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Sechs Tage unseres Kroatienurlaub 2006 verbrachten wir in Lopar auf der grünen Insel Rab.
Am Tag unserer Anreise trafen wir nachmittags bei unserem über Forumskontakte privat gebuchten Quartier ein.
Das Lokal "Konoba Ankora" hatte zu diesem Zeitpunkt geschlossen und so kamen wir erst einmal nicht an den Appartementschlüssel. Wir nutzten die Zeit, liefen die wenigen Meter hinunter zur Bucht Lopar, wo wir uns uns auf eine Bank setzten um am Hafen Adrialuft zu schnuppern.
Dabei schauten wir dem Treiben im Hafenbecken zu während sich ein Boot näherte.
Nach dem Anlegen stellte sich heraus, dass ein Fischer vom Einholen seiner Netze zurück gekehrt war.
Welch ein Zufall! Es waren unser Vermieter Edi mit Partnerin Mandy - zugleich Besitzer der Konoba Ankora.
Diese Konstellation führte dazu, dass wir am nächsten Tag die Frage stellten: „Dürfen wir Sie einmal beim Fischfang begleiten?“ Wir bekamen eine positive Antwort.
Zwei Tage später war es dann soweit. Wir fuhren mit Edi und Mandy hinaus ohne zu wissen was uns letztlich erwarten wird. In diesem Bericht kann ich nicht viel Fachwissen einbringen. Dafür werde ich mit einigen Aufnahmen unsere Erlebnisse veranschaulichen.
Gegen 14:30 Uhr begann unsere Tour im Hafen von Lopar.
Blick über die Bucht Lopar hinweg
Im Hintergrund erkennt man den Velebit und
in der Ferne voraus erkennen wir die Insel Krk.
Während Edi und Mandy den Weg zu ihren ausgelegten Netzen kennen
halten wir eine einige schöne Aufnahmen fest von denen wir hier eine kleine Auswahl zeigen.
Der Weg führt uns in den Rapski kanal zwischen den Inseln Sveti Grgur und Goli Otok sowie der Westseite der Halbinsel Lopar
Dieser aufgenommenen Kartenausschnitt einer Inselkarte zeigt das Gebiet während unserer Tour.
Mit kräftigen Speed geht es in den Rapski kanal hinein.
In der Ferne erkennen wir eine Badebucht nördlich vom Paradiesstrand „Rajska Plaza“ sowie den Gebirgszug Kamenjak
und vor dem Velebit liegt die Gefängnisinsel Goli otok.
Zur Bergung des ersten Fischnetzes steuert Edi eine schwimmende Markierung an. Mit einem Haken wird der Kanister an Bord gehievt.
Anschließend wird das Netz mittels Verbindungsseil über die Seilwinde aus dem Wasser gehoben.
Sind Fische ins Netz gegangen?
Der erste Fang wird gleich im Bild festgehalten während unten im Netz noch ein roter Drachenkopf zu bergen ist. Edi warnt mich davor ihn anzufassen, denn er hat giftige Stacheln an seinem Rücken.
In die Kamera halte ich einen Sägebarsch oder Blutsbriemen.
(kroatisch: Kanjac, englisch: Comber oder Gaper)
Edi erklärt uns, dass er gegen das Stachelgift des Drachenkopfes mittlerweile fast immun sei und er ihn nachher befreien würde.
Und schon wieder befindet sich ein Drachenkopf im Netz
der anschließend vorsichtig aus dem Netz befreit wird.
Auch dieser kleine friedliche Katzenhai ist ins Netz gegangen.
Während der Netzbergung war seine Partnerin mit einem Gummihammer aktiv um im Netz hängenden Dreck zu zerkleinern.
Das erste Netz war eingeholt, vom ersten Fang gesäubert um es dann wieder neu auszuwerfen.
Nun wurden wir gefragt, ob wir während der Bergung eines weiteren Netzes die Insel Goli otok näher erkunden möchten. Edi hätte uns dort abgesetzt und später wieder abgeholt.
Ehemalige Gefängnisgebäude auf der Insel
INFO: Bis Ende 1988 war Goli Otok zuerst die Zwangsheimat politischer Gefangener des jugoslawischen Staates und später von Kriminellen.
So ein Angebot hört sich verlockend an.
Wir entschieden uns aber an Bord zu bleiben um den zweiten Fang auch mitzuerleben.
Fortsetzung im zweiten Teil: http://www.istrien.info/forum/thema12470.html
Am Tag unserer Anreise trafen wir nachmittags bei unserem über Forumskontakte privat gebuchten Quartier ein.

Das Lokal "Konoba Ankora" hatte zu diesem Zeitpunkt geschlossen und so kamen wir erst einmal nicht an den Appartementschlüssel. Wir nutzten die Zeit, liefen die wenigen Meter hinunter zur Bucht Lopar, wo wir uns uns auf eine Bank setzten um am Hafen Adrialuft zu schnuppern.

Dabei schauten wir dem Treiben im Hafenbecken zu während sich ein Boot näherte.

Nach dem Anlegen stellte sich heraus, dass ein Fischer vom Einholen seiner Netze zurück gekehrt war.
Welch ein Zufall! Es waren unser Vermieter Edi mit Partnerin Mandy - zugleich Besitzer der Konoba Ankora.
Diese Konstellation führte dazu, dass wir am nächsten Tag die Frage stellten: „Dürfen wir Sie einmal beim Fischfang begleiten?“ Wir bekamen eine positive Antwort.
Zwei Tage später war es dann soweit. Wir fuhren mit Edi und Mandy hinaus ohne zu wissen was uns letztlich erwarten wird. In diesem Bericht kann ich nicht viel Fachwissen einbringen. Dafür werde ich mit einigen Aufnahmen unsere Erlebnisse veranschaulichen.

Gegen 14:30 Uhr begann unsere Tour im Hafen von Lopar.
Blick über die Bucht Lopar hinweg
Im Hintergrund erkennt man den Velebit und
in der Ferne voraus erkennen wir die Insel Krk.
Während Edi und Mandy den Weg zu ihren ausgelegten Netzen kennen
halten wir eine einige schöne Aufnahmen fest von denen wir hier eine kleine Auswahl zeigen.
Der Weg führt uns in den Rapski kanal zwischen den Inseln Sveti Grgur und Goli Otok sowie der Westseite der Halbinsel Lopar

Dieser aufgenommenen Kartenausschnitt einer Inselkarte zeigt das Gebiet während unserer Tour.
Mit kräftigen Speed geht es in den Rapski kanal hinein.
In der Ferne erkennen wir eine Badebucht nördlich vom Paradiesstrand „Rajska Plaza“ sowie den Gebirgszug Kamenjak
und vor dem Velebit liegt die Gefängnisinsel Goli otok.
Zur Bergung des ersten Fischnetzes steuert Edi eine schwimmende Markierung an. Mit einem Haken wird der Kanister an Bord gehievt.
Anschließend wird das Netz mittels Verbindungsseil über die Seilwinde aus dem Wasser gehoben.
Sind Fische ins Netz gegangen?
Der erste Fang wird gleich im Bild festgehalten während unten im Netz noch ein roter Drachenkopf zu bergen ist. Edi warnt mich davor ihn anzufassen, denn er hat giftige Stacheln an seinem Rücken.
In die Kamera halte ich einen Sägebarsch oder Blutsbriemen.
(kroatisch: Kanjac, englisch: Comber oder Gaper)
Edi erklärt uns, dass er gegen das Stachelgift des Drachenkopfes mittlerweile fast immun sei und er ihn nachher befreien würde.
Und schon wieder befindet sich ein Drachenkopf im Netz
der anschließend vorsichtig aus dem Netz befreit wird.

Auch dieser kleine friedliche Katzenhai ist ins Netz gegangen.
Während der Netzbergung war seine Partnerin mit einem Gummihammer aktiv um im Netz hängenden Dreck zu zerkleinern.
Das erste Netz war eingeholt, vom ersten Fang gesäubert um es dann wieder neu auszuwerfen.
Nun wurden wir gefragt, ob wir während der Bergung eines weiteren Netzes die Insel Goli otok näher erkunden möchten. Edi hätte uns dort abgesetzt und später wieder abgeholt.
Ehemalige Gefängnisgebäude auf der Insel
INFO: Bis Ende 1988 war Goli Otok zuerst die Zwangsheimat politischer Gefangener des jugoslawischen Staates und später von Kriminellen.
So ein Angebot hört sich verlockend an.
Wir entschieden uns aber an Bord zu bleiben um den zweiten Fang auch mitzuerleben.
Fortsetzung im zweiten Teil: http://www.istrien.info/forum/thema12470.html