiegen sind und möglicherweise auch weiter steigen. Aber all die sind nur Ausnahmen.

Der Trend geht ganz klar weg vom Haus und hin zur Ferienwohnung. Solche werden derzeit nicht nur an der Küste Istriens sondern auch im Kvarner und Norddalmatien, nur für diese Gegenden kann ich eine Aussage treffen, ausreichend gebaut. Ich gehe sogar von einem Überangebot aus was sich natürlich auf die Preise auswirkt. Wer sich in der Hoffnung auf den leicht und schnell verdienten Euro hierbei zu stark verschuldet hat, der ist wohl eher zu Preiszugeständnissen zu bewegen als derjenige, der ausreichend Eigenkapital aufweisen und somit den Zeitpunkt des Verkaufs abwarten kann.

Grüße

Jürgen
 
M

Marius

Guest
Was fuer ein unertraegliches und unleserliches Gefasel und Gestammel. Da vergeht einem jede anstaendige Diskussion sobald sich Gerd einschaltet.

Dereinst! (Damit meint er mal die Zukunft, und dann wieder die Vergangenheit)

Aaaaaaaargh
 
M

Marius

Guest
Ja, das bist du sowieso!
Mit 34 wusste ich noch gar nicht, dass man Häuser besitzen kann! ;-)
 

dalmatiner

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Ein neuer Markt für Immobilien von Istrien ist nun Amerika,Da nun eine direkte Flugverbindung ist, haben sich die Immobilenmakler auch ihr Angebot in Amerika erweitert. Nach dem Immibileneinbruch 2008 haben sich die Immobilienpreise wieder erholt und sind etwas über dem damaligen Niveau.z.B. 3-4 Zimmer Wohnung zwischen 275 und 400 000 Euro. Grundstücke 150-220 Euro pro m2 in Küstennähe,mit Meerblick haben einen wesentlich höheren Preis. Gruß Traudl https://istarski.hr/node/57396-ove-se-istarske-kuce-prodaju-u-new-york-timesu-evo-za-koliko
 
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