Cres, Losinj und Krk Juni / Juli 2008

Swisstramper

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Kindhausen, Schweiz
Hallo zusammen

Hier mein Reisebericht zu unserer über dreiwöchigen Reise, die letzte Woche leider zu Ende ging. Wir waren mit unserem Erdgasauto unterwegs, übers Südtirol ging es nach Kroatien, der Hauptteil der Reise ( über zwei Wochen) war in Cres, Losinj und Krk und in der letzten Woche noch im NP Triglav in Slowenien und in Kärnten.

Bilder habe ich keine eingefügt, der Text ist schon lange genug.... :p Wenn es ein paar Schreibfehler hat, schaut drüber hinweg, wollte nicht nochmals das Rechtschreibeprogramm durchwürgen...

Viel Spass beim lesen und wenn Fragen auftauchen, nur zu, gebe gerne Auskunft :)

Gruss Thomi

Und nun zum Reisebericht!!! :versteck:


Eine 24 tätige Reise mit dem Caddy Tramper Eco Fuel, davon 2 Wochen auf den Inseln Cres, Malj Losinj und Krk in Kroatien



Mittwoch, 18.06.08,Tag 1: Kindhausen (Schweiz) - Steinach am Brenner (311Km)

Gegen 21:00 Uhr fuhren wir los Richtung Österreich, nochmals Erdgas tanken in der Schweiz und schon bald waren wir auf Österreichs Strassen unterwegs. Endstation unser ersten Fahrt war kurz nach Innsbruck, genauer gesagt in Steinach am Brenner. Dort verbrachten wir unsere erste Nacht, auf dem Parkplatz der Bergbahn. Ein ruhiger Ort, wo es sich gut im Auto schliefen ließ.

Donnerstag, 19.06.08,Tag 2: Steinach am Brenner – Pragser Wildsee - Sexten (137Km)

Gegen 8:30 ging es weiter, wir fuhren statt über die Brennerautobahn über die Brennerautostrasse, da wir ja genügend Zeit hatten. Wir mussten nicht weit fahren, da wir in Richtung Pustertal wollten. In San Lorenzo gingen wir das erste mal im Ausland Erdgas tanken, klappte alles bestens. Der freundliche Tankwart machte alles für uns, wir mussten nur noch bezahlen. Voll getankt ging es weiter, unser erstes Ziel für Heute war der Pragser Wildsee. Dort wollten wir um den See wandern, schön gemütlich…. Tja, daraus wurde eine rund 6 stündige Wanderung, zuerst dem Pragser Wildsee entlang, von dort einen Abstecher Richtung Grünwaldalm und dort begann es erst richtig. Wir sahen ein Wegweiser Richtung Seekofelhütte und da ich diesen auch am See unten gesehen habe, dachte ich wir können eine kleine Rundwanderung machen. Leider hatten wir nur eine Spazierwegkarte dabei und dieser Weg war nicht eingezeichnet. Wir entschieden einfach drauf los zu laufen, kann ja nicht so wild werden.. Tja, daraus wurden schlussendlich fast 6 Stunden!! Aber es lohnte sich, die Wanderung war sehr schön, aber auch sehr anstrengend. Immer wieder tolle Aussicht auf die faszinierenden Dolomiten. Auf der Seekogelhütte auf 2327 M.ü.M. verpflegten wir uns, da wir für unseren „Spaziergang“ außer Wasser nichts mitgenommen hatten. Na ja, selber schuld, man muss ja nicht so doof los laufen… Nach unserer Wanderung fuhren wir bis nach Sexten, wo wir in Richtung Kreuzbergpass fuhren und auf dem Campingplatz Berghof Patzenfeld übernachteten. Ein 4 Sterne Campingplatz mit großen Wellnessangebot, dass wir aber nicht benutzten. Eine Dusche genügte uns für Heute, die Sanitäranlagen des Campingplatzes waren sehr gepflegt und sauber, die Lage des Platzes ist toll.


Freitag, 20.06.08, Tag 3: Sexten - Udine - Trieste - Ucka -Brestova -Porozina (Insel Cres) (350Km)

Bei schönstem Wetter fuhren wir Morgens um 9:00 Uhr los und genossen die Aussicht auf die Bergwelt Südtirols. Durch viele kleine Dörfer und teilweise engen Strassen fuhren wir Richtung Udine, wo wir das letzte mal für die nächste Zeit Erdgas tanken gingen. Die Tankstelle zu finden war gar nicht so einfach, denn die Erdgas Tankstelle war ziemlich im Gago! Aber mit einmal Nachfragen und Infos aus dem Internet lösten wir diese kleine Problem und fanden die Tankstelle. Glück hatten wir auch, um 12:30 Uhr hätte die Tankstelle bis um 14:30 Uhr geschlossen, wir kamen um 12:15 dort an... Wenn wir die momentanen Preise des Benzins sahen, waren unsere knapp 10 Euro die wir für die etwas mehr als 10kg Erdgas, die wir tanken mussten, schon fast ein Schnäppchen :) So ging es also voll getankt (ca. 26kg, je nach Gasart und 13 Liter Benzin) weiter, zurück auf die Autobahn und weiter Richtung Triest, von dort weiter Richtung Rijeka. War eigentlich alles ganz gut beschrieben und leicht zu finden. Einreise nach Slowenien, ca. 1.Stunde später Einreise nach Kroatien. Bald schon waren wir auf der ziemlich neu wirkenden Autobahn Richtung Rijeka, wo wir bei Opatija Richtung Pula weiterfuhren. Bevor wir auf die Inselwelt der Kvarner Bucht wollten, machten wir einen Abstecher ins Ucka Gebirge. Über die Passstrasse mit vielen engen Kurven und bis zu 14% Steigung ging es zum Poklon Berg Sattel, wo wir parkierten. Wir informierten uns kurz im Infobüro gleich beim Parkplatz, aßen etwas kleines im Restaurant und machten uns auf den rund 1.5 Std. Aufstieg Richtung Gipfel Vojak. Immer im Schutz des Waldes ging es auf den höchsten Berg des Gebirges, eine angenehme Wanderung. Oben angekommen genossen wir das Panorama. Krk, Cres, Losinj, Rab, die Küstenregion um Rijeka, Istrien, wirklich ein tolles Panorama. Nach dem Abstieg besprachen wir das weitere Vorgehen für den heutigen Tag, machten uns nochmals in den Reiseführern schlau und beschlossen nach Moscenicka Draga zu fahren. Im kleinen und gemütlichen Küstenort schlenderten wir der Promenade entlang und aßen das erste Mal Fischgerichte aus der Region. Es war bereits nach 21:00 Uhr und in den Bars und Restaurants lief an vielen Orten der Fernseher, denn heute war das Viertelfinal der Fussball EM Kroatien - Türkei. Auch wir erlebten die erste Halbzeit des Spiels in einer Bar die vorwiegend von Einheimischen besucht wurde mit. Doch die erste Halbzeit bot nicht viel Spektakel und so beschlossen wir zur Fähre zu fahren. Nach ca. 20.Min Fahrt waren wir am kleinen Fährhafen von Brestova, wo wir die letzte Fähre um 22:30 erwischten. Nach kurzem Anstehen und nachfragen, ob wir Platz haben auf der Fähre, ging es in ca. 25 Min nach Porozina, dem nördlichen Hafen der Insel Cres. Mit einem Tipp aus einem Internetforum fanden wir einen ruhigen Übernachtungsplatz für diese Nacht, gleich in der nähe des Dorfes. Nach dem obligaten verfahren, was mitten in der Nacht eigentlich nicht verwunderlich war, machten wir es uns in unseren „fahrenden Schlafzimmer“ gemütlich und schliefen schon bald ein.

Samstag, 21.06.08, Tag 4: Porozina -Beli - Cres Stadt (36Km)

Heute waren wir schon früh auf den Beinen und fuhren bereits um ca.7:30 los. Begrüßt wurden wir am Morgen von einem Schaf, das uns ziemlich schief anguckte. Wahrscheinlich standen wir auf seinem Frühstücksplatz… Unser erstes Ziel für Heute war Beli, ein 40 Seelendorf im Norden von Cres. Wir fuhren zum klitzekleinen Hafen des Nestes, wo wir es uns zuerst am Dorfstrand bequem machten. Die ersten Stunde verbrachten wir dort, dann war das Restaurant und der kleine Laden offen. Wir kauften uns etwas zum Frühstück und versorgten uns mit frischen Trinkwasser. Danach ging es zu der ersten Bucht nach dem Hauptstrand, ca. 15.Min zu Fuß entlang eines schönen Küstenpfads. Niemand war dort anzutreffen und das blieb eigentlich den ganzen Tag so. Der ca. 30 Meter lange Strand, ganz alleine für uns. Der Vorteil dieser kleinen Bucht war, dass es Schattenplätze gab. Wenn auch nicht gerade viele, aber für uns reichte es ja vollkommen. Wir genossen das traumhafte Ambiente den ganzen Tag, einfach ein bisschen am Strand abhängen und nichts tun. Die zweite Bucht, die nochmals ca. 10.Min zu Fuß entfernt ist, hatte wieder viel weniger Schattenplätze und war größer. Weiter südwärts waren nur noch Felswände, bis zum nächsten Strand wäre es bestimmt sehr weit gegangen. In den Felsen der Gegend nisten Gänsegeier, doch zu Gesicht bekamen wir keinen. Gegen 16:00 Uhr machten wir uns zurück zum Auto, ein kurzer Abstecher ins schöne kleine Dorf Beli folgte. Von dort ging es über die tolle Aussichtsstrasse Richtung Cres Stadt, wo wir zum Campingplatz Kovacine fuhren. Ein Riesencampingplatz, doch die Stehplätze sind über ein weitläufiges Areal gut verteilt. Zu Fuß ging es in 20 Minuten ins kleine Städtchen (2300Einw.), wo wir im schönen Hafen in einem Restaurant eine Fischplatte aßen. Ein schmuckes kleines Städtchen, das pure Gegenteil vom winzig kleinen Beli. Abends war jedenfalls ziemlich was los, man kann es dort gut aushalten und einfach ein bisschen durch die Gassen schlendern.

Sonntag, 22.06.08, Tag 5: Cres Stadt

Heute verbrachten wir den ganzen Tag an der Küste um Cres Stadt. Gleich vor dem Campingplatz führt die Strand/ Küstenpromenade durch, die sich von der Stadt bis weit außerhalb der Stadt entlang zieht. Wir gingen ca. 15.Min Nordwärts vom Campingplatz, kurz bevor die Promenade fertig ist. Dort war es um einiges ruhiger und schöner als am vorderen Teil. Im Laufe des Nachmittags liefen wir ein bisschen weiter, kamen an einer kleinen Bucht vorbei und liefen weiter der Küste entlang. Nach ca. 30- 40 Min. drehten wir wieder um, zwischendurch erfrischten wir uns immer wieder in glasklaren Meer. Zum Eis essen liefen wir in die Stadt, man hat ja Zeit wenn man den ganzen Tag nur am Strand rumliegt und im Meer schwimmt. Nach einem fantastischen Sonnenuntergang gingen wir im Restaurant St.Lucia essen, sehr gutes Essen und sehr freundliches Personal. Ein gemütlicher Tag ging zu Ende und wir beschlossen einen Tag zusätzlich vor Ort zu bleiben. Die Ambiente des kleinen Städtchens, die Lage des Campingplatzes und die schöne Küste wollten wir einen Tag länger genießen

Montag, 23.06.06, Tag 6: Cres Stadt und Umgebung

Den heutigen Tag verbrachten wir mehrheitlich im und am Meer. Wir mieteten uns Mountainbikes und gingen zur gegenüberliegenden Seite von Cres Stadt, vorbei am neuen Yachthafen, bis zu einer Bucht. Dort ging es trotz Fahrverbot weiter, bis es mit den Bikes wirklich nicht mehr weiter ging und wir zu Fuß weiter mussten. Am Leuchtturm machten wir den ersten Stopp, erfrischten uns zum ersten Mal im Wasser. Dann ging es weiter, nochmals ca. 15.Minuten entlang der Küste. Immer wieder gab es Möglichkeiten um ins Meer zu gelangen und so fanden wir einen schönen Platz, wo wir es uns gemütlich einrichteten. Den ganzen Tag waren wir für uns alleine, abgesehen von den wenigen Personen die ca. 50 Meter weiter weg in einer ebenso schönen Bucht badeten und sonnten. Immer wieder fuhren Boote vorbei, dass störte uns aber wenig. Wir genossen den ganzen Tag bei schönsten Wetter, schwimmen, faulenzen, relaxen, einfach alles was zu einem erholsamen Badetag dazu gehört. Am Abend ein leckeres Abendessen beim Restaurant Dalmacija und ein weiterer wunderschöner Tag auf Cres ging zu Ende.

Dienstag, 24.06.08, Tag 7: Cres - Valun – Zbicina (25Km)

Unser heutiges Ziel war nicht weit von Cres entfernt, in knapp 30 Minuten waren wir in Valun. Zuerst kauften wir in Cres im Fischladen und in der Metzgerei unser Nachtessen ein, da wir am Abend unseren Grill einheizen wollten. In Valun stellten wir unser Auto auf dem Parkplatz oberhalb des kleinen Dorfes ab. Zu Fuß ging es vorbei an der ersten Bucht, wo es ein Zeltplatz hatte. Wir gehen immer gerne ein bisschen weiter und meistens lohnt es sich. Auch diesmal fanden wir einmal mehr eine kleine Bucht, wo wir uns den ganzen Tag aufhielten. Nicht mehr ganz alleine für uns wie am Vortag, aber viele Leute hatte es nicht. Gegen 18:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, wir wollten noch kurz die Bucht links von Valun aus sehen. Auch die sah recht einladend aus, aber für Heute waren wir genügend im Wasser. Unser Übernachtungsplatz war einmal mehr ein Insider Tipp eines Forum Mietglieds und auch diesmal haben wir ihn ohne Probleme gefunden. Oberhalb des Dorfes Zbicina war unser Nachtlager. Nach dem Sonnenuntergang war Premiere für unseren Grill, Fisch, Cevapcici, usw., mhh war das fein!!

Mittwoch, 25.06.08, Tag 8: Zbicina - Lubenice- Martinscica (45Km)

Heute stand ein Strandtag an der Bucht von Lubenice auf dem Programm. Wie allseits bekannt ist der Abstieg ziemlich steil, man muss rund 45.Minuten rechnen. Unten angekommen erwartete uns die schöne Bucht mit Kieselstrand und der Sprung ins erfrischende Wasser liess nicht lange auf sich warten. Nachdem wir die Umgebung ein bisschen abgeklappert hatten, wechselten wir unseren Liegeplatz in eine kleinere Bucht zwischen den Felsen Richtung blaue Grotte. Der Weg führt, wenn man von Lubenice oben an den Strand kommt, ganz links unten über ein Trampelpfad. Wir entdeckten 4 kleine Buchten, wo man es sich gemütlich machen kann und so richtig relaxen kann. Den ganzen Tag waren wir an “unserer” Bucht praktisch alleine, nur ein Boot ankerte in der Bucht. Zur blauen Grotte liefen wir nicht, es hätte ein Fußweg dorthin, der auf dem Weg zum Strand abbiegt. Uns war es definitiv zu heiß an diesem Tag, darum ließen wir das sein. Wir hatten ja unser eigenes kleines Paradies, sogar mit einer eigenen kleinen Grotte 8) Gegen Sonnenuntergang machten wir uns auf den Rückweg und zu dieser Zeit war es immer noch ziemlich heiß… Tja, der Abstieg hatte es bereits in sich aber der Aufstieg war ja der Hammer. Wir sind es uns ja gewohnt zu laufen, aber bei diesen Temperaturen ist alles doppelt so anstrengend. Egal, es hatte sich gelohnt, ein wunderschöner Strandtag ging langsam dem Ende entgegen. In Lubenice schauten wir uns etwas um und genossen ein kühles Bier. Dann wollten wir auf der Strasse, die oberhalb des Vraner Sees durchgeht, Richtung Grmov. Doch wir drehten nach ca. 3km, da plötzlich ein halber See auf der sonst schon etwas abenteuerlichen Strasse vor uns lag. Das riskierten wir dann doch nicht, wer weiß was passiert wäre, wenn wir dort stecken geblieben wären… Über die normale Strasse ging es also um den See, Endziel für Heute war Martinscica. Dort fanden wir einen guten Parkplatz zum „wild“ Übernachten, gleich oberhalb des offiziellen Parkplatzes.

Donnerstag, 26.06.08, Tag 9: Martinscica - Ustrine - Osor - Punta Kriza (45Km)

Nach einer von Mücken geplagten Nacht, machte ich mich Morgens um 6:00 Uhr auf einen Spaziergang um ein bisschen die Gegend zu erforschen. Ich ging auf beide Seiten des Dorfes und war nicht gerade begeistert. An einem der Buchten nahm ich mein Morgenbad und ging danach frühstücken. Wir beschlossen gleich zum nächsten Ort zu fahren, Ustrine war das erste Ziel. Zu den Badebuchten muss man auch dort vom Dorf aus laufen, aber nicht mehr so wild wie in Lubenice. In ca. 15 . Minuten waren wir an einem schönen Kiesstrand, auch dort kaum andere Leute. Mit der Luftmatratze schaute ich mir die anderen Buchten an, doch diese gefiel uns am besten. Nach dem Mittag machten wir uns auf den Rückweg. Ustrine selber ist nichts besonderes, ausgenommen die tolle Aussicht auf die Küste. Zum Sonnenuntergang blieben wir nicht, obwohl diese dort anscheinend besonders schön sind. Wir fuhren über Osor weiter zur Punta Kriza. In Osor spazierten wir durchs kleine Städtchen, das einen gemütlichen Eindruck machte. Wir gönnten uns ein Eis bevor es weiter zum Endziel von Heute ging, den Campingplatz Baldarin in der Punta Kriza. Dort angekommen suchten wir einen Stellplatz und wir hatten Glück, wir fanden mit Hilfe eines freundlichen Mannes ein Superplatz. Schön im Schatten und trotzdem in einer Minute am Meer. Juhui, was will man mehr!!

Freitag, 27.06.08, Tag 10: Punta Kriza, Camping Baldarin

Heute begann ich den Tag um 5:45 Uhr mit einem Morgenbad im Meer, einfach herrlich. Den ganzen Tag ein bisschen am und im Meer verbringen, dass war unser Programm des heutigen Tages. Wir hatten wirklich ein Riesenglück, unser Platz fürs Auto ist Super. Den ganzen Tag ist unser “5.Sterne Hotel” meistens im Schatten und in nicht mal einer Minute sind wir am Meer. Unser Liege- und Essensplatz liegt gleich 10 Meter vom Auto entfernt und wir sind dort ganz alleine. Und natürlich Meersicht vom besten :D Wirklich ein kleines Paradies, dass wir hier gefunden haben. Das Areal des Campingplatz ist sehr groß, die Stellplätze gut eingeteilt und die Sanitäranlagen sauber. Einen guten Supermarkt hat es ebenfalls, ebenso ein Restaurant und ein Cafe. Unterteilt ist der Platz in zwei Teile, vorne der kleinere Textilteil und hinten der grössere FKK Teil. Zum Baden und schwimmen muss man über kleinere Felsen klettern, geht aber ohne Probleme. Es gibt auch kleine Strandabteile, wo es Kieselstrand hat. Kurz gesagt, das ganze ist sehr natur belassen. Ab und zu sind kleine Salamander zu sehen, auch kleinere Schlangen sind in der nähe unseres Platzes aufgetaucht. In den Mauern tummeln sich ab und zu Mäuse oder Ratten rum, aber sonst ist alles friedlich :wink: Gestern sahen wir am frühen Abend sogar ein Reh oder etwas ähnliches um unser Platz rum schleichen. Zuerst meinten wir es sei ein Mensch, der sich in den Büschen rum treibt. Darum schauten wir etwas genauer hin und waren ganz überrascht, als es ein Vierbeiner war. Unser Abendessen nahmen wir gestern Abend und auch Heute auf unseren Essensplatz mit Meersicht ein, gestern war wieder einmal unser Gasgrill im Einsatz. Ja, hier hatten wir wirklich Erholung pur und konnten einfach so in den Tag leben. Einfach schön, Ferien wie man es sich wünscht.

Samstag, 28.06.08, Tag 10: Punta Kriza, Camp Baldarin

Ein weiterer Tag zum geniessen und relaxen, viel haben wir nicht unternommen. Aber das ist auch einmal schön, einfach nichts machen, den Tag geniessen und das Auto stehen lassen.


Sonntag, 29.06.08, Tag 11: Punta Kriza, Camp Baldarin

Es hat uns so gut gefallen auf dem abgelegenen Zeltplatz, dass wir gleich etwas länger blieben. Wir sind ja flexibel und konnten spontan entscheiden, was wir machen wollten. Und das hieß an diesem Tag nochmals “abhängen” 8)

Montag, 30.06.08, Tag 12: Punta Kriza – Osor - Artatore -Halbinsel Kuril (35Km)

Bis 12:00 Uhr verbrachten wir auf dem Campingplatz. Unsere erste Idee war bis nach Nerezine zu fahren und den Rest des Tages in dieser Gegend zu verbringen, doch wir fuhren ein bisschen weiter. Da unsere Kühlbox voll war, beschlossen wir etwas in “Outback” zu fahren. Verpflegung, Wasser und Wein hatten wir genügend dabei, also ab auf die Halbinsel Kuril. Mit Tipps aus den Reiseführern und dem Forum ausgestattet, machten wir uns auf den Weg Richtung Flughafen und weiter Richtung Leuchtturm. Irgendwie haben wir uns auf den vielen Schotterstrassen nicht so richtig zu recht gefunden, den letzten Teil legten wir zu Fuß zurück. Dort angekommen, waren wir zuerst ein bisschen enttäuscht, da es ziemlich viel Müll an der Küste hatte. Sonst war bis jetzt immer und überall wirklich nie Müll zu sehen. Wir liefen weiter, vorbei am ersten Kiesstrand, immer der Küste entlang. Und plötzlich war sie vor uns…?? Eine schöne Felsformation mit weißen und schwarzen Steinen, kleinen Buchten, glasklarem, blauen Wasser!! Wow hier mussten wir bleiben. Wir schauten, wie wir mit unserem Caddy dahin fahren konnten und liefen auf der Schotterpiste zurück zum Auto. Und es schien machbar zu sein, also nichts wie hin. Ein wunderschöner Platz, denn wir da gefunden hatten. Eine kleine Bucht war wie ein Pool, umrahmt von weißen Felsen, glasklares Wasser, blauer und klarer kann es nicht mehr sein! Ein Traum den wir praktisch für uns alleine hatten. Ab und zu tauchte mal jemand auf, aber am Abend waren wir ganz alleine im Niemandsland. Der bis jetzt schönste “wilde” Platz, denn wir angefahren haben.

Dienstag, 01.07.08, Tag 13: Kuril Halbinsel - Mali Losinj -Veli Losinj (25Km)

Bis um ca. 14:00 genossen wir „unsere“ kleine Bucht. Natürlich begann ich den Tag mit einem Morgenschwimmen kurz vor 7:00 Uhr, dass ist einfach herrlich um den Tag zu beginnen. Vor allem in so einer schönen Umgebung, weit und breit niemand, nur die vielen Geräusche der Natur. Im Laufe des Tages kamen heute 4 Biker vorbei und hielten sich an diesem schönen Ort auf. Es gefiel ihnen anscheinend auch ganz gut, sie wollten fast nicht mehr los fahren. Wir machten uns weiter auf den Weg nach Mali Losinj, wo wir zuerst auf den Campingplatz Cikat gingen. Wir fuhren vor den Eingang, stellten unser Auto auf den Parkplatz und machten zu Fuß einen Rundgang. Tja, das war nun das krasse Gegenteil, von dem was wir in den letzten Tagen erlebt hatten. Die Stellplätze des AC sind ziemlich nah aufeinander und waren ziemlich belegt. Das war definitiv nicht unser Ding und freie Plätze hatte es sowieso nicht mehr sehr viele. So beschlossen wir in der Stadt zu parken und uns einmal die Stadt anzusehen. In einer Stunde hatten wir eigentlich alles gesehen, für uns war Mali Losinj nichts besonderes. Das Städtchen sieht zwar am Tag gemütlich aus, doch Abends wäre es für uns wahrscheinlich etwas zu touristisch. Nächstes Ziel das nur 4 km entfernte Veli Losinj. Das machte uns einen besseren Eindruck, obwohl dort die Hochsaison bereits langsam Einzug gehalten hat. Im Gegensatz zu den Orten auf Cres waren viel mehr Menschen unterwegs. Trotzdem, der kleinere Ort macht den gemütlicheren Eindruck, wird aber touristisch sicher in Zukunft noch mehr vermarktet. Wir machten zuerst eine kurze Ortsbesichtigung, danach liefen wir den Küstenweg entlang zur Javorna Bucht. Ein sehr schöne Weg, die weiter gehen würde zu anderen Buchten. Da es aber bereits kurz vor 17:00 Uhr war, beschlossen wir nicht mehr weiter zu laufen und uns in der schönen Javorna Bucht nochmals ins Meer zu stürzen. Als die Sonne langsam verschwand, machten wir uns auf den Rückweg und in Rovenska gönnten wir uns wieder einmal ein Abendessen in einem Restaurant. Die letzten Tage hatten wir ja immer selber etwas hingezaubert, doch nun war wieder einmal Zeit für Abwechslung. Im Restaurant Sirius saßen wir direkt am Hafen, die ideale Kulisse um den Abend zu geniessen. Das Essen war nicht schlecht, aber auch nichts Weltbewegendes. Da wir nicht auf einem Campingplatz schliefen, mussten wir uns ein Plätzchen für die Nacht suchen. Einmal mehr hatten wir ein Tipp dabei, der aber im dunkeln nicht ganz einfach zu finden war. Doch nach ca. 25. Min fahrt, kamen wir am Ziel an. Ob es der richtige Platz war, waren wir nicht ganz sicher, aber ruhig war es. Und am Meer auch, das war ja das Ziel :eek:

Mittwoch, 02.07.07, Tag 14: Losinj - Sveti Jakov - Nerezine - Osor (30Km)

Der Platz war der richtige, denn es wäre nicht mehr weiter gegangen, sonst wären wir direkt ins Meer gefahren. Geschlafen haben wir sehr gut und bei der Rückfahrt hatten wir schöne Ausblicke auf die ganze Insel Losinj. Im großen Konsum von Mali Losinj deckten wir uns nochmals mit Proviant ein, da wir nicht genau wussten, wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. Erster Stopp war kurz nach Sveti Jakov, wo wir in einer kleinen Bucht unser Auto parkierten. Von dort ging es zu Fuß in ca. 15. Minuten in eine Felsbucht, wo eine Feriensiedlung stand. Die ganze Anlage ist sehr schön und überall kann man über die Felsen und Stege sehr gut ins Meer gelangen. Auch eine kleine Insel mit Kiesstrand und schattigen Bäumen gibt es sogar, dort machten wir es uns den ganzen Tag gemütlich. Viele Familien waren in dieser lauschigen Anlage anzutreffen, das ganze ist sehr kinderfreundlich gestaltet worden. Gegen 17:00 Uhr ging es weiter, wir planten zuerst in Nerezine ein bisschen das Dorf anzusehen und in einen der Campingplätze zu gehen. Doch wir entschieden uns spontan um und machten die Wanderung zum höchsten Berg Losinjs, dem Televrin auf 588 Meter über Meer und zum Mikul, der 557 Meter über Meer liegt. Eigentlich planten wir das für den Donnerstag Morgen ab 6:00 Uhr, doch da es bedeckt war und nicht allzu heiß, entschieden wir uns kurzfristig um. In etwas mehr als 3Std und 30 Min waren wir oben und wieder unten. Die Fernsicht war wegen dem Wetter nicht ganz so toll, trotzdem sah man einiges. Losinj, Cres, Krk, Pag und dem Festland auf beiden Seiten, also Richtung Velebit Gebirge und Richtung Istrien. Der Aufstieg selber war ziemlich schweißtreibend, aber ganz gut zu machen. Vom Mikul zum Televerin war es zusätzlich eine halbe Stunde. Durch Märchenwald und über Stock und Stein, gelangt man zum Aussichtpunkt, wo man etwas mehr Richtung Norden sieht. In der Ferne war der Gipfel Vojak vom Ucka Gebirge auszumachen, auf dem wir ja auch schon waren. Gegen 20:30 waren wir in Nerezine, wir fanden das es sich nicht mehr lohnt auf einen Zeltplatz zu übernachten. Wir entschieden uns für einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Osor, denn wir auf unsere Fahrt Richtung Punta Kriza entdeckten. Zuerst kühlten wir uns aber im Meer bei Osor von den Anstrengungen der Wanderung ab. Danach fuhren wir zum Platz, langsam wurde es dunkel, doch wir mussten ja noch das Abendessen kochen. Der Grill lief auf Hochtouren, wir waren auch ziemlich hungrig nach der Wanderung. Die Nacht verlief ruhig, einmal hielt ein Motorrad auf unserem Übernachtungsplatz, doch niemand interessierte sich für uns. Und die wenigen Autos, die vorbeifuhren, störten nicht groß.

Donnerstag, 03.07.08: Tag 15: Osor -Merag – Valbiska (Insel Krk) - Krk – Punat (75Km)

Heute hieß es Abschied nehmen von Cres und Losinj, leider. Uns hatte es sehr gut gefallen, Cres eindeutig besser, irgendwie ist dort alles ein bisschen gemütlicher und ursprünglicher wie in Losinj. Losinj wirkt touristischer und das wird sich sicher noch verstärken, da eine neue Umfahrungs- Strasse in Nerezine gebaut wird. Wir fuhren von Osor aus vor dem Morgenessen schon weiter, das Morgenessen wollten wir auf einem schönen Parkplatz mit toller Aussicht einnehmen. Uns ist in Richtung Valun ein schöner Aussichtsplatz aufgefallen, denn wir anfuhren. Gestärkt durchs Frühstück ging es Richtung Merag, wo die Fähre nach Valbiska auf Krk fuhr. Groß Wartezeit gab es keine, nur das die Fähre erst in einer Stunde los fuhr, aber es hatte genügend Platz und wir waren sogar fast in der ersten Reihe. 25. Min später waren wir in Krk, nochmals kurz auftanken, da wir immer noch mit Benzin statt mit Erdgas unterwegs waren. Zuerst fuhren wir in die Stadt Krk, wir wollten die nächsten Nächte auf einem Zeltplatz verbringen. Der Campingplatz Jezevac war unser erstes Ziel, doch dort gefiel es uns überhaupt nicht. Alles sehr eng aufeinander und schon sehr viele Leute. Aber das hatten wir vermutet, stand so in den Reiseführern. Also weiter fahren, in der Stadt wollten wir ja nicht unbedingt Übernachten. Punat, die nächste grössere Ortschaft, Camp Pila stand nun an, dort schauten wir uns ein bisschen genauer um und fanden Schattenplätze. Doch auch dort gefiel es uns nicht, alles ein Tick zu groß und die Stellplätze eng aufeinander. Ach war es
doch im Baldarin schön… Wir entschlossen einen Campingplatz weiter zu fahren und so landeten wir im Konobe Campingplatz, ca. 3km außerhalb Punats. Und dort fanden wir das, was wir wollten. Im hinteren, schattigen Teil der Anlage, einen Platz für unser “fahrendes Schlafzimmer“, schattig und in einer Minute am Meer. Auch ein Badeplatz, wo wir Essen und faulenzen konnten war gleich davor. Schon fast wie im Baldarin :wink: Nun war also wieder relaxen angesagt. Zwischen dem relaxen spazierten wir in knapp einer Stunde zum ersten Strand in Punat und wieder zurück zum Campingplatz. Der Strand war voll, Hochsaisonbeginn. Ein gutes Abendessen bei Sonnenuntergang am Meer rundete einen weiteren schönen Tag unserer Reise ab.

Freitag, 04.07.08, Tag 16: Konobe Campingplatz -Stara Baska retour (10Km)

Den ganzen Tag hielten wir uns in der weitläufigen Anlage des Campingplatzes auf. Der Campingplatz ist ziemlich in die Länge gezogen, fast überall kann man über Felsen in klare Wasser, sich im Schatten der Bäume vor der Sonne schützen oder sich an einen Kieselstrand legen. Zwei Restaurants, eine Snackbar und ein kleiner Laden für das nötigste stehen den Gästen zu Verfügung. Die Sanitäranlagen waren immer sehr sauber und es hatte genügend davon. Die ganze Anlage ist sehr schön der Natur angepasst, fast nirgends wurde groß reingebaut worden. Man kann sich rundum wohl fühlen und einfach ein bisschen sein 8) Gegen 17:00 machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Stara Baska, dass nur rund 5 km weit entfernt war. Schon die Anfahrt in Richtung Stara Baska war toll, immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste und die umliegenden Inseln. Im Dorf fuhren wir auf einen Parkplatz, der etwas oberhalb des Dorfes liegt. Die Parkgebühr von 30 Kunat Abends um 17:00 schien uns etwas hoch, doch was soll`s, der Junge war wahrscheinlich den ganzen Tag dort und muss ja auch was verdienen. Vom Parkplatz aus liefen wir auf einem Wanderweg Richtung Küste, eine sehr schöne Gegend. Immer wieder tauchten irgendwo Schafe auf und “mähten” herum. Eine erste Abzweigung kam, wahrscheinlich wäre sie zu einer Bucht gegangen, da Leute mit Badesachen den Weg rauf kamen. Wir gingen ein bisschen weiter und schon bald erspähten wir eine andere Bucht. Wow, die war schön. Ein breiter Strand mit weißen, feinen Kieselsteinen, eingebettet von Felswänden, glasklares, blaues Wasser, ein Traum. Leute waren nicht mehr viele anzutreffen, wie das am Tag dort aussieht entzieht sich unseren Kenntnissen. Vielleicht ist der Strand ja ein kleiner Geheimtipp, gelesen haben wir jedenfalls nirgends von ihm. Stara Baska ist ein sehr kleines Nest und macht einen friedlichen Eindruck. Viele Zimmer werden zum vermieten angepriesen und ein großes Hotel steht zum Glück noch nicht. Restaurants haben wir drei gezählt, wir waren im Marina. Das Essen war sehr gut und die Aussicht genial, Sonnenuntergang und Blick auf den kleinen Hafen, das Dörfchen, die Berge, wirklich toll, was will man mehr wenn man einmal auswärts Essen geht. Zum Schlafen ging es zurück auf den Campingplatz, obwohl es einige schöne Plätze zum “wild” Übernachten gehabt hätte. Wer weiß, vielleicht ein andermal.

Samstag, 05.07.08,Tag 17: Stara Baska - Konobe Campingplatz (10Km)

Am Vortag hatten wir so richtig Lust auf die Strände um Stara Baska bekommen, darum beschlossen wir den Samstag nochmals in der Umgebung zu verbringen. Gegen 11:00 Uhr parkierten wir unser Auto ca. 200 Meter vor dem Dorf, auf einem kleinen, schattigen Parkplatz. Zu Fuß ging es ins Dorf, dort weiter auf den angeschriebenen Wanderwegen, die in Richtung des Strandes, den wir gestern besuchten, gingen. Diesmal liefen wir weiter, wir wollten zuerst erkunden was es dahinter zu sehen gibt. Und wir wurden nicht enttäuscht, nochmals einige kleine Buchten, teilweise mit Kieselstrand, schöne Küstenlandschaft und immer wieder tolle Ausblicke auf die nahen Inseln und im Hintergrund das Velebit Gebirge. Wahrscheinlich könnte man noch viel weiter laufen, doch dazu war es definitiv zu heiß. Es gibt ja in der Gegend einige schöne Wanderungen, die sind aber definitiv im Sommer zu anstrengend, eher besser im Frühling oder Herbst. Wir genossen die ersten Stunden an einer kleinen Bucht, nur gerade ein anderes Paar war dort. Unter einem Feigenbaum waren wir gut von der brennenden Sonne geschützt, sonst ist das wahrscheinlich der Schlafplatz der immer wieder anzutreffenden Schafe. Doch die waren ja nirgends zu sehen, darum verkrochen wir uns unter den Baum :snoopy: Im Laufe des Nachmittags gingen wir zum Strand, denn wir bereits gestern besuchten. Er war trotz der vielen anderen Buchten in der nähe, der schönste von allen. Aber es scheint nicht mehr wirklich ein Geheimtipp zu sein, es waren einige mehr Leute am Strand wie am Vortag. Viele waren es aber nicht wirklich, ich denke mal so um die 20 und 3 Boote, die in der Bucht ankerten. Wenn man da an andere Strände im Juli denkt, wie z.B in Punat oder so, dann ist das ja nichts :D Zum Abendessen fuhren wir zurück auf den Campingplatz, es war wieder einmal Grillabend angesagt. Wir wollten nochmals unser schönes Plätzchen am Meer geniessen, bevor es Morgen weiter geht. Wohin genau werden wir erst Morgen entscheiden, wahrscheinlich noch ein Tag auf Krk und dann ab Montag Morgen Richtung Slowenien. Man merkt deutlich, dass in einigen Ländern die Ferien begonnen haben, es ist schon deutlich mehr los. Uns fielen vor allem Tschechische und Slowenische Fahrzeuge auf, bei denen scheint die Insel Krk ein beliebtes Reiseziel zu sein. Und langsam wurde es immer heißer, darum fuhren wir am Montag für eine Abkühlung in die Julische Alpen und nach in Österreich. Doch zuerst stand noch der Sonntag auf dem Programm.

Sonntag, 06.07.08, Tag 18: Konobe AC -Punat - Vbrnik – Dobrinj (35Km)

Bevor wir uns auf den Weg in den Norden machten verbrachten wir den Tag nochmals in der Umgebung des Campingplatzes. Wir gingen zu Fuß in Richtung Leuchtturm der Küste entlang, Der Weg beginnt gleich nach dem Hauptstrand des Campingplatzes, der ziemlich voll war. Nach nur ca. 5.Minuten tauchten die ersten Buchten auf, das ging so weiter. Bis zum Leuchtturm wurde es immer felsiger, aber es gab immer wieder Möglichkeiten um ins Wasser zu gelangen. Wir fanden für uns eine kleine Bucht mit ca. 10 Meter breiten Kieselstrand, auf einer Seite ein schönes Schattenplätzchen und auf der anderen Seite ein Plätzchen an der Sonne. Einmal mehr Ideal zum relaxen, ab und zu flitzten Boote vorbei oder andere Wanderer liefen vorbei, aber sonst hatten wir den Frieden. Gegen 16:00 Uhr gingen wir langsam zurück, duschten nochmals im AC und machten uns auf den Weg in Richtung Vbrnik. Kurz vor dem Städtchen parkierten wir unser Auto und liefen zum kleinen Hafen, von dort rauf in die kleine Stadt. Sehr faszinierend die engen Gassen und die schönen kleinen Häuser. Im Restaurant/Konoba Nada genossen wir ein gutes Abendessen. Wie wir feststellten war an diesem Abend ein kleines Fest im Gange, eine Tanzgruppe führte einige Tänze auf und eine Gruppe spielten anschließend auf. Wir gingen aber schon bald weiter, mit Umwegen fuhren wir nach Dobrinj, wo wir in der unmittelbarer Nähe des Friedhofs übernachteten. Dort hatten wir unsere Ruhe, es war ja niemand unterwegs... :wink:

Montag, 07.07.08, Tag 19: Dobrinj - Rijeka -Bohinj -Ukanc (260km)

Zum Frühstück fuhren wir in die Nähr von Voz, wo man eine tolle Aussicht auf die Brücke die Krk mit dem Festland verbindet. Danach ging es über die Brücke und zu unserm erstaunen mussten wir keine Mautgebühr bezahlen. Die nachfolgende Strecke bis Rijeka war nichts besonderes, nach ca. 90. Min Fahrt waren wir am Zoll nach Slowenien. Nun wurde es immer grüner und langsam merkte man wie sich die Landschaft veränderte. Es war die so genannte Karstgegend, es wurde hügliger und schon bald wurden aus Hügeln Berge. Wir wählten eine Route über Seitenstrassen, die uns durch ziemlich abgelegene Dörfer führte. Mit dem Tanken ging es zum Glück immer auf, einmal kamen wir etwas in Grübeln, man weiß ja doch nicht recht wie weit man mit 13 Liter Benzin in so bergigen Gebiet kommt. Und da der Motor auf Erdgas aufgebaut ist, schluckt er nicht gerade wenig Benzin. Nach 260 Km kamen wir in Ukanc am Bohinj Jezero(See) an, fast 5 Stunden dauerte die Fahrt. Wir checkten im Campingplatz Zlatorog direkt am See liegt ein. Zum ersten Mal war das Wetter nicht mehr so gut, später begann es leider auch an zu regnen. Aber wir sahen auf unserem ersten kurzen Spaziergang bereits, wie schön das die Gegend ist. Der See, die umliegenden Berge, die schönen Häuser, die Pflanzen, wirklich ein kleines Naturparadies.

Dienstag, 08.07.08, Tag 20: Umgebung Bohinj See

Tja mit dem Abkühlen hat es der Wettergott wohl zu wörtlich genommen. Es regnete praktisch den ganzen Tag und nicht mal wenig. Die Temperaturen vielen auf rund 12 Grad runter, das nennt man wirklich Abkühlung! Man konnte wirklich nichts machen, nur rumhängen, schlafen, lesen, usw. Eigentlich wollten wir eine Wanderung machen, aber daraus wurde an diesem Tag definitiv nichts. Als es um ca. 14:45 Uhr einmal 15 Minuten nicht regnete, machten wir uns immerhin auf eine kurze Wanderung um den See. Wir hofften es wird mit dem Regen nicht mehr so deftig... Die ersten 20 Minuten verliefen trocken, danach begann es leider wieder an zu regnen. Zum Glück nur ca. eine halbe Stunde, danach wurde es wieder besser und die Sonne zeigte sich sogar. So haben wir doch etwas vernünftiges an diesem Tag gemacht. Abends fuhren wir nach Stara Fuzina, in die Gostilna Mihovc. Dort aßen wir so richtig Slowenisch (hausgemachte Wurst) inklusive Nachttisch (Sirovi struklji). Das Essen war sehr gut und auch die Ambiente im typischen Dorfrestaurant stimmte. Da es am heutigen Tag mit der Wanderung nicht klappte, beschlossen wir einen Tag länger auf dem Campingplatz zu bleiben und am nächsten Tag eine Wanderung zu machen, da die Wetterprognosen für Mittwoch besser waren.

Mittwoch, 09.07.08, Tag 21: Wanderung im Gebiet Vogel oberhalb Ukanc

Die Wetterprognosen hielten was sie versprachen. Bis ca. 9:00 Uhr Nebel, dann kam die Sonne raus. Wir beschlossen mit der Gondel, die ca. 250 Meter vom Campingplatz entfernt ist, ins Skigebiet Vogel auf 1555 Meter über Meer hochzufahren. Dort begann die Rundwanderung, die wir uns vornahmen. Zuerst zum Gipfel Vogel auf 1922 M.ü.M, weiter zum Gipfel Sija auf 1880 M.ü.M und zurück zur Bergstation der Gondel. Für die ganze Strecke brauchten wir rund 5. Stunden, inklusive den Pausen die wir uns immer wieder gönnten. Es war eine sehr schöne Wanderung, immer wieder tolle Ausblicke auf die Gipfel der Julischen Alpen. Der Höchste Berg Sloweniens, denn Triglav mit 2884 M.ü.M., sah man ebenfalls mehrmals, er war aber schon bald von Wolken umgeben. Von den beiden Gipfeln sah man in alle Richtungen, auch über die so genannte Karst Gegend bis nach Kroatien und Italien. Sogar das Adriatische Meer war zu sehen, wirklich ein tolles Panorama. Die Wanderung war angenehm, obwohl es teilweise recht steil bergauf und natürlich auch wieder steil bergab ging. Eine etwas weniger schöne Seite des Skitourismus sahen wir beim Abstieg. Die Pisten des Skigebietes waren deutlich zu erkennen, sie waren von Geröll gekennzeichnet, auf dem man teilweise den Berg runter laufen musste. Das war der etwas weniger schöne Teil, aber es gab genügend positives, darum lohnt sich diese Wanderung auf jeden Fall. Unten angekommen gingen wir zuerst einkaufen, wir wollten am Abend wieder einmal unseren Grill anwerfen. Nach dem wir die Einkäufe im nahen Ribcev Laz erledigt hatten, war es an der Zeit einmal in den See zu hüpfen. Das Wetter war immer noch gut und die Temperaturen auch passabel… Obwohl das Wasser ziemlich kalt war, schön war’s trotzdem :lol: In dieser schönen Gegend gäbe es sehr viele Wandermöglichkeiten, aber wir machten uns am nächsten Tag langsam Richtung Heimat. Wir hatten ja auch noch einige Zwischenstopps eingeplant.

Donnerstag, 10.07.08, Tag 22: Ukanc - Bled - Radovna Tal - Vrata Tal -Kranjska Gora - Wurzenpass - Villach - Presseggersee - Wertschach (195Km)

Relativ schnell waren wir in Bled, wir fuhren im sehr touristisch wirkenden Dorf aber vorbei. Von Bled Richtung Kranjska Gora fuhren wir eine Nebenstrasse und einmal mehr lohnte der Umweg. Durchs Radovna Tal ging die Fahrt, die Strasse war gut, aber nicht durchgehend geteert. Das Tal ist sehr schön, ein kleiner Bach, links und rechts viel Wald und Wiesen, weiter hinten Blick auf die Gipfel der Julischen Alpen. Von Mojstrana ging es in 11km durchs Vrata Tal bis zur Unterkunftshütte Aljazev Dom auf 1015 M.ü.M. Eine ganz schöne Strecke, die sich lohnt. Links und rechts erheben sich schon bald die eindrücklichen Gipfel des Triglav Nationalparks, nach ca. 5km kommt der 52 Meter hohe Wasserfall Percnik. Auf einem schmalen Weg kann man ganz Nahe zum Wasserfall laufen und sogar hinter ihm durchgehen. Wow, wirklich beeindruckend und sehr erfrischend!! Weiter geht’s auf dem Weg bis ganz oben, wo das Wasser ins Tal stürzt. Oberhalb fällt das Wasser bereits ca. 10 Meter hinunter, das ist aber im Vergleich zum unteren Teil des Wasserfalls nichts. Wer also bei diesem Wasserfall anhält, unbedingt den ca. 15 Minuten dauernden Aufstieg unter die Füße nehmen. Zuhinterst im Tal hat man tolle Blicke auf die Gipfel um den Triglav, von fast allen Seiten ist man von diesen imposanten Bergen umgeben. Auch die steile Nordwand des Triglav selber ist zu sehen, die macht mächtig Eindruck. Viele Wanderungen starten von diesem Punkt, vielleicht ein andermal etwas für uns, dieses Jahr noch nicht. Zurück der gleiche Weg nach Mojstrana, dann weiter bis nach Kranjska Gora, ebenfalls eine schöne Strecke. Durch Kranjska Gora fuhren wir kurz, ist aber nichts besonderes. Über den Wurzenpass ging es nach Österreich, der nur auf 1073 M.ü.M liegt, aber teilweise ziemliche Steigungen drin hat. Da wir in Österreich wieder einmal Erdgas tanken konnten, fuhren wir nach Villach zum tanken. Unser Caddy Eco Fuel war froh wieder einmal Erdgas zu schlucken, er strahlte über alle Scheinwerfer :tanz: Gleicher Weg zurück Richtung Wurzenpass, danach Richtung unteres Gailtal, wo wir bis zum Presseggersee fuhren. Dort fuhren wir zum Campingplatz Schluga, der eigentlich als Seecamping angepriesen wird. Es stellte sich aber raus, das er nicht direkt am See liegt, sondern einfach einen eigenen Strandabschnitt am See hat. Wäre ja nicht so schlimm, in ca. 10.Minuten zu Fuß wäre man dort. Aber uns gefiel der Platz nicht, zu groß und zu überlaufen, darum ging es weiter. Im gleichen Dorf schauten wir uns kurz den Campingplatz Max an, etwas kleiner und gemütlicher, doch irgendwie überzeugte uns auch dieser nicht so recht. So beschlossen wir zurück zu fahren, genauer gesagt nach Wertschach, auf den Campingplatz Alpenfreude, der ebenfalls auf unserer engeren Auswahlliste stand. Dort gefiel es uns bestens, ein kleiner, gemütlicher und übersichtlicher Campingplatz mit toller Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Sogar ein Freibad gehörte zur Anlage, die sehr Familien freundlich eingerichtet ist. Zum Abendessen wollten wir in den oberhalb liegenden Gasthof, da es im kleinen Restaurant das zum Campingplatz gehört, nur bis 19:30 warme Küche gab. Doch der Gasthof war leider geschlossen, so ein Pech. Wir liefen ca. 2 km weiter bis nach Lahientschach, wo wir das Restaurant Tarmann fanden. Ein sehr gutes Restaurant, das wir empfehlen können, freundliches Personal, gute Auswahl an Essen und sehr preiswert. Und das Essen war Super lecker, da lohnten sich die paar Minuten laufen bei weitem :bia: Und ein Verdauungsspaziergang nach dem Essen schadet nie, darum kam uns der Rückweg gerade gelegen.

Freitag, 11.07.08, Tag 23: Wertschach - Weissensee(Ostufer) - Spittal -Heiligenblut (150Km)

Nach leider nur einer Nacht auf dem Campingplatz Alpenfreude ging es Richtung Weissensee. Bereits die Strecke dahin war ein Genuss. Am Ostufer des Sees parkierten wir unser Auto und machten uns auf eine rund 2 stündige Wanderung entlang des Sees. Der See ist wunderschön, smaragdblaue Farbe und am Ufer entlang schimmert er weiß, darum auch sein Name Weissensee. Entlang des Wanderweges kann man immer wieder an schönen Badeplätzen in den See hüpfen und sich abkühlen. An der Schiffstation Ronacherfels bestiegen wir das Kursschiff, das auf dem See hin und her fährt. Man kann wandern soweit man will und einfach das Schiff zurücknehmen. Der ganze See ist 11 km lang und hat keinen oberirdischen Zufluss. Alles Wasser das in den See gelangt, kommt von unterirdischen Quellen und Zuflüssen und hat sogar Trinkwasserqualität! Weiter ging es Richtung Spittal, auch diese Strecke wieder sehr schön. Kurz bevor wir auf die Autobahn fuhren, war nochmals Erdgas tanken angesagt, obwohl das mehr ein Zufall war. Eigentlich sind wir zu weit gefahren und sahen die Tankstelle, also haben wir gedacht tanken wir gleich noch mal. Man weiß ja nie, wie viel Erdgas unser Caddy über die Großglockner Alpenstrasse braucht?! An den Millstätter See machten wir ebenfalls einen kurzen Abstecher, aber da das Wetter nicht mehr so toll war, ging es schnell weiter. Ziel des heutigen Tages war Heiligenblut, das letzte Dorf vor der Alpenstrasse. Dort fuhren wir zuerst ins kleine Dorf und schauten uns etwas um, danach quartierten wir uns auf dem Nationalpark Campingplatz ein. Als wir zum Abendessen ins Dorf liefen, begann ein Gewitter und ziemlich heftiger Regen. Aber wir waren vorbereitet, darum war alles halb so wild. Das nachfolgende Abendessen im Landhotel Post war erste Klasse, in Österreich ist man eigentlich immer sehr gut und die Ambiente stimmt auch meistens. Nicht mehr ganz so preiswert wie am Vorabend, Heiligenblut ist ja auch etwas touristischer. Aber im Vergleich zu den Preisen in Schweizer Hotels und Restaurants der gleichen Kategorie (4 Sterne), ein sehr großer Unterschied. Nach dem Essen besuchten wir kurz die schöne Kirche des Ortes, leider konnten wir sie nur von außen bestaunen. Der Friedhof mit den vielen Familiengräbern war sehr eindrücklich. Auch für Menschen, die in den umliegenden Berge ums Leben gekommen sind, hat es ein Grab mit Gedenkbuch. Zurück auf den Campingplatz und ab ins „Schlafzimmer“ :sleeping:

Samstag, 12.07.08, Tag 24: Heiligenblut -Lienz -Felbertauern Tunnel - Gerlos Pass - Hainzenberg - Feldkirch - Kindhausen (510Km)

Um 6:15 Uhr stellten wir den Wecker an diesem Morgen, zum ersten Mal in diesen Ferien überhaupt. Wir wollten früh los um für die Alpenstrasse genug Zeit zu haben und eine Wanderung zu machen. Laut Wetterprognosen sollte es am Morgen schön sein und erst am Mittag schlechter werden. Doch wie schon am Vorabend regnete es auch am Morgen um 6:15 Uhr. So blieben wir also liegen und hofften das es besser wurde…. Na ja, daraus wurde leider nichts. Der Regen hörte auf, aber es war alles mit Wolken und Nebel bedeckt, auch um 9:00 Uhr noch. So entschlossen wir uns die Fahrt über Alpenstrasse auf ein andermal zu verschieben, denn bei diesem Wetter machte das keinen Sinn. Wir fuhren also rund 40 Kilometer zurück nach Lienz, von wo wir Richtung Felbertauern Tunnel fuhren. Das verlief alles ohne Probleme und wir hörten im Radio immer wieder wie viel Stau sie in Richtung Süden vor dem Tauerntunnel hatten. Bis zu 30km, Hilfe, das wäre der Graus für uns. Darum hatte es wahrscheinlich auch in der Gegenrichtung unserer Route ziemlich viel Verkehr, aber auf der ganzen Strecke war nirgends ein Stau zu sehen. Einzig durch Lienz war etwas viel Verkehr, aber im Gegensatz zu den Meldungen im Radio war das Peanuts. In Mittersill entschlossen wir uns Richtung Gerlos Pass zu fahren, kurz vor Krimml nahmen wir die alte Gerlos Passstrasse. Wir denken es war die alte Passstrasse, denn auf unserer Karte war nur eine eingezeichnet, aber die Hauptstrasse scheint über Krimml zu gehen. Es hatten jedenfalls beide die Nummer 165, wenn wir das richtig gesehen hatten ?!? Egal, die Fahrt war sehr schön, wie schon der erste Teil unser heutigen Strecke. Das Wetter wurde wieder besser und so entschlossen wir eine kleine Wanderung einzubauen. In Hainzenberg liefen wir auf die Sonnalm und zurück, eine kurze Wanderung von der wir einen Blick auf eines meiner Lieblingsskiorte erspähen konnten, Mayrhofen im Zillertal. Auch sonst hatte man auf der Wanderung immer wieder tolle Aussicht ins Zillertal. Da es noch nicht allzu spät war, fuhren wir weiter, das Wetter wurde leider wieder schlechter. Wir entschlossen uns erstmals bis nach Innsbruck zu fahren, dort fuhren wir aber weiter. Nächstes Ziel, wenn wir jetzt noch übernachten wollten, wäre St.Anton a.Arlberg gewesen. Doch auch dort schlechtes Wetter und von der Zeit her waren wir gut dran, das es bis nach Hause zu Fahren noch machbar war. So entschlossen wir uns weiter zu fahren, mit einem letzten Erdgas Tankstopp in Feldkirch, wo wir gleich nochmals beim Abendessen die Österreichische Küche und Gastfreundschaft genossen. Gegen 21:30 Uhr kamen wir zu Hause an, einen Tag früher wie geplant. Die heutige Strecke war die Kilometermäßig längste Strecke unserer Reise, rund 510 Kilometer standen auf dem Tacho. Im gesamten legten wir in diesen etwas mehr als drei Wochen 2346 Km zurück, Fahrzeit war 46 Std. und 54 Min. So sagte es jedenfalls unser Bordcomputer.

Es war eine schöne Reise durch tolle und wunderschöne Landschaften. In allen vier Ländern die wir besuchten, wurden wir sehr Gastfreundlich behandelt und die Campingplätze waren sehr gut. Cres hat uns von den drei Inseln die wir in Kroatien bereisten, am besten gefallen. Das Südtirol zu beginn der Reise werden wir sicher einmal länger besuchen, ebenso Slowenien, Kärnten und was wir sonst noch im vorbeifahren gesehen haben. Mir der Erdgas Betankung ging es in Italien und Österreich ohne Probleme. Wenn man sich übers Internet im voraus informiert, kann man alles planen und findet die Tankstellen meistens ohne Probleme. Wenn es auch in Italien wahrscheinlich nicht immer ganz einfach ist… Mit dem 13 Liter Benzin Tank kamen wir nie an die Grenzen, früh genug fanden wir in Kroatien und Slowenien zum Glück immer eine Tankstelle. In Kroatien konnten wir die meiste Zeit sowieso noch mit Erdgas fahren. Der Caddy Eco Fuel Tramper erwies sich als das Auto, das wir uns vorgestellt hatten. Zuverlässig, bequem, einfach und handlich, kurz gesagt “das kleinste Wohnmobil” oder “das fahrende Zelt/Schlafzimmer“, wie immer man es nennen will :!: Es gab ab und zu staunende Blicke, wenn wir das Auto in kürzester Zeit in ein „Schlafzimmer“ umwandelten :gruebel: Bei Regenwetter wie am letzten Abend in Heiligenblut oder am Bohinj See, waren wir natürlich sehr froh, dass wir uns in unseren trockenen und warmen Caddy zurückziehen konnten... ;D Ab und zu wurden wir natürlich auch direkt auf unser Auto angesprochen und wir gaben gerne Auskunft. Für alle weiteren Fragen zur Reise oder natürlich auch zum Caddy, geben wir natürlich auch jetzt noch Auskunft :schreiben: Do videnja!!
 

Swisstramper

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Ach ja, vielleicht bringe ich es auch noch hin einige Fotos raufzuladen, verspreche aber noch nichts :wink: Ihr habt ja genug gelesen :p

Do skora!
 
G

Gismohamm

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schöner Bericht,mein Kaffee ist dabei kalt geworden,muß schon eine schöne Sache sein ,sein Haus dabei zu haben.
 

tosca

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Grüezi Thomi,


da hast Du Dir aber sehr große Mühe gemacht einen so schönen und informativen Reisebericht zu verfassen. :respekt:

Besonders gut haben mir die Beschreibungen von den Orten, Stränden und Buchten auf Cres gefallen, da wir seit einigen Jahren unsere Sommerferien auf dem Kovacine verbringen und natürlich alle Orte kennen. Auch die Buchten die die beschreibst sind wir schon mit dem Boot angefahren und nach Valun macht es Laune nachmittags mal schnell zu einem "Glace" rüberzudüsen :p
Da wir ja alles kennen, hatte ich natürlich die passenden Bilder im Kopf zu Deinem Bericht, auch über Losinj und z.T. von Krk. :p

Schade, daß Ihr nicht doch noch zur Blauen Grotte seid - ich kann allerdings gut reden :oops: , denn wir haben uns nicht der Anstrengung unterzogen von Lubenice runter und wieder hoch :shock: zu marschieren. :respekt:
Aber in die Blaue Grotte reinzuschwimmen und dann das blaue Licht dort - ist schon toll!

Vielen Dank für den schönen Bericht - ich werde ja bald vieles davon wiedersehen. 8)
nur noch knapp 5 Wochen *juchuuuu* :jump:

Grüessli von Sylvi
 

Hartmut

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Ein toller Reisebericht auch ohne Fotos.

Du bist voll des Lobes über Euer Gefährt. Wir über Deinen Beitrag. Hast Du im Urlaub Tagebuch geführt?

Wie sah Euer Kompaktwohnwagen aus? Ein Foto des fahrenden Heimes hätte der Beitrag schon verdient.
 

Swisstramper

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Danke

Hallo zusammen

Herzlichen Dank für Eure postiven Feedbacks.

Das Tagebuch habe ich direkt vor Ort am Laptop geschrieben, so konnte ich zu Hause alles nochmals überabeiten und der Bericht war relativ schnell fertig.

Nun wollte ich Euch schon mal ein paar Fotos reinstellen, doch irgendwie will das mit dem verkleinern nicht so recht und die Fotos sehen danach nicht mehr so toll aus. Es kommt immer die Meldung von maximal Pixel 500 x 500, die man hochladen kann. Mach ich da was falsch oder gibts es irgendwie eine Möglichkeit, dass die Grösse 640 x 480 geladen werden kann? :oops: Oder sind 77,4 KB auch schon zu gross zum hochladen? Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, bin da nicht so der Hirsch :? Ich habe auch im Photoforum ein Bild aufgeschaltet, dass ich zum testen hochladen wollte, aber auch das ging nicht :?: Obwohl ja andere Reiseberichte in diesem Forum solche Fotos beinhalten....



Gruss Thomi
 

Swisstramper

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Hallo zusammen

So nun also noch ein paar Fotos zum Bericht. Mit Hilfe von Hartmut habe ich das auch noch hingekriegt..... also viel Spass bei den Bildern :D

Pragser Wildsee

Pragser_Wildsee_2.JPG


Erste Übernachtung auf Cres (wild..)

Erste_bernachtung_auf_Cres__Porozina.JPG


Bucht bei Beli

Bucht_bei_Beli_4.JPG


Beli Dorf mit Strand am kleinen Hafen

Beli_Dorf_und_Strand_1.JPG


Küste Campingplatz Kovacine (Cres Stadt)

Kste_bei_CP_Kovacine_5.JPG


Cres Klosterhof

Klosterhof_Cres_2.JPG


Valun

Valun_1.JPG


Die vielbeschriebene Bucht von Lubenice

Bucht_von_Lubenice_3.JPG


Unsere kleine Bucht bei Lubenice....

Unsere_Bucht_bei_Lubenice_1.JPG


Strand bei Ustrine

Strand_bei_Ustrine.JPG


Küste Punta Krizna

Kste_bei_Punta_Krizna_1.JPG


Bucht Kuril Halbinsel

Traumbucht_Kuril_Halbinsel_1.JPG


Javorna Bucht bei Veli Losinj

Javorna_Bucht_1.JPG


Blick auf Mali Losinj

Mali_Losinj_und_Televerin.JPG


Strand bei Stara Baska

Traumstrand_nach_Stara_Baska_1.JPG


Ein weiterer Strand bei Stara Baska

Ein_weiterer_schner_Strand_nach_Stara_Baska_2_2.JPG


In den Gassen von Vbrink

Vbrnik_wie_es_lebt.JPG


Bohinj See

Bohinj_See_Ricjtung_Uknac.JPG


Triglav, der höchste Berg von Slowenien

Triglav_der_hchste_Berg_Sloweniens_2864_M..M.JPG


Bergkette vom Gipfel Vogel

Bergkette_um_den_Vogel_1.JPG


Radovna Tal im NP Triglav

Im_Radovna_Tal.JPG


Wasserfall Percnik

Wasserfall_Percnik_4.JPG


Zuhinterst im Vrata Tal

Zuhinterst_im_Vrata_Tal.JPG


Aussicht vom Campingplatz Alpenfreud

Blick_vom_Zelplatz_Alpenfreud_Richtung_Julische_Alpen.JPG


Weissensee

Ostufer_Weissensee.JPG
 
E

ELMA

Guest
Hallo Thomi!

Ich habe die Bilder soeben erst entdeckt - sehr schön!!!
Es sind traumhafte Buchten , die Du da zeigst.

So wird Dein Reisebericht anschaulich und doppelt so interessant.
Danke!

Gruß,
ELMA
 
S

siby

Guest
Hi Thomi

ich meld mich nun auch noch zu Wort, bin jetzt auch wieder zurück aus dem Urlaub und konnte mir in Ruhe deinen Bericht durchlesen.

Super Reisebericht und tolle Fotos, weiter so :D

lg siby
 

lilalauneboy

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Vielen vielen Dank für die tollen Fotos und den klasse Bericht - in drei Wochen geht es bei uns los Richtung Baldarin. Noch mehr solche Berichte und das Fernweh wird unerträglich :lol:

Langsam kann ich es nicht mehr erwarten...
 
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